-- '2b, 2. Juni 1923. Vermischte Anzeigen. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4267 Heilbronn, den 24. Mai 1923. Kaiserstraße 29. Löbl. Abrechnungsgenoffenschaft Deutscher Buchhändler Leipzig. <^ie Unterzeichneten Heilbronner Buchhändler betrachten den Versuch des Vereins Leipziger Komnnssionäre, durch Schaffung des Zalko- und Gilko-Verkehrs die Bag zu schädigen, als Schädigung der Mitglieder der Bag wie des ganzen Sortiments und begründen das wie folgt: Der Verein Leipziger Kommissionäre hat immer versucht, jede Kritik und Vorschlag zur Neuorganisation des Leipziger Verkehrs zu verhindern. Bei der Gründung der Bag wäre Gelegenheit gewesen, den Willen zu Reformen zu zeigen. Statt dessen wurde der Bag-Gedanke nach Möglichkeit bekämpft. Erst wie die Bag sich durchsetzte und jetzt Wirklichkeit wird, will die Gegen seite nichts unversucht lassen, um den Plan im letzten Augenblick zum Scheitern zu bringen. Wir sind der festen Überzeugung, das; nicht das Wohl ihrer Kommittenten die Leipziger Kommissionäre leitete, sondern daß reine Selbst interessen für den Gegenplan bestimmend waren. Die Heilbronner Buchhändler haben das Vertrauen zur Bag, das; die Anfangsschwierigkeiten überwunden werden, besonders daß der immer wieder vorgebrachte Einwurf der Kapitalanspannung im Sortiment sich im Verkehr nach und nach selbst regelt. Die Männer der Bag haben in selbstloser Weise ihre ganze Kraft für das Ge lingen des Werkes eingesetzt undwerdenvomSortimentnichtimStich gelassen. DieLock- rufe derZalko-Leute kommen zu spät, um noch mit Vertrauen geprüft werden zu können. Der Gedanke, die Leipziger Vertretung aufzugeben, wird durch diesen Schritt der Kommissionäre im Sortiment nur neue Nahrung erhalten. Wir stellen Ihnen anheim, dieses Schreiben im Börsenblatt zu veröffentlichen oder sonstwie davon Gebrauch zu machen. Der Abrechnungsgenossenschaft wünschen wir vollen Erfolg allen Anfein dungen zum Trotz. Mit kollegialer Hochachtung Friedrich Zimmermann vr. Julius Determann E. Gutschale A. Scheurlen'ö Buchhandlung E. Cramer jun.