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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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229, 2. Oktober 1911. Nichtamtlicher Teil. «vrsenblatt f. h. »rschv. «uchhaw»-.. 11357 Stantschew einerseits und der deutschen Regierung andererseits die Konsularkonvention, die Auslieferungskonvention und die Ver längerung des Handelsvertrags unterzeichnet. Aus unserer Redaktionsmappe. Eine Blütenlese aus Bettelbriefen. — »Mit Grauen sieht heute der Jugendbildner auf die furcht- baren Ausschreitungen, die in jugendlichen, besonders auch stu dierenden Kreisen immer mehr um sich greifen. Wo mag da die Ursache fein? Ohne Zweifel ist eine Hauptschuld der schlechten Presse, der Jugend papierenem Feind, zuzuschreiben. Was wirft doch ein gewisser Buchhandel an Schriften, die die niedrigsten Triebe nur wecken und zur gänzlichen Entsittlichung der deut- schen Jugend führen müssen, tagtäglich auf den Markt! Ich habe mir deshalb zum Ziele gesetzt, eine reichhaltige Bibliothek für die studierende Jugend in unserem Gymnasium einzurichten, eine Bibliothek, in der alle für die studierende Jugend interessanten Wissensgebiete vertreten sind; denn einerseits hat ja die Jugend großes Interesse für das wahrhaft Schöne, Wahre, Gute, wenn es nur geweckt und gefördert wird; andrerseits darf sich in der Tat der christlich.deutsche Buchhandel unsrer Zeit sehen lassen sowohl hinsichtlich dessen, was er in Gediegenheit des Inhaltes als auch Schönheit und Gefälligkeit der Ausstattung bietet. An Ihre Großmut und Freigebigkeit mich wendend, ersuche ich daher um freundliche Überlassung von Büchern Ihres ge- schätzten Verlages und Lagers, die vielleicht durch eine Neuauflage für Sie wertlos oder aus anderen Gründen ein bescheidenes Daseiir fristen. Alles ist uns herzlichst willkommen, was auf dem Gebiete der katholischen Apologetik und Aszetik, Welt- und Kunstgeschichte (Biographien großer Männer!), der verschiedenen Naturwissen schaften, besonders aber der schönen Literatur (von christlichen Schriftstellern) usw. der Jugend ohne Bedenken geboten werden kann. Brixen. Professor vr. G. Baldauf.« »Die Eben - Ezer - Vereiningung veranstaltet am 14. 10. eine Verlosung zum Besten der Soldatenmission. Unsere Soldaten- missionSkasse hat noch immer ein großes Defizit, wir möchten durch diese Verlosung einen Teil desselben abtragen. Nun fehlen uns noch eine Anzahl Gewinne. Darum richten wir an Sie die herzliche Bitte, uns einige Gewinne, bestehend in Büchern usw. stiften zu wollen. Unseres herzlichen Dankes dürfen Sie gewiß sein. Mit freundlichem Gruß Barmen. E. Thimm, Bundessekretär.« »Häufig schon sind an mich und die Fachlehrer meiner Anstalten von Lehrern und Lehrerinnen Anfragen gerichtet worden, in denen um Auskunft gebeten wurde über Lehrbücher, die in höheren Mädchenschulen, Mädchen-Mittelschulen und Volksschulen gebraucht werden, über Schulausgaben deutscher, französischer und englischer Klassiker, über Methodikbücher und Vorbe reitungsbücher für den Unterricht, ferner über Bücher, die zur Vertiefung der pädagogischen Psychologie und der Pädagogik überhaupt dienen können. Diese Anfragen mehren sich in der letzten Zeit, und ihre Zahl wird, besonders von seiten derjenigen Lehrerinnen, die von unfern Anstalten ab gehen, noch gewaltig zunehmen. Damit nun aber die Schülerinnen, die die Anstalt mit dem Lehrerinnen.Zeugnis verlassen haben, sich in allen pädagogischen Fragen wieder an uns wenden und auch ihre Kollegen und Kolleginnen auf uns aufmerksam machen — bei denen die Un kenntnis in der methodischen Literatur insbesondere zum Teil erschreckend ist —, bin ich dem Gedanken der Errich- tung einer »Pädagogischen Auskunftsstelle« hier in Elberfeld im Lyceum nähergetreten, die alle Fragen, welche den Unterricht, und die Weiterbildung betreffen, beant wortet. — Das Lyzeum ist natürlich nicht imstande, aus eigenen Mitteln eine nahezu vollständige pädagogische Bibliothek, die uns selbst, verständlich zur Verfügung stehen muß, einzurichten. Ich hoffe vielmehr auf die tatkräftige Unterstützung der Herren Verleger und richte auch an Sie die ergebene Anfrage, ob Sie bereit Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. sind, dieser Bibliothek eine Anzahl der in Betracht kommenden Werke, insbesondere methodische Werke und Präparationsbücher, bisher erschienene und in Zukunfterscheinende, injeeinem,möglich st gebundenen Exemplar zur Verfügung zu stellen. Ein Verzeichnis der in Betracht kommenden Fächer liegt bei. Elberfeld, vr. Kühn, Städtisches Lyzeum. Direktor des Lyzeums und des Technischen Lehrerinnenseminars.« »k. ?. Bitte um geneigte Zusendung eines Freiexempls. von Keller, Der Sohn der Hagar. Hochachtend Liebenthal, Bezirk Liegnitz. Regineck, Seminarlehrer.«*) »Der Pädagogische Verein, Greiz, beabsichtigt, im Laufe dieses Jahres eine Jugendschriftenausstellung zu veranstalten, die alle Jahre wiederholt und an die größeren Orte des Fürstentums ver- borgt werden soll. In unserer reichhaltigen Sammlung fehlen uns leider noch Ihre wertvollen Jugendschriften. Unsere Mittel sind aber so erschöpft, daß wir leider genötigt sind, Ew. Hochwohlgeboren zu bitten, uns für diesen edlen Zweck von Ihren vortrefflichen Jugendbüchern vielleicht (folgt Titel) gütigst überfenden zu wollen. Greiz. Jugendschriftenausschuß des Pädagogischen Vereins. A. Hering, Vorsitzender.« »Die im letzten Jahrzehnt einsetzenden Bestrebungen zu gründ- licher Reform des Schulwesens im Vierhundertmillionen-Reiche haben mit Recht den leitenden Kreisen schon lange den Gedanken nahegelegt, die Kräfte Deutschlands, dessssn Schulwesen anerkannter- maßen auf der Höhe steht, zur Mitwirkung heranzuziehen. Der Zweck dieses Zirkulars ist, diese Initiative nach einer be stimmten Seite hin zu ergreifen, um einem Bedürfnis abzuhelfen, das von allen deutschen Lehrern an chinesischen Schulen tief empfunden wird: die schnelle Versorgung mit Lehrmitteln. Eine Zentralstelle, an der man sich schnell und sicher über bestehende und neu erscheinende Unterrichtsmittel informieren könnte, gibt es bisher in China nicht. Bestellungen auf Kataloge hin ent täuschen oft, und die Beschaffung von Ansichtsexemplaren aus Deutschland bringt soviel Zeitverlust, daß die Schulen meist ge zwungen sind, ihren Bedarf anderweitig in ungenügender Weise zu decken. — Unsere Bitte an die Herren Verleger in Deutschland geht dahin, unsere Absicht durch ihre Freigebigkeit zu verwirklichen und uns, am besten in mehreren Exemplaren, deutsche Schul bücher, vor allem deutsche Sprachbücher, Grammatiken, Lesebücher, Lehrbücher der Geschichte, Geographie, Mathematik, Naturkunde, Zeichnen, Landwirtschaft, Technik, populär wissenschaftliche Samm lungen, bildende Jugendliteratur usw. unentgeltlich zuzu wenden. — Tsingtau. Deutsch-Chinesische Hochschule gez. Prof. G. Keiper. gez. vr. H. Wirtz.« »Zur Begründung von Deutschen Vorderasienbibliotheken in Teheran, Baghdad, Aleppo und Adana erlaubt sich das Deutsche Vorderasienkomitee die Unterstützung von Gelehrten, Forschungs reisenden, Schriftstellern, Verlegern und von allen Persönlich keiten zu erbitten, die ihr Interesse diesem kulturellen Unter nehmen widmen. Diese Hilfe wird in Gestalt von Büchern wie von Geldgeschenken willkommen sein. Zusendungen an den Schriftführer des Deutschen Vorder asienkomitees 1)r. iur. et xbil. Hugo Grothe (adressiert an die Re daktion des »Orientalischen Archivs«, Leipzig-Gohlis, Berggarten straße 2b). Uber die Eingänge wird im »Orientalischen Archiv« berichtet und quittiert werden.« »Im Aufträge des Bezirksausschusses für Jugendpflege, Vor sitzender der Herr Regierungspräsident zu Merseburg, soll ich ein Verzeichnis von guten Volks- und Jugendschnften aufstellen *) Kürze ist des Witzes Seele. !474
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