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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081109
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261, 9. November 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s d. Dtschn. Buchhandel. 12719 von Büchern, Zeitungen und Druckschriften aller Art, welche ge eignet sind, zur Hebung des religiösen Lebens im Sinne des gesetzestreuen Judentums beizutragen, sowie alle damit direkt oder indirekt zusammenhängenden buchhändlerischen Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 20 000 Öffentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Geschäftsführerin ist die ledige Sekretärin Anna Steinitz zu Frankfurt a. M. Frankfurt a. M., den 30. Oktober 1908. (gez.) Königliches Amtsgericht. Abteilung 16. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 262 vom 5. November 1908.) königliche Akademie der Wissenschaften in Berlin. — Die Königliche Akademie der Wissenschaften in Berlin hielt am 29. Oktober unter Vorsitz ihres Sekretärs Herrn Diels eine Die Akademie genehmigte die Aufnahme einer von Herrn Schmidt in der Sitzung der philosophisch-historischen Klasse am 22. Oktober vorgelegteu Abhandlung des Professors vr. Bern- Es wurden folgende Druckschrifte n vorgelegt: von akademischen Veröffentlichungen Wilhelm von Humboldts Gesammelte Schriften, Bd. 7 Hälfte 2, Berlin 1908, — Kants gesammelte Schriften, Bd. 5, Berlin 1908, — und Deutsche Texte des Mittelalters, Bd. 14, Die sogenannte Wolfenbüttler Priamelhandschrift, Berlin 1908; — von unterstützten Werken: E. Sachau, Syrische Nechts- bücher, Bd. 2, Berlin 1908 — A. Fischer, Das deutsche evange- tische Kirchenlied des 17 Jahrhunderts. Hrsg, von W. Tümpel Bd. 4. Gütersloh 1908, — und H. Günter, Die Habsburger-Liga 1626—1635. Berlin 1908; — weiter G. Schmoller, Grundriß der allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Tl. 1. 7 bis 10. Tausend. Leipzig 1908, — und I. Orth, Pathologisch-anatomische Diagnostik. 7. Ausl. Berlin 1909, — H. Rosenbusch, Mikroskopische Physiographie der Mineralien und Gesteine. 4. Aufl. Bd. 2. Hälfte 2. Stutt gart 1908. Zu wissenschaftlichen Unternehmungen hat die Akademie be willigt: durch die physikalisch-mathematische Klasse: dem Professor vr. Richard Ab egg in Breslau zur Beschaffung einer größeren Menge von Gallium und zur physikalisch-chemischen Untersuchung dieses Elements 2500 — dem Geheimen Medizinalrat Professor vr. Gustav Fritsch in Berlin zur Herausgabe eines Werkes über die oentraliZ der menschlichen Netzhaut 2000 — dem vr. Oskar Prochnow iu Wendisch - Buchholz zu Temperatur experimenten mit poikilothermen Tieren und Pflanzen 500 — dem Professor Or. Johannes Stark in Greifswald zu Unter suchungen über die Lichtemission der Kanalstrahlen zu den ihm im Vorjahre bewilligten 2000 noch 142 ^ 50 durch die philosophisch-historische Klasse: dem Oberlehrer vr. Fahz in Frankfurt a. M. zu einem Aufenthalt in Paris be hufs Kollationierung des Papyrus Mimaut Nr. 2391 des Louvre 300 — dem Privatdozenten Ine. tkeol. Paul Glaue in Gießen zu einer Studienreise nach Rom zur Fortführung seiner Arbeiten über die griechischen Evangelienvorlesebücher 1000 ./6; .— dem Professor Dr. Oskar Mann in Berlin zur Drucklegung des Bandes IV, 3, 2 seiner »Kurdisch-persischen Forschungen 2000 ./6; — dem Professor vr. Theodor Schiemann in Berlin zur Fortsetzung seiner Studien über die Geschichte Rußlands unter Kaiser Nikolaus I. 1000 ./6. Das am 13. August 1907 verstorbene ordentliche Mitglied der Akademie Herr Hermann Karl Vogel hat durch letztwillige Ver fügung bei der Akademie eine Hermann Vogel-Stiftung er richtet zum Zweck der Verleihung von Medaillen für Arbeiten im Gebiete der Astrophysik und Spektralanalyse und für sonstige astronomische Untersuchungen, die mit den Forschungsmethoden der Astrophysik ausgeführt sind. Nachdem die Akademie in ihrer Gesamtsitzung am 31. Oktober 1907 beschlossen hat, die ihr an getragene Stiftung anzunehmen, und nachdem die landesherrliche Genehmigung zur Annahme des Vogelfchen Vermächtnisses unter dem 10. Mai 1908 ihr erteilt worden ist, hat sic das Stiftungs kapital in dem nach Vorschrift des Testaments für den Todestag des Erblassers berechneten Betrage von 16 977 69 H über nommen. Das für die Stiftung aufgestellte Statut, das unter dem 21. Mai 1908 die Genehmigung des vorgeordneten König lichen Ministeriums erhalten hat, wird in dem Jahresbericht der Abhandlungen 1908 mitgetcilt werden. Herr Rochus Freiherr von Liliencron, auswärtiges Mit glied °der philosophisch-historischen Klasse, ist am 1. September von Schleswig nach Berlin übergesiedelt und gemäß § 20 der Statuten lichen Mitglieder ausgenommen zu werden. Die Akademie hat ihr Ehrenmitglied Friedrich Althosf in Steglitz am 20. Oktober und sdie korrespondierenden Mitglieder der physikalisch-mathematischen KlasseZ Henri ^Becquerel in Paris am 25. August, Eleuthere Mascart ebenda am 26. August und Adolf Wüllner in Aachen am 6. Oktober durch den Tod verloren. (Deutscher Reichsanzeiger.) » Nene Bachgesellschaft. (Vgl. Nr. 196, 215, 226 d. Bl.) — Von der vierten Tagung der Neuen Bachgesellschaft in Chemnitz ist zu berichten, daß in der Sitzung der Vorstände beschlossen wurde, das fünfte deutsche Bachfest in Duisburg im Jahre 1910 abzuhalten. Der Vorsitzende des Duisburger Gesangvereins Kgl. Musikdirektor Walther Josephson hatte die Einladung Duis burgs überbracht. Die Neue Dachgesellschaft ist gegenwärtig auf 731 Mit glieder gestiegen. — Das Bach museum in Eisenach wurde von 3718 Personen besucht. Freiwillige Gaben für das in Johann Sebastian Bachs Geburtshaus eingerichtete Museum, namentlich auch Geldspenden zwecks Erwerb von Original handschriften Bachs, werden auch ferner sehr willkommen, ja notwendig sein. — In den Ausschuß der Neuen Bach gesellschaft wurde, da der treueste Förderer ihrer Bestrebungen, Joseph Joachim, ihr bald nach dem dritten Bachfeste in Eisenach entrissen wurde, Professor Henri Marteau in Berlin gewählt, der mit Begeisterung für Bachs Kunst eintritt, ferner vr. Alfred Heuß in Leipzig, der Verfasser der Festschriften zu den letzten Bachfesten, und der um I. S. Bach verdiente Geheime Kirchenrat Professor Or. Johannes Weiß in Heidelberg. Die Verwaltung des Bachmuseums hat der Bevollmächtigte für das Bachhaus, das Ausschußmitglied vr. Georg Bornemann in Eisenach übernommen. In der Mitgliederversammlung wurde eingehend über die Frage der Neubeschaffung verschwundener Bachinstrumente ver handelt. Professor Richard Buchmayer aus Dresden leitete die Verhandlung durch einen grundlegenden Vortrag »Cembalo öder Pianoforte« ein. In einem Nebensaal waren neugebaute Instrumente zum Ersatz alter zwecks Probe aufgestellt. An den Verhandlungen beteiligten sich hauptsächlich Hofkapellmeister I)r. Aloys Obrist aus Weimar und i)r. Ernst Bodenstein aus München. Auf Vorschlag des Vorsitzenden Geheim Kirchenrat Professor v. Georg Rietschel aus Leipzig soll beim nächsten Bach feste die Frage in einem öffentlichen Konzerte des weiteren zum Austrage gebracht werden. Ans einen schriftlichen Bericht der Mitglieder des Arbeits ausschusses Geh. Negierungsrat Prof. Dr. Hermann Krctzschmar und Prof. vr. Max Seiffert in Berlin und Or. Arnold Schering in Leipzig wird eine Revision der großen Bachausgabe beschlossen. Die Ergebnisse dieser Revision, die in erster Reihe die großen volkstümlichen Werke umfassen soll, werden im Bachjahrbuche veröffentlicht und in die Platten der alten Bachausgabe eingetragen werden. Gemäß den Darlegungen 1658'
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