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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11680 «Srs-nbl-tt s, d, Mlchn, Buchhandel, Nichtamtlicher Teil, .-V 231, 7. Oktober 1011, Vereins, Sic besteht seiner Auffassung nach nicht und hatHe- mals bestanden. Das Privatbeamtenversicherungsgesetz würde den Kleinhandel in ganz unerhörter, kaum zu ertragen der Weise belasten und die natürliche Folge davon würde für viele Buchhandlungen, die mit den Gehältern ihrer Ange stellten schon so bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit ge gangen sind, die Reduzierung der effektiven Gehilfengehälter sein müssen. Jedenfalls entspricht der Gesetzentwurf weder den Interessen der Buchhändler, noch den ihrer Gehilfen, Der Unterstützungsverein deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehilfen sieht auf einen 75 jährigen Be stand zurück, Referent erwähnt die durch das Jubiläum veranlaßte Spende und richtet an die Mitglieder dringend die Bitte um Beitritt zu diesem Verein, sofern dieser noch nicht erfolgt ist, und ersucht auch, den Gehilfen den Beitritt ans Herz zu legen. Anläßlich von Jubiläen wurden im Namen des Ver bandes Glückwünsche übersandt: den Firmen Cansteinsche Bibelanstalt in' Halle zur 200-Jahrfeier, B, G, Teubner in Leipzig zur 100-Jahrseier, Vieweg L Sohn in Braunschweig zur 125-Jahrfeier, Herm, Gesenius in Halle zur 50-Jahrfeier, ferner Herrn vr. Ehlermann in Dresden und Herrn Kommer zienrat Siegismund in Berlin zum 25jährigen Selbständigskeits- jubiläum. Hierauf folgen Mitteilungen über"die im Laufe des Verbandsjahres stattgehabten Versammlungen der Kreis- und Ortsvereine vom 23, bis 25, September 1SI0 in Jena, der Vorsitzenden dieser Vereine mit dem Börsenvereins- vorstande am 26, September in Leipzig, des Verlegervereins vom 7. November und der Kantateversammlungen von 1911, Eingehende Berichte über diese Versammlungen sind durch die buchhändlerischen Organe veröffentlicht worden und bekannt, Referent schließt feinen Bericht mit den Worten: »Mit der Annahme meiner Wahl in den Vorstand des Börsen vereins war ich mir wohl bewußt, daß ich damit den Vorsitz in Sachsen-Thüringen niederlegen müßte, und diese Tätig keit war mir lieb geworden, war mir ans Herz gewachsen. Denn ich habe 1883 den Verband — wenn auch nicht als Vorstandsmitglied — mitbegründen helfen, war nach dem Ausscheiden meines Vaters als Vorsitzenden, also seit Sep tember 1805, Vorstandsmitglied, vom September 1905 stell vertretender Vorsitzender, und seit September 1907 erster Vorsitzender und habe in diesen langen Jahren meiner Vereins tätigkeit die meisten »führenden« Buchhändler näher kennen gelernt und bin mit ihnen zum Teil enger befreundet ge worden, So wird mir aus dieser Tätigkeit auch noch für später ein Schatz reichen Erinnerns bleiben. So bin ich denn zum Schluß meines Geschäftsberichtes und damit auch bald meiner Tätigkeit als Vorstandsmitglied des Sächs.-Thür, Buchhändler-Verbandes gelangt. Da habe ich denn noch eine Bitte an Sie zu richten, nämlich mir zu ge statten, als ein sichtbares Zeichen meiner Liebe für unseren Verband einen Hammer für den jedesmaligen Vorsitzenden stiften zu dürfen. Nicht zum Zertrümmern soll er dienen, sondern zum Aufbauen und die Ordnung zu erhalten! Er möge als Eigentum des Verbandes in Verwahrung des jedes maligen Vorsitzenden bleiben.« Der Bericht wurde nun nach den Stichworten zur Er örterung gestellt, Herr Eichhorn, Rudolstadt, dankt dem Vorsitzenden für seine Darlegungen und beantragt für die Zukunft den Druck des Berichtes vor der Hauptver sammlung, Mehrere Mitglieder sprechen zugunsten des münd lichen Vortrags gegen die vorherige Veröffentlichung, Herr Warnstorsf, Halle, schlägt vor, nur die verschiedenen Themata des Berichtes vorher zu veröffentlichen, also ein Skizzieren der darin behandelten Punkte, Dieser Vorschlag, dem auch der Vorsitzende zustimmt, wird, nachdem der Antrag Eichhorn zurückgezogen ist, von der Versammlung ange nommen, Die über die folgenden Punkte einsetzende Dis kussion war ein erfreulicher Beweis für die Übereinstimmung der Mitglieder mit den Ausführungen ihres Vorsitzenden. Bei dem Thema: Christliche Vereinsbuchhandlungen erklärt Herr Niemann, Halls, die Angelegenheit im Ver bände evangelischer Buchhändler weiter verfolgen zu wollen, Lebhaft wurde auch die, Adreßbuchreinigungsfrage diskutiert und drastische Fälle wurden genannt. Der Vorsitzende legt dar, daß man bemüht sei, zu festen Bestimmungen für die Ausnahme zu kommen. Dies sei auch auf die Tagesordnung der bevorstehenden Beratungen in Eisenach und Leipzig gesetzt. Schließlich gaben noch die Punkte: Grossogeschäfte, Kampf gegen Schmutz und Schund, Verlegererklärung Stoff zu leb hafter Besprechung, Am"" Schlüsse der Diskussion nahm Herr Wunsch mann," Wittenberg, das Wort, dankt dem Vor- sitzenden"im" Namen" der Versammlung für die unendliche Fülle von Hingebung und Arbeit, die er für den Sächs.-Thür, Verband geleistet, und von der soeben der vorgetragene Jahres bericht wieder ein beredtes Zeugnis gegeben habe. Im Namen des Verbandes überreicht er Herrn Kretschmarin eine künst lerisch ausgeführte Adresse mit der Bitte, daß er die ihm darin übertragene Würde als Ehrenvorsitzender annehmen möge. Die Adresse hat den nachfolgenden Wortlaut: »Sehr geehrter Herr Kretschmann! Lieber Kollege! Nachdem Sie den ehrenvollen Ruf, als Vorstandsmitglied des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler für das Wohl und die Interessen des gesamten deutschen Buch handels einzutreten, angenommen haben, richten Sie das Ersuchen an uns, von Ihrer Wiederwahl in den Vorstand des Sächs.-Thür, Buchhändlerverbandes abzusehen. Da Sie sich neben Ihrem neuen, umfassenderen Amte nicht auch noch der mühevollen Arbeit, an der Spitze unseres Verb and es wie seit Jahren weiterzuwirken, unterziehen können, dürfen wir uns Ihrem Wunsche, wenn auch nur schweren Herzens, nicht entziehen. Wie die zielbewußte, langjährige Tätigkeit Ihres Herrn Vaters ein stets inneres und äußeres Wachsen unserer Ver einigung zur Folge hatte, so haben auch Sie rastlos dahin gewirkt, daß der Sächs.s-Thür, Buchhändlerverband zu den stärksten Stützen und geachtetsten Gliedern des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine gezählt wird. Jener treffliche Mann lebt in unserem Gedächtnis. Sie aber — allen ein liebenswürdiger Berussgenosse, vielen ein Freund - bleiben unser verdienstvollstes Mitglied, dessen Rat und Beistand wir nicht entbehren können und nicht missen mögen. Somit bitten wir Sie, den treubewährten Leiter unseres Verbandes, als Dankeszeicheim für^Jhr uneigen nütziges Wirken, die Würde eines Ehrenvorsitzen d'en anzunehmen und dem künftigen Vorstande ein Berater und Freund zu bleiben. Im Zusammenarbeiten mit Ihnen als Mitglied des Börsenvereinsvorstandes wird unser Vor stand den gleichen Zielen nachstreben, die Sie ihm gesteckt, und die Sie mit nie ermüdender Tätigkeit stets verfolgt haben zum Heile und zur Ehre unseres Standes.« Punkt 2 der Tagesordnung: Bericht des Schatz meisters über die Rechnung 1910/11, Das Rech nungsjahr ergab in der Einnahme 1739,62 K, in der Aus gabe 1629,37 A, so daß ein Vermögensbestand von 110,25 -K verblieb. Nach vorausgegangener Prüfung und Richtigbefund wurde dem Schatzmeister, Herrn Hopser, Burg, Ent lastung erteilt. Punkt 3 der Tagesordnung: Der Voranschlag für das nächste Jahr wird mit 1700 .K in der Einnahme und
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