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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-21
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110921
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191109212
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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10768 Sörsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 220 21. September 1911. den Verein, indem er die guten Beziehungen zwischen Prinzipal und Markthelfer betonte. Die Damen des Vereins hatten es sich nicht nehmen lassen, einen goldenen Bannernagel zu stiften, eine Spende, die allgemeine Freude hervorrief. Tänze und heitere Vorträge wechselten in bunter Reihenfolge ab, und erst in der Morgenfrühe trennte man sich mit dem Bewusstsein wieder ein- mal einige frohe Stunden im Verein der Markthelfer der Berliner Buchhändler verlebt zu haben. Reue vücher, Katal^ae «st», für Buchhändler. in I^ipsis. XXII. .Irrbrx?. ösr. 12, 16. Leptsnibsr 1911. 8". 8. 217—230. Nr. 6229-6560. artibtiqU68 L ksrns, 7, Hs1vt>t>ia,«-trs>88p. Vinxt-qnatrisins Lünes. 15 aspt.smdrs 1911. 31x24 om. kax-sa 113 a 128. ^.U8 cksm Inba.lt' I> vin^t-oinqniöme annivsr8Lirs äs la. oon- 65. 8°.° 63 8.^1820^Nrn^ Oranisn ) ir^ r8t.ra886 Personalnachrichten. Jubiläum. — In der Ludwigsburger Zeitung Nr. 218 vom 18. September 1911 lesen wir, daß unser Kollege Herr R. Wieland in Ludwigsburg »in dielen Tagen« das 25jährige Jubiläum der Begründung seines Geschäfts feiern kann. Nach dem Adressbuch und dem uns vorliegenden Etablissements- Zirkular wäre dieses Jubiläum bereits am 1. August zu feiern gewesen, denn an diesem Tage (vor 25 Jahren) hat Herr Wieland sein Geschäft gegründet, nachdem er in Augsburg. Passau, Jnaolstadt, Bozen, Ludwigsburg und Lörrach sich genügend Kenntnisse zur bezogen, ein Zeichen erfreulichen Wachstums des Geschäfts, dessen weiterem Fortschreiten unsere leider etwas verspäteten Glück wünsche gelten. Gestorben: in der Nacht zum Sonntag, den 17. September, Herr August Ebeling, langjähriger Prokurist der Firma Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg. Der Verstorbene wurde im 51. Lebensjahre nach längerem Leiden durch einen Herzschlag jäh aus einem arbeitsreichen Leben dahingerafft. Während 35 Jahre widmete er seine Kräfte in seltener Hingabe und Treue drei Generationen der Firma Heinrichshofen. Da er die Firma auch lange Jahre ausserhalb des Verlagsortes vertrat, ist er vielen Berufsgenossen persönlich bekannt geworden. Wegen seines allzeit bescheidenen, liebens würdigen Wesens wird ihm bei seinen Freunden und Bekannten ein ehrendes Gedächtnis sicher sein. Gestorben: am 16. September ist Frau Amalie Kaufmann geb. Wassermann, Inhaberin der Buchhandlung und des Antiquariats Richard Kaufmann in Stuttgart, ihrem am 8. Februar 1910 verstorbenen Gemahl in den Tod gefolgt. Sie hat mit grossem Geschick und Erfolg das Erbe ihres Mannes ihren Kindern zu erhalten gewußt, bis der unerbittliche Tod sie abrief. In ihrer Tochter Fräulein Helene Kaufmann hat die Verstorbene sich und dem abermals verwaisten Geschäft eine Nachfolgerin erzogen. Svrechsaal. Zur Reform des Börsenblattes. (Vgl. hierzu außer den im 2. Qu. erschienenen Beiträgen die Nrn. 152. 169 u. 208.) Der Verband Sachsen - Thüringen hat sich wie die Berliner Vereinigung im Juli d. I. mit den Fragen der Tagesordnung der Eisenacher Versammlung vom 23 d. M. (soweit dieselbe bekannt war) im besonderen auch mit der Reform des Börsenblattes beschäftigt. Wir sind in dieser Frage zu dem gleichen Resultat gekommen wie die Berliner. Die Hoffnung, daß die sogenannte direkte Gratislieferung an alle Mitglieder des Börsenvereins einen erhöhten Beitrag an Inseraten zur Folge haben wird, können wir nicht teilen. Da der finanzielle Teil der springende Punkt bei der Reform ist, schlagen wir ebenfalls eine Erhöhung des Inseraten preises bis zu 15 L pro Zeile vor (für Nichtmitqlieder entsprechend). Eine solche Erhöhung ist vollkommen gerechtfertigt, da es wohl dürfte kaum zweckmäßig sein, da diese Änderung für einen großen Teil von Inserenten eine Verdoppelung des Inseratenpreises be deuten würde. Ist aber die Einführung eines vierspaltigen Satzes notwendig, so ist es wohl zweckmässig, auch das Format entsprechend (auf 26x39 em) zu vergrößern. Ursprünglich vom Sächs.-Thür. Bucbh -Verb, für die Eisenacher Versammlung abgeordnet, um die Meinung des Verbandes zu vertreten, muss ich umständehalber vom Besuch der Versammlung Abstand nehmen. Ich persönlich möchte daher noch auf diesem Wege zur Reform des Börsenblatts und zur Hebung der Finanzen des selben den Gedanken anregen, das Blatt zu teilen. Die Rubriken Anqebotene und Gesuchte Bücher werden tag täglich in einer Auflage von ca. 4200 Exemplaren für alle Abonnenten mitgedruckt. Kommen dazu noch die 800 Mitglieder, die das B.-Bl. bisher nicht erhielten, so erhöht sich diese Zahl auf ca. 5000 Exemplare. Das ist eine Verschwendung an Druck und Papier, denn Interesse haben diese Abteilungen nur für vielleicht 700—800 Abonnenten. Die Inserate dieser Rubrik betragen ca. den fünften Teil sämtlicher bezahlten Inserate. Fällt dieser Teil in dem eigentlichen B -Bl. fort, so wäre das eine Ersparnis von ca. 20A. Wenn, wie gesagt wird, die Herstellungskosten jedes Exemplars des B -Bl. ca. 30 ^ betragen, so wäre das eine Verminderung der Unkosten um ca. 25 000 F. Unter dieser Voraussetzung könnte das Börsenblatt jedenfalls (bei einer Erhöhung des Inseratenpreises) zu den alten Bezugs bedingungen geliefert werden. Nebenbei erhielte es ein weniger »umfangreiches Aussehen«. Was die Abteilung Offerten und Gesuche betrifft, so müßten diese als Beiblatt erscheinen, als besonders bezahlte Beilage, alle zwei Tage vielleicht. Die Herren Antiquare werden mir zugeben und die immer wieder auftauchenden Konkurrenzunternehmen beweisen es, daß die Ge suche im Börsenblatt nicht den Hoffnungen entsprechen, die die Inserenten in sie setzen. Durch die Trennung vom eigentlichen Börsenblatt wird es ermöglicht, daß diese Ab teilung eine größere — bei etwas Propaganda sogar eine grosse — Verbreitung in Interessentenkreisen des In- und Aus landes erhält. Der Markt des Antiquariats ist international. Es steht auch meiner Meinung nach nichts dagegen, daß dieses Bei- blatt allgemein zugänglich gemacht und für den Postbezug frei gegeben wird. Die angebotenen Bücher könnten ja gleich mit einem Aufschlag von 25—30A bekannt gegeben werden. Der Preis dieser Beilage dürfte für die Mitglieder des Börsenvereins ca. 5 betragen unter der Bedingung, daß das Börsenblatt gleichzeitig bezogen wird. Ohne Börsenblatt und für alle Nicht mitglieder wäre vielleicht ein vierteljährliches Abonnement von 2 ^ 50 «Z festzusetzen. Abgesehen von der Hebung der Einnahmen, wäre diese Trennung jedenfalls eine Reform des Börsenblattes, die von dem Antiquariat und anderen Interessenten der Abteilungen Ange botene und Gesuchte Bücher sicher freudig begrüßt würde. Halle a. S. I. Eckard Mueller.
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