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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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215. 15. September 1911. Nichtamtlicher Teil. «LrieavUM ?. ». Dtschrr. Buch Hand«» 10435 8oe. Lä. Läilansss in LLailanä. v'Xe^'a, 6., Uistsro 5s.1a.1i'! 16^. 4 I — 8paäa. sterwivatries. 16°. 6 1. 80 e. 800. Hä. (8on208no) in Llailavä. ^ebiarLtL eon not. PL. eura äl 1^. OErin,. t^6i2wne eeonnnneu. I'rat. Vravss in LäaLlanä. 1'raäslstto, ^ut., Oovfersvrs. 16°. 3 1. 60 0. Llavte^ra. V., n68tioni o pobtleL s t^ru. ^vuo V (1910). ^rtoIEo^ c;^ v olor» 1a statu als usl ^sistswa äsllo siustiLeaoti. ^iuriäiea. 8°. 6 I. 8toria Isttsrarl ä'Italia. k'aso. 141—148. 8°. all. Spanische Literatur. Navarro Villoslaäa, k'r., üistoria äs öluebos kspss. 8°. 3 pss. 8. OallvM in LäaärLä. 8a1osäo kuir, ^., kssuruen bistürieo-oritioo äs 1a litsratura sspaüola. 8°. 6 pss. 8uossorss äs Ssruauäo in LLaäriä. äs 6usto, 8p. kostas liricos äst sixlo XVIII. lowo III. 8°. 10 pss. Impr. äsl Llinistsrio äs Llarina in LLaäriä. 8U3.NL68 6arp6ksna, 6., LIsmsvtos äs eoustrueeiäu ^ lnsonnics. äsl k'lotaäor. 8°. 10 pss. Läontanvr ^ 8irnon in Laroslona. 6aIoo§s, L., ksps 8uis. Ni ainor ni xloria. 8°. 3 pss. Räson ^ Rs in LLaärlä. k'srrsros, k. k. .1. 8.. 1a ouria romaua, ssxun la vovisima äisoipliua äserstu por kio X. 8°. 6 pss. Sljos äs Usus in Llsäriä. Lstasev, 6uestions8 äs äsreebo rnuritilno. 8°. 3 pss. Ssrmsnos 8asns äs äudsrs. in LLaäriä. burKusts, k., 1a ^usrra ^ sl bornbrs. 8°. 3 pss. V. 8ns>rsL in Llaäriä. kosaäa, ^ä., 1a rspudliea äst Ilru^ua^. 8°. 6 pss. 8°. 16 pss. Wienerisches. (Wiener Zustände. — Verlagsstatisti!. — Währungs- wirren. — Überproduktion.! Mein Artikel »Wiener Zuständer in Nr. 198 hat in den beteiligten Kreisen nicht nur starke Zustimmung ge funden und manchen Orts zu lebhaften Diskussionen geführt, er hat mir auch eine Reihe von Richtigstellungen eingetragen, die mir zeigen, daß das von mir gemalte Bild noch immer in viel zu Hellen Farben gehalten war. Zunächst wurde mir einwandfrei bewiesen, daß nicht bloß große katholische Firmen, sondern auch eine erhebliche Anzahl ganz bedeutender Verleger modern-schöngeistiger Richtung an die hiesigen Privat-Vereins-Bibliotheken zu Buchhändler-Nettopreisen liefern und ihnen liberalste Zahlungsbedingungen einräumen. Der Volksbildungs-Verein ist oder war mit einer hiesigen Buchhandlungsfirma liiert, und auch die »Central-Biblio- thek» mit ihren vielen Filialen und Millionen von Büchern ergänzt ihre Bestände keineswegs durch Ver mittlung des Sortimentsbuchhandels. Nun haben die betreffenden Verleger die Ausrede auf Lager, daß sie auch an de reichsdeutschen Leihbibliotheken mit Buch händler-Rabatt liefern dürfen, ja müssen. Sie übersehen, daß sie es bei den österreichischen Vereinsbibliotheken nicht mit eigentlichen Leihbibliotheken zu tun haben, die wie Last, Ehrenberg u. a. eine Konzession besitzen, sondern mit privaten Gründungen, die unter dem Schlagwort »Verein» das Gesetz umgehen, das das gewerbsmäßige Ausleihen von Büchern ohne Konzession verbietet. Also: wenn ich heute eine Leih bibliothek eröffnen will, mutz ich erst um eine Konzession ansuchen und darf erwarten, wegen »Mangels an Lokal bedarf» konsequent abgewiesen zu werden, während ein anderer, Schlauerer, der überdies garnicht vom,Fache zu sein braucht, einfach einen »Verein» gründet, dessen Mitglieder aus schließlich die Entleiher von Büchern sind. Denn jeder Verein hat das Recht, an seine Mitglieder Bücher leihweise ab» zugeben. Man schafft sich also die nötigen Bücher an, gründet mit ein paar Freunden oder Bekannten einen »Verein«, entfaltet eine Propaganda zur Gewinnung von »Mitgliedern», nämlich Entleihern von Büchern, die statt eines Abonnementsbetrages einen Mitglieds beitrag zahlen, erhebt »Manipulationsgebühren» oder »Leseheller» und die »Vereins»- (nicht Leih-! I) Biblio thek ist fertig. Sie erhält, wie es scheint, von jedem Verleger, an den sie sich mit ihren Drucksachen wendet, be reitwilligst zum Buchhändler-Nettopreis aus Ziel geliefert, zuvorkommender als der konzessionierte, besteuerte und hoch im Mietzins stehende wirkliche Leihbibliothekar. Es ist unbegreiflich, daß die hiesigen Leseinstitute solche Zustände Heranreisen ließen. Freilich ist immer das Mäntelchen der öffentlichen Wohltätigkeit da; die Schlagworte »Volks aufklärung», Volksbildung», »Kamps gegen den Schmutz» rc. sind das Feldgeschrei, mit dem gegen den Buchhandel und die Leihbibliotheken von allen Seiten, von allen politischen Richtungen vorgegangen wird, so daß sich in die Kontore der ältesten Firmen die graue Sorge schleicht, die Gehälter für verdiente alte und arbeitsfreudige junge Mitarbeiter trotz der horrenden Teuerung sich eher ver mindern als erhöhen und eine allgemeine Flucht der tüch tigsten Kräfte in bester bezahlte Stellungen anderer Branchen (z. B. ins Dorotheum II) Platz greift, während ein Nachwuchs schon durch die rigorosen, veralteten Bestimmungen des Aufdingens serngehalten wird. Denn welcher Vater wird heute noch seinen Sohn, wenn dieser vier Klassen Mittelschule und zwei Klassen Handels schule mit Erfolg absolviert hat, dem Buchhandel mit seinen 13SS»
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