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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1908
- Sprache
- Deutsch
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str ^utl^rt^go" 64 8. N88^rm^^o^ L 60.' in Voväov. 8». 34^ 371 ^ l^u^ri-e xsmx, I^o. 1 von k'raor Ualots. in V/isv. 8". 50 8. 1050 I^rv. 1. k'sbruar 1908. 60^8. ^ ^ Kummer Nachtrag zum Verlags-Katalog von Gebrüder Paetel in Berlin. 1907. 8°. 12 S. Blätter für Bücherfreunde. Inter kolia kruotus. Herausgeber: Hans Dommasch, Leipzig. Verlag von F. Volckmar, Leipzig. VII. Jahrg. No. 5. Februar 1908. Kl. 4°. S. 241—320. Mit zahlreichen Jllustrationsproben. Inhalt: Eugen Dühring. Von Professor vr. E. Döll. — Der Kaiser und die Kunst. — über den Einfluß des weib lichen Geschlechtes auf die künstlerische Produktion des Talentes und Genies. Von vr. Albert Reibmayr. — Der Mensch und die Erde. Von Paul Eckhardt. — Paul Keller. Von Johannes Eckardt. (Wien.) — Kleine Mitteilungen. — Personalchronik. — Bibliographie der Neuerscheinungen. — Proben aus neuen Büchern. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen all, Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung de« Börsenblatt«.» In Sachen der Lesezirkel-Beilagen. <Bgl. Nr. SS. 26. L8, 30. 32. 33. 34. 37. 38 d. BI.) Erklärung. Da der -Verein von Verlegern deutscher illustrierter Zeit schriften- -alle Sonderverhandlungen ablehnt-, erklärt der Unter, zeichnete an dieser Stelle, daß er den -Revers- aus folgenden vier Gründen nicht unterzeichnen kann: 1. -Die Zeitschriften dürfen nur in der Gestalt in den Verkehr gebracht werden, wie sie von den Verlegern ausgegeben werden-. — Dies ist unmöglich, weil Lesezirkelhefte ohne besondre Schutzumschläge und Extraheftung undenkbar sind. 2. -Reklame-Drucksachen dürfen nicht beigefügt werden». — Solche sind aber — und meistens sogar in mehreren Exem plaren — von den Herren Verlegern vielfach bereits selbst beigefügt, auch noch redaktionell erwähnt. Entfernen darf sie aber der Sortimenter nicht, weil die Zeitschriften eben -nur in der Gestalt in den Verkehr gebracht werden dürfen, wie sie von den Verlegern ausgegeben werden». 3. Die -Deutsche Romanbibliothek- ist kein illustriertes Blatt; es müßte also entweder dieses Blatt ausgeschaltet oder der Name des Vereins geändert werden. 4. Der Revers spricht nur von Einheften und Einkleben innerhalb der Zeitschriften, läßt aber die Frage des Vorheftens offen; dieses ist laut Rundschreiben des Vereins vom 6. Februar an die Vorstände der Kreis- und Ortsvereine gestattet, steht aber wiederum in Widerspruch mit dem Verlangen, die Zeitschriften -nur in der Gestalt in den Verkehr zu bringen, wie sie von den Verlegern auS- gegeben werden-. Es dürfte sich als wirksame Abwehr empfehlen, wenn mög- lichst viele Lesezirkel-Inhaber dieser Erklärung beiträten; der Unterzeichnete ist gern bereit, solche Beitrittserklärungen entgegen zunehmen und von Zeit zu Zeit an dieser Stelle summarisch bekannt zu geben. Weimar, den 14. Februar 1908. Alexander Huschke Nachf. (Rudolf Buchmann). Ein Wort vor der Entscheidung! Einem der letzten Zettelpakete entnahm ich eine wohl nur irrig an mich gelangte, dringende Aufforderung zum Eintritt in den von vr. Lehmann in Danzig begründeten und von ihm ge leiteten »Verein der deutschen Sortimenter», die u. a. auch die Mitteilung enthält, daß die nächste Nummer des Vereins organs ein vollständiges Verzeichnis der seitherigen Mitglieder dieses Vereins bringen werde. -Man habe die Öffentlichkeit nicht mehr zu scheuen, und man werde staunen, in welch guter Gesell schaft sich die Mitglieder des neuen Vereins befänden.- Die angekündigte Veröffentlichung darf auf lebhaftes Inter esse derjenigen Kollegen rechnen, die es mit dem deutschen Buch handel und seiner mustergültigen Organisation gut meinen und die mit mir der Ansicht sind, daß die Orts- und Kreisvereine mit ihren aus Verlag und Sortiment gemischten Elementen, von denen das letztere allenthalben in der Mehrzahl ist, den ge eignetsten Boden bieten für den friedlichen Ausgleich der ver meintlichen und wirklichen Interessengegensätze von Verlag und Sortiment. Angesichts der leidenschaftlichen Agitation der Danziger Kollegen kommt man unwillkürlich auf den Gedanken, daß das Fehlen bedeutender Verlagsbetriebe in den buchhändlerischen Berufsvereinigungen des Ostens vielen der dortigen Kollegen den Blick für die Situation im Buchhandel in wahrhaft bedauerlicher Weise getrübt hat. Da es nun einmal nicht zu bestreiten ist, daß der Verlag der produzierende Faktor im Buchhandel ist, so sollte man konsequenterweise einsehen, daß ihm mit Gewalt nicht beizukommen ist und daß sein Interesse für das Sortiment und die Erhaltung desselben in der gegenwärtigen Form höchst wahrscheinlich nur so lange anhalten wird wie die Überzeugung, daß die Existenz eines leistungsfähigen Provinzial-Sortiments im Interesse des Verlags liegt! Wer in den letzten Dezennien die Entwicklung der Dinge mit offenem Auge verfolgte und Gelegenheit hatte, den Verhandlungen der einzelnen Berufsvereinigungen — auch der Verleger — persön lich beizuwohnen, der weiß auch, daß diese Überzeugung erst nach und nach bei der Mehrzahl der Verleger Platz gegriffen hat und daß der Vörsenvereins-Vorstand erst in dem^Äugenblick wirksam für das Sortiment eintreten konnte, in dem eine erdrückende Majorität des Verlags für seine Auffassung der Dinge gewonnen war. — Aber man weiß auch, daß es noch viele Kollegen im Verlag gibt, die bezüglich der Tätigkeit des Sortiments >and der Güte unsrer jetzigen Organisation eine wenig erfreuliche Meinung haben und deshalb Angriffen des Sortiments gegenüber besonders empfind lich sind. Sollte ihre Zahl wachsen und diese Richtung im Verlage dann im Aerlegerverein ein ausschlaggebender Faktor werden, dann — hätte die letzte Stunde unsrer jetzigen Orga nisation geschlagen, und der Geschichtschreiber des deutschen Buch handels würde nicht mit Unrecht die Gründer des Danziger Sortimenter-Vereins zu den Totengräbern derselben zählen. Diese scheinen sich über den Ernst der Lage gar nicht klar zu sein. — Wenn es auch richtig ist, daß größere wissenschaftliche Verlagsbetriebe, wie heute die Dinge liegen, ein leistungs fähiges Sortiment nicht entbehren können und tatsächlich um so mehr auf dieses angewiesen sind, je größer ihre Jahresproduktion ist, so sollte man doch nicht übersehen, daß gerade diese Betriebe in der Lage sind, an den wichtigsten Plätzen größere Sortimente unter zuverlässiger Leitung einzurichten, die schon wegender ihnen zur Verfügung stehenden bedeutenden Betriebsmittel hem Provinzial'-Sortiment recht unbequem werden könnten. / Halten es die Kollegen in Danzig beispielsweise für /aus geschlossen, daß eines Tags Einrichtungen keine Ausnahme/mehr sind, wie sie die größeren katholischen Verlagsfirmen von Herder in Freiburg und Ferd. Schöningh in Paderborn längst geprassen haben? Beide Firmen besitzen bereits eine größere Anzahl von Sortimentsgeschäften, die allerdings gewissermaßen -Vertretun-gen- der betreffenden Verlagsfirmen an wichtigen Plätzen sein wollen. Dabei darf man aber nicht übersehen, daß der Verkauf des eignen Verlags in eignen Sortimenten etwas außerordentlich Verlockemdes hat! — Dies ist nur ein Beispiel; es gibt indessen noch m/anche andre Perspektive, die die Entwicklung der Verhältnisse uns» vor Augen rückt. ^ Man glaube ja nicht, daß ich die ungünstige wirtschaftliche Lage namentlich der mittleren Provinzial-Sortimente bestr/eiten wolle oder gar dem Sortiment das Recht absprechen möchte! sich seinerseits zusammenzuschließen, um berechtigte Interessen mit »mehr Nachdruck vertreten zu können. Es kommt lediglich darau»' an, ob das in ruhiger und richtiger Weise geschieht und unter Nah rung der allgemeinen buchhändlerischen Interessen, die j»den- falls größere Bedeutung haben als jeder -Sortimenterbund-k. Münster i/W. Heinrich Schönin/zh.
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