2IS, 20. September 1S1I. Amtlicher Teil. «SrftEatt s. d. Dllchn. «Lchh-nd-l. 1 ü 7 0 3 R. vldenbonrg in München ferner: Lipstiition. I >. dreiveäer: Die ünanrieNe t)bsrrvLolinriN äer gasverüsuvtsr- neüinsL. 3 31 60 Paul Pareh in Berlin. 1v7t3 kunlr. 6si>. 1 ^ 60 jl,auäv. lluterriedtsbUekor.) llart. 3 3t. versitLt Ovttinxen. 1 3t 20 H. marü. I 3t 20 -s. SarlPatak», in Berlin. 10746 ^LtstLilardeiter-LLlenäer kür 1V12. 1 3s. Paustia« Gebrüder in Hamburg. 1070« Rosenbaum L Hart in Berlin. t0738 'Blätter für höheres Schulwesen. Wochenschrift für die Interessen des deutschen Philologenstandes. Pro IV. Quartal, 1911. 3 3t. Fr. Wilh. RuhfnS in Dortmund. 10728 Earl Rühle s Musilverlag in Leipzig. l07ll 3'on^ünstlsr. 6sd. I 3t. «chillerbuchhandlung Bcrlag «. m. b. H. 10716/23 in lkharlottenburg. 'Komorowicz: An sonnigen Gestaden. Stimmungsbilder aus dem subtropischen Afrika. 2 geb. 3 Sammlung der besten Scherzmärchen älterer und neuerer Dichter ausgewählt von Müller. Geb 2 Prachtaus gabe S «chtveizer Druck und BerlagshauS in Zürich. 10728 'Wengsr: Patisserie im Hause 1 3t SO H. Belhagen L Klasiug in Bielefeld. 10726 Peters: Lehrplan-Richtlinien und eingehende Stosfgliederung für eine dreijährige Unterrichtsperiode der ländlichen Fort bildungsschulen Niedersachsens nebst Kursusplan. 2ög cs. «erlag für Börsen- und Finauzliteratur A.-«. in Berlin, 10743 'Lnlivg's Udrssll-knpiers III. lünnnrioUsr) Peil. 8ulin§'8 Lörsen-Inbrduolr 1911/1912. 13 .-4 SO s. Verlag für Sprach- ». Handelswissenschaft ». Simon in Berlin. 10737 ^Lbrg.Og^Üskt'i. ^r Laxitnl null Lrbsrt. «erlag der Lustige» Blätter (De. «YSler L So.) 8. m. b. H. in Berlin. 10730/31 Der DbeLtsr-Psukel. 2. Lull. 1 ^ SO -i. Wagnersche Nniv.-Buchhandlung in Innsbruck. I07I4 reit. 3 kür 1912. L 2 3s. Nichtamtlicher Teil. Stuttgarter Briefe. i. Unmöglich, aus der guten Stadt Stuttgart einen Brief in die Lande hinauszusenden, ohne der unvergleichlichen Schönheit zu gedenken, die des Sommers Pracht über Tal und Hügel der Schwabenrestdenz ausgegossen hat! Wer die letzten, allerdings wie überall außerordentlich heißen Wochen hier verbrachte, wird nie die Sonnenuntergänge ver gessen, die, Alpenglühen vergleichbar, das verzückte Auge nicht losließen von dem wechselnden Spiel der herrlichen Farben. Viel ist sie gepriesen und besungen worden, die alte »Bäckenstadt«, aber immer wieder wirken ihre Reize auf Herz und Sinne ein. Es ist daher kein Wunder, wenn bei solchen landschaft lichen Vorzügen Stuttgart jahraus, jahrein als Kongreß- und Versammlungsort bevorzugt wird. Vor einigen Wochen sah die Stadt die türkische Studienkommission in ihren Mauern. Die Herren haben sich hier sehr wohlgefühlt, sie haben auch in ihren Reden gezeigt, daß man Komplimente in der Türkei ebenso fein zu drechseln versteht wie in den Kulturstaaten des Abendlandes. War es nicht wunderhübsch gesagt, wenn ein Redner bemerkte: .Württemberg ist nur klein an Flächeninhalt, aber in unseren Herzen nimmt es einen großen Raum ein«? Oder, nach Einladung zu einem Gegen besuch in der Erinnerung an die Besichtigung der ge waltigen, die Mercedes-Autos fabrizierenden Daimler- Werke, der Stammburg des Automobilbanes: »In der Türkei wird nicht überall elektrisch gefahren, aber wenn wir kein anderes Beförderungsmittel haben, so werden wir Sie aus Händen tragen». Ein hübsches Spiel des Zufalls gestattet es dem Brief schreiber, im Anschluß an den Besuch der türkischen Freunde auf die — Stuttgarter Bäckerei-Ausstellung überzugehen, die, im Anschluß an den sechzehnten Zentralverbandstag Deutscher Bäckerinnungen veranstaltet, vor kurzem ihr Ende gesunden hat und die, wie wir nachher noch sehen werden, auch nicht > gewisser literarischer Beziehungen ermangelte. Mit echt 1389'