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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11200 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 227, 29. September 1911. Französische Literatur. I'. ^.loLu in karls. Oriauld, L., HapoIeoQ st 1'Lurops. ^usksrlit-x. I^a La äu Laiot- Lmpirs (1804—1806). 8". 7 kr. kLSalovick, 1s warcd6 Lllavcisr. 20 s vol. 1910—1911. 8°. 12 kr. Oll L ul Obampioll, Vis äs Oöarlss ä'Orleaiis (1394—1465). 8". 15 kr. R. Otiapslot L 01s. ia karis. ä'^waäs, OaMpaxus äs 1908—1909 sa Oöaou'ia. 8". 7 kr. 60 c. 8. OttLrlss-I^avauLolls iv karis. 1.8. xusrrs national« äs 1812. lorns VII. 8°. 10 kr. krix äes vols. I ä. VI 66 kr. LcUtion st läbralrls (LooLsts auou^ius) in karis. ?bslp, 6., Voix ä'^Isacs st äs l^orrains. 8°. 2 kr. 60 o. L. Ouilmoto in karls. v'^utreiusr, 1., 1s. xranäs arters äs 1a Odins. 1,6 Vanxtssu. 8". 6 kr. Die Lehren des englischen Buchhandels. -Der Ladenpreis ist der Grund- und Eckstein, mit dem der Börsenverein steht und fällt.« Mit diesem Satze leitete Herr R. L. Prager auf der am 23. und 24. September d. I. in Eisenach abgehaltenen außerordentlichen Hauptversamm lung des Verbands der Kreis- und Ortsvereine sein Referat über die Revision der Verkaufsordnung ein. Wenn man bedenkt, daß die Kämpfe der letzten 3V Jahre im Börsen verein fast ausschließlich der Anerkennung des Laden preises gegolten haben, so wird man in diesem Aus spruchs kaum eine Übertreibung erblicken können. Unsere Fabrikanten gehen mehr und mehr zu dem System der Markenartikel über, durch das einerseits das Publikum vor Übervorteilung geschützt und andererseits der Verkäufer zahlungsfähig erhalten werden soll. Aber auch im ausländischen Buchhandel bricht sich die Er kenntnis Bahn, daß ein leistungssähiger Sortimenterstand nur durch die Festsetzung und Anerkennung fester Ladenpreise erhalten werden könne. Ja, man geht sogar, wie wir in Nr. 215 gesehen haben, so weit, internationale Vereinbarungen zum Schutze des vom Verleger festgesetzten Ladenpreises zu schaffen und ihnen Gültigkeit über die Landesgrenzen hinaus zu sichern. Mag die Verwirklichung dieser Bestrebungen auch noch in weitem Felde liegen, so zeigt doch schon der Versuch, daß es sich hier um mehr als eine »Marotte« handelt, wie man die Aufrechterhaltung des Ladenpreises seitens des Akademischen Schutzvereins gern bezeichnet. Charakteristisch in dieser Beziehung ist die Entwicklung der Verhältnisse im englischen Buchhandel, dem Professor Bücher in der 3. Auflage (1904) seiner vielbesprochenen Denkschrift ein eigenes Kapitel gewidmet hat. Da diese historische, bis auf die Neuzeit fortgeführte Darstellung der Geschichte des englischen Buchhandels dem Schlußwort oorangeht, und die Denkschrift sich im übrigen ausschließlich mit dem deutschen Buchhandel der Gegenwart beschäftigt, so kann ihre Aufnahme kaum einen anderen Zweck verfolgen, als uns im Spiegelbilde englischer Verhältnisse unsere eigene Rückständigkeit zu zeigen und den Vetter jenseits des Kanals als den überlegenen, vorbildlichen Geschäftsmann hinzustellen. Diese Absicht geht auch aus den Schlußworten des infrage stehenden Kapitels hervor, in denen dem englischen Buchhandel Haotrstts L Ols. io Iwiräou. Laräonx, 1., Victoria I. Läouarä VII. Osor^es V. 16". 3 kr. 50 c. 1«r ?6rioäs 1906—1909. 8". Ludskr.-krsis 60 kr. L. I^aross in karis. öernarä, Iss conLns a'Zöro-lnarocaills. 8". 12 kr. I,. Llarrst iu karls. Zlarrst, I,., Iconss üoras alpinas plavlarum. 2« kasc. Lrscdsint psrssvsravcs. 16°. 100 kr. k. OllsuclorS' in karis. Odnst, 6., 1s lenäernain äss amours. 8°. 1 kr. klon-Nourrit L Ois. iu karis. Ouo^, yuarants-trois aus äs vis unlitairs. 8°. 6 kr. 2 vols. 4°. 45 kr. ein Loblied gesungen und der Anschauung Ausdruck gegeben wird, daß »aller Wahrscheinlichkeit nach der Versuch, ihn im Sinns des deutschen Buchhandels umzugestalten, beim eng lischen Publikum auf den gleichen Widerstand stoßen würde wie in den Jahren 1832 und 1852«. Zum Verständnis dieser Jahreszahlen sei kurz erwähnt, daß in das Jahr 1832 das Erscheinen von Professor Charles Babbages Werk: »Oo tbs bleonow^ ok Älaelüosr^ aoä Lloankootnrss« fiel, das im englischen Buchhandel der damaligen Zeit eine ähnliche Rolle nur mit weit mehr Erfolg spielte wie 70 Jahre später die Büchersche Denkschrift im deutschen Buchhandel, während in dem denkwürdigen Jahre 1852 jene Versammlung von Schriftstellern unter dem Vorsitz von Charles Dickens stattfand, in der der Grund zu dem »freien Buchhandel« gelegt wurde, von dem man »Ver billigung und größere Verbreitung der Literatur erhoffte«. Zu dieserMaßregcl gab in ersterLinie der Umstand Veranlassung, daß Rabatte von 33 und mehr Prozent tm englischen Buchhandel der damaligen Zeit zur Regel geworden waren und — wie das immer der Fall ist — das Sortiment dazu verführten, von seinem Profit an das Publikum abzugeben. Infolgedessen wurde namentlich seitens der großen Firmen mit bedeutendem Umsatz 20 und 25 Prozent Rabatt an das Publikum ab gegeben und so den kleinen »Rstailers«, die keine großen Posten beziehen und demzufolge auch nicht auf den gleichen Buchhändlerrabatt Anspruch erheben konnten, das Leben schwer gemacht. Herabsetzung des Kundenrabatts auf 10 Prozent durchzu führen suchte, um diesen Rabatttreibereien ein Ende zu machen, erhob sich ein Sturm in der englischen Presse und Schriftstellerwelt, der in seinen Folgen zur Auflösung der Lssooiation führte. Schon damals hielt indes eine An zahl Verleger in der Erkenntnis, daß ein leistungsfähiges Sortiment die Vorbedingung einer gedeihlichen Entwicklung des Buchhandels sei, an dem buchhändlerischen Normalrabatt von 25 Prozent fest, während ein anderer Teil das Heil in einer Verkürzung des Rabatts zu erblicken glaubte. Besser wurden die Verhältnisse im englischen Buchhandel jedenfalls seit dem Jahre 1852 nicht, so daß die Verleger einsahen, daß es auf dem bisher beschrittenen Wege nicht mehr weiter- gehen könne. Aus diesem Grunde beschlossen sie die Ein-
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