Fertige Bücher. ^ 213. 13. September IS11. sämllictiki' griel:>ii8ciien unlj i-ömisclien Kl388>Icöi' in neueren üeul8c>ien !V>u8t6riibsi'8ö1ruligvn s I-ieferung 35 ?f. oni., 25 Lf. netto, 21 k>f. bor (11/10). fVie Vorrit^licklceit 6ieser 1 - LLivmIuirZ irr Luk 6ie unübertrokkene 6e äieZenkeit 6er Obersetrun- ^en sowie 6is ^üirstixstsll :::: 8erugsbe6io§rioAsir 40°/° un-j li/SO lassen eiirs Verweiräuox 6o- tür als Ioknen6 ersckeinen. Kommieeionelagsr Aewülrrerr wir bereitwilligst, ebenso stellen wir Kntnlogs in )e6er beliebigen ^.nrnbl kostenlos rnr Verlegung. Lu8l>efei-ung8l3gei-: I>«lprig, K llurtinnnn Stuttgart, Kock Lc Oetinger IVlen, Kobert klokr. i-srigsnsokioirttsoks ^ Vorlsgsburrkiisncllung korlin-Svkönsbsrg Bei uns erschienen: Merikafiebe? Licht- und Schattenbilder aus dem Lande der Wolkenkratzer Von Msx Aernr!» 10 Bogen. Ord. geheftet 1.50 gebunden 2 50 bedingt geh. 1.05 bar 0.90 1.50 u. 11/10. Alljährlich ziehen Hunderte, Tausende unserer Landsleute übers große Wasser, hinüber nach Amerika. Die meisten sind der kleinen, engen Verhältnisse der Heimat müde; dort drüben, im Lande der Freiheit, dort wähnen sie das Glück zu finden, das Glück, das sich für sie im gleißenden Golde verkörpert« Und dieses Phantoms wegen verlassen sie leichten Herzens die engen, aber geordneten Verhältnisse der trauten deutschen Heimat, des Vaterlandes. — Verheißungsvoll grüßt sie bei der Einfahrt in den Hafen von New A^irk die Statue der Freiheit, kärglichste Leben zu fristen, — die sieht man nicht! ^ Denn wie mancher geht im Gewoge des Lebens unter ; der wilde Strudel des Lebens verschlingt ja viel, viel mehr Existenzen, als er an die Oberfläche emvorhebt ! Wie mancher muß drüben ringen, hasten, hungern, darben, ohne doch Fuß fassen und etwas vor sich bringen zu können, und mit stiller, tiefer Wehmut gedenkt dann wohl das Kind des sonnigen Rheinlands oder des lieblichen Schwabens, der Sohn der roten Erde oder des freundlichen Sachsenlandes der fernen deutschen Heimat, der Heimat, die er einst leichthin und ohne zwingenden Grund aufgab und die ihm wert noch derjenige, der die Mittel zur Rückfahrt erschwingen und als ein Mensch, dem die Augen über den Wert des Vaterlandes geöffnet worden sind, den heimatlichen Boden wieder betreten kann! — In sehr gewandter Weise, sehr anschaulich und voll Leben hat uns ein deutscher Buchdrucker, der diesen Weg gegangen ist, seine Beobachtungen und Eindrücke, Erlebnisse werden sie vor mancher bitteren Enttäuschung, bitterer Reue bewahrt und dem Vaterlande, dem deutschen Volkstum erhalten bleiben! Dem Inhalt des obigen Buches wesensverwandt ist: Aacklen uixl Aeiclen In Amerika. Do» 1t. Mseulen. 380 Seiten Großoktao. Ord. geh. 4.— geb. 5.— bedingt 2.80 bar 2.40 3.— u. 11/10. Hier schildert uns ein deutscher Landsmann, den der Wunsch, die Welt zu sehen, schon in früher Jugend übers große Wasser führte, die Verhältnisse nicht in den großen Industriezentren der neuen Welt, sondern mehr die der noch im Wachsen begriffenen, heute noch mehr Ackerbau treibenden Staaten. — Wir sehen deutsche Landsleute im Schweiße ihres Angesichts den Wald ausroden und in harter, mühsamer Arbeit dem Boden Brot abringen, wir lernen häusliche, wirt schaftliche und öffentliche Verhältnisse der Ansiedler kennen. Maeulens Beruf als Journalist ermöglichte es ihm in den Jahrzehnten, die er sich nun schon drüben in der neuen Welt aufhält, Land und Leute, Sitten und Gebräuche gründlich zu beobachten und kennen zu lernen; er trägt uns nicht akademisch dozierend trockene Buchweisheit vor, sondern schöpft überall aus des Lebens frisch sprudelndem Quell, und frisch und belehrend sind deshalb auch seine in dem Buche wiedergegebenen Beobachtungen und Erfahrungen dorgestellt. Sein Buch wird für jeden, der sich über irgendwelche, das junge, noch im Wachsen begriffene Amerika betreffende Frage unterrichten will, für lange Zeit hinaus eine Fund grube des Wissenswerten darstellen und hoffentlich eine gute Aufnahme finden! Wir bitten die Herren Sortimenter, sich freundlichst für das Buch zu ver wenden und sich die günstigen Bedingungen, die wir einräumten, zunutze zu machen. Leipzig, am 12. September 1911. Der Verlag für Literatur, Kunst u. Musik.