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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-04
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11484 Börsenblatt s. d. Dtschn. Bnchhande,, Svrechsaal. 231, 4 Oktober 1911, Personalnachrichten. 40 Jahre Berufstätigkeit. Im »Täglichen Anzeiger für Berg und Mark« in Elberfeld lesen wirr »Am heutigen I. Oktober sind 40 Jahre vergangen, daß unser Mitbürger Herr Bernhard Hartmann an die Spitze der Buchhandlung gleichen Namens getreten ist. Unter seiner Leitung hat sich das Geschäft aus kleinen Anfängen zu einer der ange- sehensten Sortimentsbuchhandlungen Deutschlands entwickelt. Auch das literarische und künstlerische Leben unserer Stadt und des Ber- gischen Landes verdanken Herrn Hartmann vielfache Anregungen. Eine reiche Tätigkeit widmete HerrHartmannden öffentlichen Ange legenheiten seines Berufes. Er war Begründer und langjähriger Vorsitzender des Ortsvereins der Elberfeld-Barmer Buchhändler, Vorsitzender des Kreisvereins Rheinisch-Westfälischer Buchhändler. Vorsitzender des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel, Vorstandsmitglied des Vereins der Deutschen Musikalienhändler und des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, die beide ihren Sitz in Leipzig haben. Als Abgeordneter des Börsenvereins nahm er auch an den Internationalen Buch- Händler.Kongressen in Mailand 1606 und Madrid 1908 teil. In der Leitung der Firma wird Herr Hartmann seit mehreren Jahren durch zwei Söhne unterstützt. Vor wenigen Tagen erwarb die Firma in der Kaiserstraße, Ecke Erholungstraße, ein Grundstück, auf dem sich ein großes Geschäftshaus erheben soll, zunächst für die Zwecke der eigenen Firma. Möge es Herrn Hartmann ver gönnt sein, in diesen neuen Räumen noch in voller Tätigkeit den Tag zu erleben, da er 50 Jahre Chef seiner Firma sein wird!« Wir schließen uns diesen und weitergehenden Wünschen gern an und hoffen, daß es dem Jubilar vergönnt sein möge, auch weiterhin seine Kräfte in den Dienst des buchhändlerischen Ge- meinwohlS zu stellen. Serge v. Tchewitsch — In München ist der deutsch russische Schriftsteller Serge v. Schewitsch nach längerem Leiden gestorben. Er war ursprünglich russischer Diplomat, beteiligte sich aber an der nihilistischen Bewegung und wurde aus Rußland ausgewiesen und sein Vermögen beschlagnahmt. Er wandte sich nach Amerika und war in New Bork journalistisch tätig, wo er auch seine spätere Frau Helene Friedmann, verw. Racowitza, geb. v. Dönniges, die einstige Braut Lassalles, kennen lernte. Während des Burenkrieges trat Sch. für die Sache der Buren in der Schrift »Ein Krieg auf Aktien« ein. Liebermann von Tonnenberg -s-, — Zu der an dieser Stelle in Nr. 216 veröffentlichten Notiz schreibt uns Herr L. Hogrefe-Halensee-Berlin: Der Tod von Liebermanns erfolgte nicht am 18. v. M. in Charlottenburg, sondern bereits am 17. September, abends 8'/g Uhr, in einer Heilanstalt zu Schlachtensee bei Berlin. — Die Deutschsoziale Reformpartei, die sich am 7. Oktober 1894 durch Verschmelzung der unter Leitung des Verstorbenen stehenden Deutschsozialen Partei und der Deutschen Reformpartei bildete, zerfiel im September 1900 in ihre alten Bestandteile, und Liebermann von Sonnenberg trat wieder an die Spitze der Deutschsozialen Partei, die er bis zu seinem Tode leitete. Die Wirtschaftliche Vereinigung ist dagegen eine Reichstags-Fraktion, die erst im Jahre 1903 gebildet wurde und deren Vorsitzender der Abgeordnete Liebermann von Sonnenberg war. Neben den bereits in Nr. 219 genannten Werken des Ver storbenen ist noch zu erwähnen das im Juni d. I. erschienene ziemlich umfangreiche Buch »Aus der Glückszeit meines Lebens. Er innerungen aus dem großen deutschen Kriege 1870/71«. Sprechsaal. »Ein neuer Verlegerkniff.« (Vgl. Nr. LL4 u. S28 d. Bl.> Zur Ergänzung der unter dieser Spitzmarke im Börsen blatt vom 30. September abgedruckten Mitteilung des Vereins der Buchhändler zu Braunschweig seien der Vollständigkeit wegen noch zwei weitere Zirkulare und das Formular zu einer Post karte hier wiedergegeben, die beweisen, daß die hier gestellte Be- hauptung »es steht absolut fest, daß dem Sortiment wieder ein- mal entrissen werden sollte, was es mit eignem Fleiß errungen hatte« nicht zutrifft, sondern daß im Gegenteil die Geschäftsstelle der D. N. G. die durch eigene Provaganda in größtem Umfange geworbenen Mitglieder dem Buchhandel zur Besorgung nach wie vor überweist. An diejenigen Mitglieder, die sofort die Buchhandlung nam haft machten, durch die sie die Zeitschrift »Natur« bisher bezogen, wurde folgendes Zirkular versandt: k. ?. Wir bestätigen bestens dankend den Empfang Ihrer An meldung zur Deutschen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft e. V. und gestatten uns, Ihnen gleichzeitig Ihre Mitgliedskarte für das neue Gesellschaftsjahr zu übersenden. Wir haben Ihren Wunsch vorgemerkt, daß Sie die Ver öffentlichungen durch eine dortige Buchhandlung zu beziehen wünschen. Wir bitten Sie in diesem Falle, Ihre Bestellung dort sofort aufzugeben, damit in der Zustellung der Zeitschrift »Natur« kein Aufenthalt entsteht, und uns, falls noch nicht ge schehen, Mitteilung zu machen, durch welche Firma Sie die Schriften unserer Gesellschaft beziehen, damit wir auf der Mit gliederliste entsprechende Vormerkung machen. Der an die betreffende Buchhandlung zu zahlende Mit gliedsbeitrag ist 6 jährlich, 1 50 H vierteljährlich, und falls die Buchbeilagen gebunden gewünscht werden, außerdem 40 H für jeden Einband. Hochachtungsvoll Geschäftsstelle der Deutschen Naturwissenschaft!. Gesellschaft e. V. Alle diejenigen Mitglieder aber, die bei ihrer Anmeldung keinerlei Angaben machten, erhielten ebenso wie alle neu ge worbenen Mitglieder folgendes Zirkular: ?. k. Bevor wir Ihnen im Anschluß an unser letztes Zirkular, mit welchem wir Ihnen die Mitgliedskarte unserer Gesellschaft überreichten, ihre Veröffentlichungen, nämlich die Zeitschrift »Natur« und ihre Buchbeilagen, überweisen lassen, bitten wir, im Falle Sie die Zeitschrift bisher durch eine Buchhandlung bezogen haben, diese Bezugsweise auch ferner beizubehalten und uns zu unserer Orientierung die betreffende Firma auf bei liegender Karte anzugeben. Aber auch, falls Sie unserer Gesell schaft jetzt erst beigetreten sind, wollen Sie uns freundlichst an geben, mit welcher Buchhandlung Sie in Verbindung stehen, da mit wir diese auch mit der Lieferung der Zeitschrift »Natur« be auftragen können. Falls Sie bereits Ihren Mitgliedsbeitrag er legt haben, werden wir denselben mit der betreffenden Buchhand lung verrechnen, im anderen Falle wollen Sie Ihre Zahlungen freundlichst nur an diese richten. Das erste Heft des neuen Jahrgangs lassen wir Ihnen zunächst auch durch die Post zu- stellen, wir bitten Sie, dieses Exemplar zur Gewinnung neuer Mitglieder freundlichst zu benutzen. Wir sehen gefl. umgehender Einsendung der beiliegenden Karte mit Ihren Angaben versehen entgegen, damit in der weiteren Zustellung der Zeitschrift »Natur« keine Unterbrechung einzutreten braucht. Mit vorzüglicher Hochachtung Deutsche Naturwissenschaft!. Gesellschaft e. V. Diesem Zirkular wurde nachstehendes Formular einer Post karte zum Ausfüllen mitgesandt: Ich bezog die Zeitschrift »Natur« und ihre Buchbeilagen bisher durch die Buchhandlung von und wünsche diese Bezugsweise beizubehalten. Den bereits gezahlten Mitgliedsbeitrag von ^ wollen Sie mit der Buchhandlung verrechnen. Ich stehe mit der Buchhandlung von in Verbindung und bitte, mir durch diese die Zeitschrift »Natur« und die Buchbeilagen zu liefern. Ort und Datum Name, Stand und genaue Adresse Leipzig, den 2. Oktober 1911. Theod. Thomas.
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