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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1871-11-27
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1871
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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3950 Vermischte Anzeigen. 273, 27. November. Letztes Wort wider Herrn Franz Lipperheidc in Qerlin. s370IlJ Da Herr Lipperheidc meine im Börsenblatte No. 265 gelieferten rhatsächlichen Beweise gegen ihn nicht entkräften kann, versucht er wiederholt, durch unwahre Behauptungen meinen Credit anzu tasten. Cs thut mir leid, nochmals meinc^Znt stellung von Thatsrchen seitens des Herrn Lipper- hcidc zu zeigen. 1) Mit unglaublicher Dreistigkeit sagt Herr Lipperheidc: „Da Herr Ebhardt die ganze Angelegenheit überdies beim Brüsseler Gericht behufs Verfolgung meiner,.83i.8on" in Bel gien anhängig gemacht, so wird dieselbe dort schon zum Äustrag gebracht werden." Nicht ich habe eine Klage gegen Herrn Lipperheidc angestrengt, sondern gerade das Umgekehrte hat statt, wie dieses aus fol gender in meinen Händen befindlichen Vor- ^i äonne 388ign3tion ä i>Ir. Lli- Iiarcit „86 ciualit isn l" li'Lcliteur üemeurant k Diuxelle8. plaee clu 6r3N(i 83lilon 34 ä l'eklet cle eomp3r3ilre tlevsnk le tribuiml de commeree 863N1 ä kruxel- M3ge8-interel8 ele^ etc. In seincrn Inserat vom 19. Oktober 1871, abgcdruckr im Bcrfenblatle Nr. 246, schrieb Hr. Lipperheidc: „Mit Widerwillen nur gehe ich an meine Abneigung, mit einen: Manne von der Handlung«- und GcsinnungSweise des Herrn Eb hardt noch irgendwie in Beziehung zu stehen, der Grund war, meine Forderung an ihn mit einem so bedeutenden Verluste loszuschlagen und auf eine gerichtliche Verfolgung ganz zu ver zichten. Auch erst die kürzlich erfolgte Ueber- siedelung des Herrn Ebhardt nach Berlin hatte mir die Gelegenheit gegeben zu einer Klage, welche in Paris anzustellen bei der Lage der po litischen Verhältnisse bisher wenigstens fast eine Unmöglichkeit war." Nachdem die in so gehässiger Weise von Hrn. Lipperheidc öffentlich anSgcbotcnen Wechsel von mir zurückgekauft sind und es ihm dadurch ge glückt ist, sich aus einer vermuthlich sehr pein lichen Geldverlegenheit zu ziehen, verklagt mich derselbe in offenem Widerspruche mit ohigen prahlerischen Phrasen wegen 4000 Thlr. Schaden ersatz, und zwar in Brüssel, während H3 83i80» in Paris erscheint und ich persönlich in Berlin wohne. Für Uneingeweihte muß ein sol ches Verfahren sonderbar erscheinen; wer aber die belgischen Rechtsverhältnisse kennt, weist, daß sich Mancher, der vor einem preußischen Civilgerichte verlieren muß, an ein ausländisches Handels gericht wendet, wo bekanntlich Nicht-Juristen aburiheilen. Aber auch da scheint Hr. Lippcr- hcide noch Zweifel über den AuSgang seiner Klage zu hegen, wenigstens sucht er sich im vor aus den Rücken zu decken, indem er mir den 2) Es kann Hrn. Lipperheidc nicht unbekannt sein, daß seine nachgedruckte..83i80n", für die keiner der früheren Mitarbeiter wirkt, in Frankreich verboten ist. Um sein Ge- dächtniß aufzufrischen, drucke ich ihm den Wortlaut des belr. Ministerial-Rescrip- tes ab: >0 22 >S7I. keeever >lon8ieur eie. eie. 3) Auf die Anzeige des Hrn. Lipperheidc, es sei ihm ein Wechsel von 2500 Frcs. unbe zahlt zurückgekommen, habe ich Folgendes zu erwidern: Allerdings ist dieser von mir am 4. Juni 1870 aeccptirte, am 28. Fcbr. 1871 in Paris zahlbar gewesene Wechsel bei Prä sentation in Brüssel am 28. Februar mit dem amtlich beglaubigten Bemerken könne gesetzmäßig nur in Paris präsentirt werden". Dasselbe geschah am 26. Juli, aber unter Hinzufügung der illegalerweise ligt war, dieselben abzulassen, ging der Wechsel zurück. Ich will nicht näher unter suchen, wo der Wechsel seitdem geblieben ist, da Herr Lipperheidc bei der mir so ^lccepte ein bis zwei Jahre vor deren Verfallzeit einzulösen und bei der groß- thuerisch angekündigten Tilgung meiner Schuld in seinen Büchern, die Lappalie von 2500 Frcs. vergessen hat. Zu seiner Berührung will ^ich nur^ erwähnen, daß ProlongationSgcsetzc erst am 28. Novem ber zur Zahlung verpflichtet bin. Um zu schließen, wiederhole ich den Schluß satz meines Inserates aus dem Börsenblatte Nr. 239: Hr. Lipperheidc hat keinen Grund, den Werth meiner Unterschrift anzuzweifeln, denn selbst während des Krieges, und ob- renzblatt zwang, ..1.3 83i8on" forterschei nen zu lassen, habe ich folgende mir in Brüssel präsentirle. ob schon vor dem lein dort zahlbare Wechsel de« Herrn Lipperheidc pünkllich eingelöst: 31. Octbr. 1870 1000 FrS. 30. Novbr. - 2600 - 31. Decbr. - 3600 - 31. Janr. 1871 4400 - seitdem habe ich in Pa ris bezahlt: 30. Juni 1871 5625 - 31. Juli - 500 - 31. August - 1000 - Summa 18725 FrS. oder 4793 Thlr. 10 Sgr. Seitdem erhielt er 5550 - — - in Summa 10343 Thlr. 10 Sgr. Diesen Zahlen und dem Umstande gegenüber, daß ich gleichzeitig mein deutsches Blatt gründete, für welches eine Caution von allein 2500 Thlrn- erforderlich war, wird Hr. Lipperheidc den be absichtigten Zweck, meinem Eredite zu schaden, Berlin, 18. November 1871. Franz Ebhardt. Warnung. (37012.) Die h'irnm visiert kl ende Inosin in 1-ondon Ü3k von den in meinem Verlage er- Fisxioon 8ophoo1sum. 1370^ ^ ^ 1 ^ 0 ^ 1-exieon 8opIiocleum (öalirl,. für Philologie 1871. lieft 10.) 6e.83gte ru widerlegen. Imlien elie 6elirüder ltorntraeger im l!or8en- l»>3tt ^'r. 270 vom 22. ^ovl>r. «len Verbuch einer ^aelidruclisklage 3ii»eliündigl. clem iclr ^Villielm I>iu«1orf. von Recensions-Exemplaren, ^entweder direct oder durch unfern Eommissionär, Herrn L. A. Kittlcr in Leipzig. Verlag der „Kölner Nachrichten". Köln, Comödienstr. Nr. 38.
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