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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1907
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- Deutsch
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9620 vürstnblütt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 224, 25. September ISO? Modernes BerlagSbureau (Eurt Wigand) in Leipzig. 9654 "Driubis!!»,, 8lumsii iw 8trausss. 1 ^ 50 *8cstsrlap-, Lestusuostt. 1 50 *1V5it, Leoios.. 1 "Dö^ek, Llsris.. 3 *v. 8skr, Lülslässkop. 1 ^ 50 *8s^, 8s5vsv<Is. 2 "koppsr, IVivIsi-sovos. 1 50 "IVsiobsr^, llvtts ltsi-rsn. 1 "tVsiwg.ull-8., Osälestts. 1 Alfred Pulvermacher L Eo. in Berlin. 9635 6s.it 8su. Der ltorrisn s. prvblsm. Itstur. 80 Rosenbanm L Hart in Berit«. 9642/43 "Gestewitz-Lüdemann'scher Kalender für Post und Telegraphie auf das Jahr 1908. 25. Jahrg. Jubiläumsausgabe. Teil I und II L 2 geb. L 2 ^ 50 H. Teil II apart 1 ^ 50 ^ JO'. W'ld. Ruhfus in Dortmund. 9636 "Oppeln-üroailrorvslri u Laäsrs, kainsr Naria llillrs. 75 -ß. (Illlttsll. ä. 8ltsrarbistor. OsssIIeobakt öoun. II. 6.) Gustav Schloetzmann s Verlagsbuchhandlung (Gustav Mick) in Hamburg. 9652 "Jastram, Holtorfers Doris. Geb. 4 Julius Springer in Berlin. 9640 Forst- und Jagd-Kalender 1908. 58. Jahrg. Ausg. ^.. In Leinw. geb. 2 in Leder geb. 2 ^ 50 -s. Ausg. 8. In Leinw. geb. 2 ^ 20 H; in Leder geb. 2 ^ 70 <ß. Gltingräber Verlag in Leipzig. 9636 *101 heitere Volkslisäer k. 3stirnm. 8rsuenebor, sus^evsblt v. Lebosiäsr. (Lä. 8tsiuxrähsr dir. 1495.) 1 50 Wilhelm Tüfferott in Berlin. "Ols Ülisonbahnou ^krihas. 6a. 5 9637 Verlag „Die Lustige Woche" in Neurode i/Schl. 9636 "Dis DustiAs VVoehs. Ho. 39. 25 -); 4. Quartal 3 Verlag „Harmonie" in Berlin. 9631 *,8erühwts Uusilrsr". 8ä. XIV. Professor kioharä Dsubsresr, 8rav2 8obudsrt. Itsu-^.uüago. 4 Dishhabsr-L.usg. (Dslc- wann-Dmbanä) 6 G. W. Bisarius in Münster i/W. 9636 "Valtz, 30 Jahr' und mehr Hohenzollern zur Chr'I Bd. 1. 1 ^ Nichtamtlicher Teil. Das französische Buch im Ausland. (Vgl. Börsenblatt Nr. 117, 221.) Das französische Oistes national <Iu Oommsres sxtörisur hat unlängst auf Veranlassung des Ministeriums des Aus wärtigen eine Umfrage über den Umfang und die Art des Absatzes der französischen Bücher an die französischen Kon suln im Ausland gerichtet, über die auf Grund dieser Um frage eingelaufenen, bisher noch nirgends mitgeteilten Be richte veröffentlicht soeben in der »Orauäs Rsvus« Jean Gautier eine längere Abhandlung, deren wesentlicher Inhalt auch für den deutschen Buchhandel Interesse haben dürfte. Frankreich führt — so entnehmen wir diesen Aus führungen — jährlich für etwa 37 Millionen Francs Bücher, Zeitschriften und Zeitungen nach dem Ausland aus. An dieser Ausfuhr sind als Abnehmer nahezu alle Kulturländer der Welt beteiligt. Obenan steht England mit einer Gesamteinfuhr von 9 Millionen Frcs., an der Irland nur unerheblich, Schottland dagegen zu einem sehr beträchtlichen Verhältnissatze beteiligt ist. Der Art nach umfaßt die Ein fuhr nach Großbritannien alle Gattungen der französischen Bücherproduktion, klassische Literatur, Romane, naturwissen schaftliche und geschichtliche Werke, Kunstliteratur usw. Ähnlich steht es mit Deutschland, das mit einer Einfuhr von etwa 6 Millionen Frcs. an zweiter Stelle steht, und mit Österreich-Ungarn, wo namentlich in Wien, Prag und Budapest eine beträchtliche Nachfrage nach französischen Büchern und Zeitschriften, nicht zuletzt nach solchen aus dem Gebiet der Mode, besteht. Sehr stark ist bekanntlich auch der Absatz französischer Bücher nach der Schweiz und nach Belgien, allerdings mit dem für beide Völker bezeichnenden Unterschied, daß die Schweiz in erster Linie strengere Lite ratur, also vor allcm klassische Literaturwerke und wissen schaftliche Bücher, aus Frankreich bezieht, während Belgien seine Vorliebe besonders zweifelhaften Romanen und ausge sprochen schlüpfriger Literatur zuwendet. Im Gegensatz dazu finden in Holland sowie in den skandinavischen Län dern die Werke der guten französischen Literatur sowie wissen schaftliche Werke guten Absatz. Bedeutend weniger stark, als man es nach der Gemein samkeit der sprachlichen Abstammung und dem engen politi schen Verhältnis dieser Völker erwarten sollte, ist der Absatz französischer Bücher nach den romanischen Ländern. In Spanien ist die Nachfrage nach französischen Büchern je nach Städten und Landschaften sehr verschieden; in Sevilla und ganz Andalusien ist der Absatz französischer Bücher nahezu gleich Null, während z. B. in Barcelona, Bilbao, Valencia und Madrid eine starke Nachfrage nach Romanen, Schul büchern, medizinischen und naturwissenschaftlichen Werken besteht. In den höheren Schulen werden die französischen Klassiker viel gelesen, ebenso finden in manchen Gegenden des Nordens, wie Saragossa und Pamplona, religiöse Bücher starken Absatz. In Portugal sind französische Bücher namentlich im höheren Unterricht vorherrschend im Gebrauch. Große Verschiedenheiten hinsichtlich der Art der eingeführten Bücher bestehen auch in Italien. Nach Städten des Lebens genusses wie Venedig, Florenz, Neapel und Palermo werden vor allem Romane ausgeführt, während in Zentren des politischen und akademischen Lebens, wie Rom, Turin, Bologna, vor allem juristische, medizinische, geschichtliche und naturwissenschaftlich-technische Bücher begehrt sind. Was die Länder des östlichen Europa anbetrifft, so findet das französische Buch in Rußland eine herkömmlich gute Aufnahme, die sich namentlich auf Romane und Unter richtsbücher erstreckt. Fast noch mehr trifft dies auf Rumänien zu, welches Land ja vielleicht unter den Ländern Europas am meisten sich dem französischen Einfluß im ganzen äußern Zuschnitt seiner Kultur unterworfen hat. Auch in Bulgarien Griechenland und in der Türkei finden französische Bücher und Zeitschriften zahlreiche Leser und Abonnenten, wenn auch in der Türkei die Zensur dem französischen Buche nicht weniger Schwierigkeiten bereitet als dem aus andern Ländern stammenden; immerhin ist dank der bevorzugten Stellung, die in den höheren Kreisen jenes Landes die französische Sprache genießt, Frankreich z. B. an der rund eine Million Francs betragenden jährlichen Einfuhr der Stadt Konstantinopel an Büchern und Zeitschriften mit nahezu 700 000 Francs beteiligt; den weitaus größten Teil dieser Einfuhr bilden Romane.
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