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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.02.1908
- Sprache
- Deutsch
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1714 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 35. 12. Februar 1908. -Insel«, Buchhärrdler-Bercir,, Tübingen. — Die Reihe unserer diesjährigen Vorträge fand nach kurzer Pause am 1. Februar durch einen Vortrag unsers Kollegen Sahlmann (I. C. B. Mohr) über -Friedrich Hebbel« ihre Fortsetzung. Der tigte, weniger eine umfassende Darstellung des so reich bewegten Lebens, als vielmehr eine gründliche Einführung in das Schaffen des Dichters zu geben. Dies ist ihm an Hand zahlreicher sorg fältig ausgewählter Proben, die er in wirkungsvollster Weise zum die ausgezeichneten Darbietungen des Kollegen Sahlmann. Kilpper. * Königliche Akademie der W ssenschäften in Berlin. - In der Gesamtsitzung dcr Königlichen Akademie der Wissenschaften am 30. Januar 1908 wurden folgende Druckichriften vorgelegt: vieivaruw sä. I. Oslawurrs. ösrolini 1908, — A. Harnack, Die Apostelgeschichte. (Heft III der Beiträge zur Einleitung in das Neue Testament.) Leipzig 1908, — L. Delisle, ksedsrodss sur la librairis äs OdarIs8 V. Paris 1907, — Louvsnirs äu Laron äs k'räuill^. kudliös pa-r Obugust. Paris 1908, — P. Ascherson und P. Graebner, Synopsis der mitteleuropäischen Flora. Lief. 54, 55. Leipzig 1907, — Inbanii opsrs., ree. k. k'osrstsr. Vol. 4. Inp8is,s 1908. Denkmal Kaiser Karls des «rosten an der Lt. PeterS- kirche in Wien. (Vgl. 1906 Nr. 171 d. Bl.) — Der Präsident des Komitees für Errichtung eines Denkmals Kaiser Karls des Großen in Wien, Se. Exzellenz Freiherr von Helfert, und der Geschäftsführer Herr Hofbuchhändler Kommerzialrat Handelskammerrat Wilhelm Müller-Wien überreichten am 7. d. M. Sr. Majestät dem Kaiser eine Nachbildung des Weyrschen Werkes, die der Bildhauer Hans Schwathe im Format 52:58 ew in Bronze ausgeführt hat. Gleich zeitig wurden dem Monarchen die bei der Enthüllung des Denkmals gehaltenen Ansprachen in einer Mappe überreicht. Ein weiteres Exemplar dieser Vervielfältigung soll den städtischen Sammlungen gewidmet werden. Auch wird beabsichtigt, eine Nachbildung des Denkmals in Form einer Plakette zur Ausgabe zu bringen. (Nach: Wiener Zeitung.) ' Neue Bücher, Kataloge rc. für BuchhLsvler. Lsrlw. 8°. °4!?8. ^913^^0' ^ k'rsnsäorkk in Für Antiquare! — Herr Franz KarSlake, Sekretär des englischen Vereins der Antiquare, 35, Lcmä 8t.rsst, 8Lwp8tsaä, London NW., ist bereit, Auskunft über einen Herrn Berthel (aus Brüssel) zu geben, der den englischen, belgischen und auftritt: Miß M. Talboys, 117 8L. äobn's Liil, W3.vä8vort>d, ^wsrioLvL, London; — 'I'bs OoIIsetoi-8 lüdrar^, 23, Oe^vills koaä, London NW.; — Samuel L Co , k'ss.t.üsrstovs 6uiläjn§, London W8. -Karl Lpitzweg. (Vgl. Nr. 29 d. Bl.) — Zur Bio- und Ikonographie Karl EpitzwcgS durch Adalbert Roeper in Nr. 29 d. Bl. wird uns geschrieben, daß Mitte Februar auch eine -Sp'tzweg-Mappe«, herausgegeben vom Kunstwart, im Kunstwart- verlag Georg D. W. Callwey, München, erscheinen wird. Die Mappe enthält neben dem Bildnis Spitzwegs von Professor Ed. Grützner und acht Bildern im Text (der Ferdinand Aoenarius zum Verfasser Hai) die folgenden acht Werke des Meisters in guten Reproduktionen (Ätzungen auf mattem Kunstdruckpapier): bsiw.^ LiIäArö386: 23,3:20 ew. ' 6iIäA,ö'8s: 24,7 : 18,8 ow. LiIä^rÖ886 26 :19 ew. 8t8.väebso: xswalt. 1883. Original: Iwbws^r in Wisn. Lilä- ^rö38S 19 3 : 24.3 ew. Uüliebsn. L>IäxrÖ886 24 :19 em. Orr* >8t äsins Wslt.!: Asw^It 1879. Original: Lsrlov in ^lünebsn. LlläxröE ^6: 15 ew. Personalnachrichten. Gestorben: am 9. Februar in Dresden nach kurzem Krankenlager der Kgl. Sächsische Hofmusikalienhändler Herr Oswald Klemm. Der Verstorbene war seit 1. Januar 1876, also über 30 Jahre lang, mit seinem Bruder dem Herrn Kommerzienrat Felix Klemm in Leipzig Inhaber der Königlich Sächsischen Hof-Musikalienhand lung C. A. Klemm in Leipzig mit ihren Filialen in Chemnitz und Dresden. Bis zum 31. Dezember 1885 war noch sein Vater Christian Bernhard Klemm Mitinhaber gewesen. Er hatte sich die Leitung des Hauses in der sächsischen R.sidenz Vorbehalten und bei dem dortigen regen musikalischen Leben ein reiches Arbeitsfeld gefunden. In unermüdlicher Tätigkeit und erfolg reichem Schöffen hat er das altehrwürdige, von den Vätern über nommene Geschäft zu weiterer Blüte gefördert. * Gestorben: am 8. Februar d. I , 56 Jahre alt, nach langem, schweren Leiden der Buchhändler Herr Gustav Schuhr in Berlin, Inhaber der 1906 erloschenen gleichnamigen Firma dort. Gustav Schuhr war der Sohn des verstorbenen Buchdruckerei besitzers und Verlegers Gustav Schuhr in Pritzwalk. Seine buchhändlerische Ausbildung erfuhr er bei Oscar Elgendorf in Nordhausen; seine Wanderjahre verbrachte er bei R. Kittler in Hamburg, in der Universilätsbuchhandlung (Toeche) in Kiel, bei Gustav Butz in Hagen und zuletzt in der Gselliusschen Buchhandlung in Berlin. Am 1. Oktober 1880 trat der Wilhelm Jßleib in Berlin als Teilhaber ein. Nach Jahres frist trat Wilhelm Jßleib aus und überließ Gustav Schuhr die Firma im Alleinbesitz. Am 1. Oktober 1895 verkaufte dieser die Druckerei, während er den Verlag und das damals noch bestehende Sortiment behielt. Zunehmende Kränklichkeit zwang ihn dann, auch diese beiden Geschäftszweige aufzugeben. Außer dem -Dorf- barbier«, den er jahrelang mit seinem gleichfalls verstorbenen Schwager Richard Fischer bis 1. Januar 1894 verlegte, pflegte er in seinem Verlag hauptsächlich Naturheilkunde. Der Verstorbene hatte eine nicht gewöhnliche poetische Be gabung, die sich unter anderem in einem bei Hermann Walther kundgab. Mit Arno Holz, Johannes Schlaf, Otto Julius Bierbaum, Max Kretzer, Gerhart Hauptmann, dessen Erstlingswerk -Promethidenlos« er verlegte, halte er zeitweise regen persön lichen Verkehr. Sprechfaal. Bcrsendungsdutum bei znrüctverlangten Neuigkeiten. Bei den Anzeigen von »Zurückverlangten Neuigkeiten, würden die Herren Verleger den Sortimentern viel Zeit durch Hinzufügung des Datums der Versendung ersparen. Den Ver- gerade in der jetzigen Zeit auf der Grenze einer alten und neuen Rechnung durch das Nachsehen der Fakturen viel Zeit verloren geht. — Ich würde in der Erfüllung dieses Gesuches eine große Erleichterung finden. Fürth i/B., 9. Februar 1908. Georg Rosenberg.
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