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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1907
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- Deutsch
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von Mercier. Oktavband. 540 Frcs., — ein mit guten Stichen (Edgar Chahine) versehener Quartband der -kstss koraivss äs karis» von Gabriel Mourey, Paris 1906, Ausgabe der 6svt öiblio- pbilss, 285 Frcs., — ein hübsches Exemplar der ersten Ausgabe der Sammlung »Us. kisiaäs- (Fabeln, Novellen usw. von Homer, Hoffmann, Dickens u. a), Paris 1842, bei L. Curmer, kleiner Oktavband, Radierungen, Einband von Canapö, 269 Frcs., — zwei auf Velinpapier gedruckte Oktavbände von Stendhals -1,». Obartrsuss äs karms» und -I-s llouAS st ls I^oir», Nachdruck der Originalausgabe, das elftere Werk mit Radierungen von Foulquier, das zweite mit solchen von Dubouchet, beide bei Conquet, 1883 und 1884, 256 Frcs., — ein seltenes Exemplar der ersten Ausgabe von R. Toepfers »Houvslles Csuövoisss«, Paris 1845, bei I. I. Dubochet L Cie., Stiche von Leloir, Best und Regnier, Kunst einband von Champs, Großoktav, 173 Frcs., — -Vo^aZes sn -o'A- nax« (1844, bei Dubochet L Cie.) und -Houvsaux voxaASs so niß?- von demselben Autor, Paris 1854, bei V. Lecou, alle beide Exemplare der ersten Auflage, gut erhaltene Deckel, Einband von Champs, 210 Frcs., — »Uistoirs äs Läouarä Nauet et äs eoo osuvrs- von Th. Duret, Originalausgabe, Paris 1906, bei Eugen Fasquelle, Japanpapier, illustrierter Deckel, 60 Frcs., — eine erste Ausgabe von Ariosts -kolanä kurisux-, Übersetzung von A. I. du Pays, Buchschmuck von Gustav Dorö, Paris 1879, bei Hachette L Cie., auf Chinapapier gedruckter Folioband, 55 Frcs. Zwei Tage später (17. Juni) leiteten Bailly, Paulme und Lasquin im Hotel Drouot eine Versteigerung von verschiedenen Kunstgegenständen. — Der pikante farbige Stich »U'axrsabls völlige- von Janinet, nach Baudouin, avant la lsttrs, mit Rand, 1000 Frcs. — Vom 17. bis 19. Juni versteigerten Delestre und Foulard verschiedne alte Ornamente, Bücher usw. Einige Werke brachten recht gute Preise. So wurde eine Sammlung von 146 Tafeln (Stiche) aus dem 16. Jahrhundert, Ornamente von Boyvin, Vredemann, Briefe, Mericinis und Cock für 5920 Frcs. versteigert. — Eine andre, ebenfalls sehr gut erhaltene Stich sammlung (von Boucher) 2005 Frcs., — eine Porträtsammlung von Bonnard, aus der Zeit Ludwigs XIV., 2800 Frcs. — Für 2200 Frcs. wurde der 2. Teil des Werks von Delafosse (»Osu- xitzms partis äs I'osuvrs äs Oslakosss»), bestehend aus 142 Tafeln, versteigert. — Eine Sammlung von Pagan, aus dem Jahre 1743, bestehend aus 45 Tafeln, 610 Frcs., — eine Sammlung von Vogt, 700 Frcs., — eine Sammlung von Marot 800 Frcs., — eine Sammlung von 336 Tafeln (Ornamente, Dekorationen usw.) von Lalonde, 3635 Frcs. Die Auktion brachte im ganzen 42 000 Frcs. Numismatiker dürste ein Münzenverkauf, der um dieselbe Zeit stattfand und von Delestre geleitet wurde, interessieren. Es handelte sich um verschiedene alte griechische, römische und fran zösische Münzen, denen auch neuere Exemplare beigefügt worden waren. Die Hauptpreise waren: 1. Griechische Münzen. — Ein Goldstück von Syrakus, Herkules und Frauenkopf, Buchstaben V, 120 Frcs., — ein Silberstück, auf der einen Seite Artemiskopf, auf der andern drei Delphine, Inschrift 236 Frcs, — ein gut erhaltenes Goldstück aus der Zeit des Agathokles (317—289 vor Christo), prächtiger PallaSkopf, 185 Frcs., — ein Goldstück aus der Zeit Philipps II. von Macedonien, ge krönter Apollokopf, andre Seite Wagenlenkerin, 150 Frcs., — aus derselben Epoche ein Silberstück, gekrönter Jupiterkopf, andre Seite Reiter zu Pferd, 135 Frcs., — aus derselben Zeit, ein Gold stück, Apollokopf, andre Seite Wagenlenkerin, 355 Frcs., — Silber stück aus der Zeit Demetrius'I., Neptun mit Mantel und Dreizack, andre Seite Siegesengel auf einem Schiff, 145 Frcs., — ein Gold stück aus der Zeit Lysimachs von Thrazien, sein Kopf mit Hörnern, Rückseite sitzende Pallas, 340 Frcs., — Geldstück aus Medien, Cyrus, Löwenkopf, Rückseite Viereck mit 4 Vertiefungen, 500 Frcs., — ein Silberstück von der Insel Rhodus, Helioskops, Rückseite Balaustiumblume, darunter ein Feld mit Schild, 110 Frcs., — ein ägyptisches Goldstück, Arsinoe II. (Gemahlin deS Philadelphus), ihr Kopf mit Schleier, Rückseite ein doppeltes Füllhorn mit In schrift, 505 Frcs., — ein andres ägyptisches Goldstück, Ptolemäus III., sein gekrönter Kops, Rückseite ebenfalls Füllhorn mit Inschrift, 800 Frcs. 2. Römische Münzen. Ein Goldstück, Nerokopf, Rückseite sitzende Konkordia, mit Füllhorn, 65 Frcs., — ein andres Goldstück. Nero kopf, Rückseite sitzender Jupiter mit Szepter und Blitz, äuxitsr Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. oustog, 185 Frcs., — ein Goldstück aus der Zeit Marc Aurels, sein Kopfbild, Rückseite Rom in eine Rüstung gekleidet, in einer Hand eine Siegesstatue, in der andern ein -pararovium- haltend, 165 Frcs., - - ein Goldstück aus der Zeit Lucius Verus', Kopfbild, Rückseite Tribüne mit 3Figuren(Prätor,Verus, einSoldat), 160Frcs., — ein Goldstück des Kaisers Heliogabal, Kopfbild, Rückseite sitzende Roma mit einer Siegesstatue in der Hand, 270 Frcs., — ein Gold stück aus der Zeit Trajans, Kopsbild, Rückseite aufrechter Genius mit Kranz und Füllhorn, 180 Frcs., — ein Goldstück des Kaisers Probus, Brustbild mit Helm, Schild und Speer, Rückseite nackter Wagenlenker mit Palme und Krone, viotorias, 305 Frcs., — ein Goldstück des Kaisers Maximianus Herkules, gekröntes Kopfbild mit Rüstung, Rückseite aufrechtstehender nackter Jupiter, jovi eon- ssrvatori aux., 150 Frcs., — ein Goldstück des Kaisers Maximianus II. Dazius, gekröntes Kopfbild, Rückseite Jupiter mit Blitz und Szepter, zu seinen Füßen ein Adler, der eine Krone im Schnabel hält, 230 Frcs., — ein etwas beschädigtes Goldstück des ältern Licinius, Kopsbild, Rückseite Schild mit Siegessäulen, victoris, au^., 110 Frcs., — drei Goldstücke Konstantins des Großen: erstes Goldstück mit Kopfbild und Diadem ohne Inschrift, Rückseite vier Militärabzeichen, 82 Frcs., — gekröntes Kopfbild, Rückseite aus rechte Securitas mit gekreuzten Beinen, der rechte Arm über das Haupt gebeugt, 125 Frcs., — Konstantinkopf, Rückseite sitzende Viktoria mit Schild (Inschrift: vot. XX), Siegestrophäen, nebst einem Gefangenen, 190 Frcs. 3. Französische und verschiedene andere Münzen. — Ein Goldstück aus der Merooingerzeit (kort äs Orötsil), gekrönter Kopf, Rückseite Kreuz auf einer Kugel, äobannia porto, 100 Frcs., — ein Goldstück aus der Zeit Philipps III. (kbilipps Is Uaräi), auf dem Thron sitzender König mit Lilienstab, Rückseite Kreuz mit Lilienornamenten, 125 Frcs., — verschiedene Goldstücke von Karl V., Karl VH., Franz I., Heinrich II., Heinrich III., Karl IX., Heinrich IV., Ludwig XIII., XIV., XV. und XVI. wurden für 20—60 Frcs. das Stück versteigert. — Ein sehr hübsches und seltenes 5 Frcs.-Stück, Napoleon III., sssai sn pislort äs Louvst, gekrönter Kopf, 1853, wurde für 124FrcS. zugeschlagen. — Ein Maria Theresia-Goldstück, äoudlo kouvsraio, 1758, gekröntes Brustbild, brachte 42 Frcs., — ein englisches Gold- stück, Heinrich VI., 81 Frcs., — ein italienisches 100 Lire-Gold- stück, Viktor Emanuel III., 1903, selten, 132 Frcs. — Schließlich seien noch zwei hübsche Silber-Medaillen von Franz I. und Hein rich IV. erwähnt, die für 106 Frcs. und 85 Frcs. versteigert wurden. Die erstgenannte Schaumünze trug auf der einen Seite das Brustbild des Königs mit Federhut, die Rückseite zeigte eine Krone mit Lorbeerverzierung, die einen Salamander einschloß. Die zweite Münze stellte das Brustbild Heinrich IV. ohne Hut dar, die Rückseite wies als Verzierung ein aufrechtes Schwert mit ge kreuzten Szeptern und einem Palmenzweige auf. Der Durch messer dieser beiden Medaillen betrug 42 und 43 Millimeter. F. A. Müller-Paris. Handelshochschule in Berlin. — Das neue Vorlesung«. Verzeichnis der Handelshochschule Berlin, das soeben im Druck erschienen ist, weist für das nächste Winterhalbjahr wieder erhebliche Erweiterungen auf. Jede Abteilung des Vorlesungsverzeichnisses hat Bereicherungen aufzuweisen. So wird zunächst in den im engeren Sinne so genannten -Handelswissenschaften- das neue Mitglied des Lehrkörpers, Hermann Hecht, mit einem Kolloquium über -Organisation und Technik der Exportgeschäfte- eingeführt. In der »Volks wirtschaftslehre- erscheint zum erstenmal die neubegründete Unterabteilung für Kolonialwesen; aus der -Rechtswissenschaft seien die vermehrten Vorlesungen über deutsches Staatsrecht, über Stcuerwesen und über die Geschichte der politischen Theorien von vr. Preuß erwähnt. Der wirtschaftsgeographische Unterricht hat durch die neu eingerichtete astronomische Übungs station eine Ergänzung erfahren, während die Vorlesungen über Physik und Chemie ihr früheres Programm, die Be- Ziehungen zu den einzelnen Gewerbszweigen zu pflegen, wieder an einer Reihe von Beispielen (Elektrizitätsgewerbe, Maschinenbau, Chemische und Textilindustrie) durchführen. Dem Unterricht in fremden Sprachen sind -Deutsche Sprachkurse für Ausländer- zur Seite gestellt, wie sie an anderen Hochschulen und seit kurzem auch an der Universität Berlin bestehen. Für den 895
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