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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1923
- Strukturtyp
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- 1923-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1923
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- Deutsch
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138, lk. Juni 1923. Redaktioneller Teil. den Kommissionären die Zeil gekommen zu sein scheinen, so wird die Erhöhung der Kommissionärgebührcn nicht mehr lange auf sich warten lassen. Aber genug und vielleicht übergenug. Wir möchten dem Verein der Kommissionäre nunmehr einen Waffenstillstand in dem Verbrauch von Tinte, Druckfarbe und Papier Vorschlägen. Am 15. Juni hat der Betrieb der BAG begonnen. Dann wird di« Tat zeigen, wer es besser kann. Der Vor st and der BAG. Währungseinlösungen im Barverkehr über Leipzig und Zahlungsverkehr (Zalko) in Währung durch Kommissionär. Nachdem der Verein Leipziger Kommissionäre durch Ein richtung des Einlösungsverkehrs für Barpakete und Fakturen in sremder Währung seit dem 1. März d. I. dem ausländi schen Sortiment die Bezahlung von Barpaketeni und Bar- sakturen in seiner Währung ermöglicht und dem deutschen Verlag einen Weg gezeigt hatte, seine Auslandlieferungen bar über Leipzig schnellstens einzuziehen, hat der Verein sich entschlossen, mit dem K. Juni ein besonderes Zahlungsverfahren zur Er ledigung von Zahlungen in fremder Währung im Anschluß an den Zalko durchzufllhren. Dem ausländischenSortimenter ist es dadurch ermöglicht, Bezahlung von direkten Lieferungen und anderen Verpflichtungen in Deutschland durch den Kommissionär in ein facher und billiger Weise vorzunehmen und die umständlich« und teure Einzelüberweisung zu vermeiden. Dem deutschen An tiquariats- und Erportbuch Handel ist damit gleich, zeitig eine Möglichkeit gegeben, seinerseits Zahlungen in Wäh rung an den Verlag in möglichst einfacher Weise zu erledigen <s. Bbl. Nr. 129 vom 6. Juni). Der Gang des Einlösungsverkehrs in fremder Währung, so wie die Durchführung des Zahlungsverkehrs (Zalko) in Wäh rung sei daher nachstehend für die einzelnen Gruppen nochmals zusammengefaßt dargestellt: I. Anweisung für das Ausland-Sortiment. 1. Feststellung, welche Landesbank als korrespondierende Bankverbindung der Sächsischen Staatsbank Leipzig in Frage kommt (siehe untenstehende Liste). 2. Einzahlung, bzw. Überweisung eines entsprechenden Be trages an diese Bank, auf Konto der Sächsischen Staatsbank Leipzig zugunsten des Kommissionärs unter kurzer Mitteilung an letzteren. Vermerk: Unmittelbare Zahlung nach Leipzig durch Scheck oder Banknoten ist unzweckmäßig, da hierdurch unnötige Spesen und Zeitverlust entstehen. Nur aus dem unmittelbaren Wege über die korrespondierende Bank der Sächsischen Staatsbank gehen die Zahlungen abzugs- bzw. spesenfrei ein. 3. Bestellung von Zalko-Zahlzettel-Blocks und Zahlzettel- Zusammenstellungs-Blocks vom Kommissionär. 4. Einsendung der ausgeschriebenen Zalko-Zahlzettel und Zahlungs-Zusammenstellungen an den Kommissionär. Auf den «Zahlzetteln und den Zahlungsavisen ist das Wort »Valuta« anzubringen. Es ist beabsichtigt, besondere Formulare für den Zalko-Währungsverkehr mit Aufdruck »Valuta« herzustellen, die dann vom Kommissionär bezogen werden können. 5. Besonders wichtig ist, daß gleichzeitig mit der Zahlungs liste entsprechende Deckung überwiesen wird. Dem Kommissionär stehen größere Währungsbeträge nicht zur Verfügung; er kann also nur aus einem Guthaben heraus zahlen. 6. Prüfen der vom Kommissionär eingehenden Währungs avise auf den Stand des Währungskontos, auf dem neben den Einlösungen für Barpakete und Barfakturen auch der Zalko-Ver- kehr verbucht wird. Für Bar-Einlösungen beträgt die Provision 27», für Zalko-Zahlungen 17>- Besondere Auszüge des Wäh rungskontos werden nicht erteilt. 7. Einzahlungen auf das nebenher in Reichsmark geführte Kassa- oder Barkonto können ebenfalls über das Währungskonto laufen. In diesem Fall« ist der Kommissionär besonders zu be auftragen, den gewünschten Betrag auf das Markkontv zu über tragen; Umrechnung erfolgt zum Tageskurse. II. Tätigkeit des deutschen Antiquariats, und Exportbuch Händlers. Soweit er in Leipzig durch Kommissionär vertreten ist. - 1. Bestellung von Zalko-Zahlzetteln und Zusammenstel lungsformularen beim Kommissionär. 2. Einsendung der ausgesüllten und mit Aufschrift »Va luta« versehenen Zahlzettel und Zusammenstellungen an den Kommissionär zur Erledigung bei der wöchentlichen Abrechnung. 3. Gleichzeitige Überweisung eines entsprechenden Wäh- rungsbetrages auf das Konto des Kommissionärs bei der Säch sischen Staatsbank Leipzig, unter Anzeige an diesen. 4. Für Einzahlung und Regelung von Währungsbeträgen cmpsichlt es sich, eine Währung, zweckmäßig Schweizer Franken, vorzusehen, weil Umwechslung nicht geschehen kann. 5. Abrechnung mit dem Kommissionär auf besonderem Währungskonto, über das monatlich Auszug erteilt wird. Di« Provision für die Ausführung von Zahlungen in Währung be trägt I47> in Währung U. Soweit nicht durch Kommissionär vertreten. Wie zu II jedoch gehen Zahlzettel usw. an die Girokasse des Vereins Leipziger Kommissionäre (Gilko), Leipzig, Hospital- straße 22, die Zahlungen an das Währungskonto der Gilko bei der Sächsischen Staatsbank Leipzig, unter Anzeige an die Gilko. III. Anweisung für den Verlag. (Soweit er in Leipzig ausliesern läßt.) 1. Anweisung an den Kommissionär in allen Fällen, wo der ausländische Sortimenter ein Währungskonto bei seinem Kommissionär unterhält, bar über Leipzig in fremder Währung auszuliefern. 2. Mitteilung an den Kommissionär, in welcher Weise die Währungsguthaben aus dem Währungsverkehr und dem Zalko in Währung zu überweisen sind. Der billigste Weg ist die Überweisung auf Währungskonten, die der Verleger bei der Sächsischen Staatsbank Leipzig ein richtet ; auf diese können die Währungsguthaben stach Wochenab schluß kostenlos überwiesen werden. Verleger, die keine Konten bei der Sächsischen Staatsbank Leipzig haben, bekommen über ihre Währungsguthaben einen Auslandbankscheck (Jbuscheck) ausgestellt. Diese Jbuschecks kön nen von dem Verleger einer anderen Bank zur Gutschrift auf Währungskonten übergeben werden. Es empfiehlt sich aber nicht, Jbuschecks über kleine Beträge ausstellen zu lassen, da die Bank für Gutschrift von Devisen Mindestsätze berechnet, welche kleine Überweisungen zu stark belasten. Diese Spesen 'werden gespart, wenn der Verleger «in Währungskonto bei der Sächsi schen Staatsbank Leipzig unterhält. Auf Wunsch können Währungsbeträge in Mark umgerechnet auch auf Kassa-Konto verbucht werden. IV. Anweisung für den Verlag, der in Leipzig nicht ausliefern läßt. 1. Rechnungsausstellung in fremder Währung bei den jenigen ausländischen Sortimentern sowie Antiquariats« und Exportbuchhändlern, die nach der Liste des Vereins Leipziger Kommissionär« ein Währungsguthaben in Leipzig unterhalten. Solche Listen werden laufend im Börsenblatt veröffentlicht und können kostenlos von der Geschäftsstelle des Vereins Leipziger Kommissionäre, Leipzig, Hospitalstr. 22, bezogen werden (s. Bbl. Nr. 11» v. 14. Mai und Bbl. Nr. 130 d. 7. Juni 1923). , 2. Kennzeichnen der Fakturen und Avise durch einen roten Zettel mit Aufdruck »Valuta«, der ebenfalls durch Kommissionär von der Geschäftsstelle des Vereins kostenlos bezogen werden kann. 3. Verbuchen der WSHrungsbarPaketc und Fakturen, nach Währungen geordnet, auf besonderen Avisen, die mit dem roten Zettel »Valuta« besonders zu kennzeichnen sind. »27
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