«örialdwti » Dls4». »Uchhand-I. 11237 Anfang Oktober erscheint: Theodor Lesstng Der fröhliche Eselsquell He-anken über Theater, Schauspieler un- Drama. Sr. M. 4.-. aeb. N. S.-. wir liefern zur Probe , drosch, und I geb. Probeexemplar mit 40 c . Das geistreichste Such über mo-erne Theaterkunst! Dieses neue Such öes bekannten Effapisten gibt eine Sammlung kulturphilosophischer Effaps, welche von den Problemen öes Theaters, öes Dramas unö der Schauspielkunst in gepflegter schöner Form, für ie ermann ver stänölich, üie wichtigsten Zragen öer Theaterästhetik behandeln. Der Titel öes Suches bezieht sich auf eine berühmte Stelle im „Such »er Richter", ftls Simsen »ie Philister mit »em Ls-lseinndacken erschlagen hat, legt er sich zur Ruhe an eine süße <Huelle, öer er zum finöenken an seinen Kampf öen Namen „Die Eselsquelle gibt. So.ch erne Kuheoase im Ringen öer Zeit soll für öie kämpfenüen wiöer öie Ubergewalt öer Philisterheere öieses Such werüen. Cs ist in örei Teile spstematisch gegliedert. Der erste Teil — in Zorn, weltmännisch leichter plauöereien - handelt anschaulich von öem Theaterwesen unserer heutigen Kulturvölker. Cr enthält öie Cstaps: Uber das englische Theater. Uber öas pariser Theater. Uber öie Iuüen unö ihre Theater in Gstlonöon. Setrachtungen über Gberammergau unö endlich kritische Exkurse über Sapreuth unö öas Theater Richard Wagners. Der zweite Teil öes Werks geht auf öie spezielleren Zragen öer Schauspielkunst ein. Cr bietet eine Psychologie öes Theaters, vom Schauspielerstanöpunkt aus. Dieser Teil wird eingeleitet durch eine plauöerei über öen „Theaterkuß", hinter deren leichtem Geplänkel eine Zülle neuer Gesichtspunkte unö Probleme auftauchen. Soöann folgt öer praktische Exkurs über öie Technik öes Schminkens am Theater; eine psychologische Untersuchung über öas Doppelt ch beim Schauspieler, welche bei ihrer ersten Veröffentlichung viel Aufsehen erregte unö u. a. noch öie Zu stimmung von Josef Kainz fanö, unö schließt mit öem Cffap über öie Schauspielerhochschule, welches eine knappe Entwicklungsgeschichte öes Theaters, öie Grünöe für seinen heutigen verfall unö schließlich praktische Vor schläge namhaft macht zu einer künftigen akademischen fiusbilöung öer Schauspielkünstler. Den größeren Teil öes Werkes umfaßt öer öritte Teil, öer vom Standpunkt öes öramatischen Dichters ausgeht. Er beginnt mit einer satirischen Sosheit, betitelt: „Die Kunst, in zwanzig Minuten ein bedeutender Kunstkritiker zu werüen". Zn Zorm von Vriefen an einen jungen Mann von Geist werden alle wesenlichen Tricks öer sogenannten Kunstkritik zum besten gegeben unö öie bekanntesten Tppen öer gegenwärtigen deutschen Theaterkritik parodiert unö verspottet Cs folgt öer wichtigste synthetische Teil öes Werks, öie Ästhetik öer Tragödie. In ihm weröen öie Kern probleme öer Tragödie im Gegensatz zu aller spekulativen Dramaturgie zum ersten Male rein psychologisch analpstert. Diese neue Tragööienästhetik macht zahllose Werke über Dramaturgie überflüssig, fin ihr wirü niemand Vorbeigehen können, öer über öie Ästhetik öes ernsten Dramas, es sei als Theoretiker oöer als Praktiker, Klarheit gewinnen möchte. Wir bitten Sie um recht tätige verwenöung für öieses interessante Such! Gesterhelö L Co. - Verlag»öerlin w.,5.