Umschlag zu ^ 126. Sonnabend, den 2. Juni I92Z, Wollen Sie das jetzt stille Geschäft beleben nnd Ibren Kunbenkieis »ertfröstern, so bestellen Sie sortlanfend die nenc Hnlbmonntrschrist „Die Kultur" Halbmonatsschrift für Bücherfreunde Jedes Heft (mind. 24 Oktavseiten, Schwabachersraktur, Antiqua- papiei-, zweisarbiqcr, küiistleiischer Umschlag) ist in sich abgeschlossen und enthält abwechselnd einen schöngeistigen oder volkstümlich wissenschaftlichen Beitrag immer nur eines Autors, außerdem die Beilage „Der Bücherbote", durch die zum Kaufe der angeführten Bücher angeregt wird. Heft l ist soeben erschienen; Inhalt: Waldemar Bonsels Der alte Gregor, Novelle Asiap und Jen, Märchen Ferner eine Biographie über Waldemar Bonsels und die Beilage „Der Bücherbote". Bis zum d. Juni fester Preis für das 1. Heft: M. 4100. - / Z400. —. Porto und Verpackung werden nicht berechnet. Umtausch wird gestatte!. Verlag „Die Kultur", Wien 8/2 Pfeilgaffe Senno MMe 8 co.. VeklllS. 8l»el. ^ Loebeir ist ersabisnen: kelttüse rur kW >1» irmimMlieii MrUMe Vouträ^s krok. vr. von INeyendurx, Urok. Ist, INsssini, Nr. rolllnxer, Nr. »escoeuckres, ist. pometta »ncl Nr. plerror. XIit ointzin Vorrvort von l'roivrsar Nt. cke tjuervaln. i!>epnrnt-^liclruc.k wu8 6or 8<?k^'oi20li8(:ln)n >l6(Ii/.ini8<:ln-i, ^Vo«'ti6N8('!>iitt 1022, Xi 45/4<>.) O1.-8". 123 8oitoii. (ioli. ?rei8: Orunärslil 3 (8eI>Iü880l/.it!il ,1. liöi86uvoioii>- 350^ netto dnr unä II 10 k!xpl. /^U8lieferun8 nur äurcN fr. fustvv. Iterbi^, l.eip/1^. Inselstr. 20. Iiu8oI, iiu 1023. er urora Äein8öh!a öei Dresden Für daS Sommcrgcschäft empfehlen wir i» »euer guter Ausstattung: ,e der LJ e v e Geb. M. 8000- Heidclberger Tagblatt: Mit diesen! neuen Ronran hat unser Bcrgsträßcr Landsmann ein schwieriges Gebiet be- treten, ein Thema behandelt, dessen Lösung den gewiegtesten Kennern der Frauenseele nicht leicht fallen dürfte. Wie- verbält sich eine warmblütige, mit Schwächen, aber auch starken Lichtseiten deS Charakters ausgcstattete Fra», wenn sie infolge einer ersten unglücklichen Liebe sich Hals über Kopf in eine Ehe stürzt, von der sic zwar nicht Erfüllung ihrer Träume, aber wenigstens nichts Schlimmes erwarten zu dürfen glaubt, wenn sie sich dann aufs schändlichste betrogen, um ihr natürliches Recht gebracht, einem brutalen Wüstling im Kleid eines Ehrenmannes auSgeliefcrt siel», wenn sie nicht gewillt ist, auf Jugend- und Mutterglück zu verzichten und — obwohl gehemmt durch Familien- und andere Rücksichten - entschlossen ist, sich wenigstens das Recht auf Mutterschaft vom Schicksal zu ertrotzen? Wenn der „Schrei nach den, Kinde" übermächtig sich geltend macht, Verzweiflung und Lebenswille miteinander ringen? Sb der „Weg der Liebe", den der Verfasser die Hauptgcstalt seines Romans gehen läßt, durch deren Charakterisierung psychologisch motiviert ist, mag der Leser entscheiden. Man muß zugeben, daß der Verfasser den Scelenzustand, in dem die Frau den geradezu verblüffend wirkenden Schritt unternimmt, der zwar eine Lösung der momentanen Scclennot, aber Ausgangspunkt einer Reihe weiterer Verwickelungen ist, mit peinlicher Sorgfalt analysiert. Vicht nach moderner Art, mit wenigen Strichen, sondern in genauer Kleinarbeit werben die Konflikte geschildert/ etwa im Stile alter Meister, wie Melchior Mcyr, so modern im Gegensatz zu diesen das heikle Thema annrutct. Rabatt: bar mit 40sts>, 10 Exemplare -t5sts>, 2Z Exemplare ZOhh.