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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1907
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- Deutsch
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4582 iiirsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 102. 3. Mai 1907. Unterrichtspraxis. — Nachmittag: Besichtigung der Sehens würdigkeiten der Stadt. Donnerstag, den 23. Mai. vormittag: Vierte Sitzung: Anthropogeographie mit historischer Geographie: Professor Or. A. Hettner in Heidelberg: Die Geographie des Menschen. — Professor Or. W. Gütz in München: Klimatische Verhältnisse am Beginn des neolithischen Zeitalters. — Professor Or. R. Sieger in Graz: Zur Geographie der zeitweise bewohnten Siedelungen in den Alpen. — Prtvatdozent Or. G. Schlüter in Charlotten burg: Uber das Verhältnis von Natur und Mensch in der Anthropogeographie. — Or. K. Schneider in Prag: Die Siede lungsformen und Siedelungsgeschichte des Duppauer Vulkan- gebtets in Böhmen. — Nachmittag: Fünfte Sitzung: Seen- und Flußkunde: Professor Or. W. Halbfaß in Neuhaldensleben: In wieweit kann die Seenkunde die Lösung klimatologischer Probleme fördern? — Adjunkt G. Breu in München: Neue Seeforschungen in Bayern. Verschiedene größere Ausflüge. (Beilage z. Allgemeinen Zig.) Z«m Plan einer Hochschule itt Hamburg. — über die Mittel zur Gründung, einer Hochschule in Hamburg und die AuS- und Absichten bezüglich ihrer eventuellen Gestaltung unter richtet ein Leitartikel der -Neuen Hamburger Zeitung-, dem die »Nationalzeitung- folgendes entnimmt: (Red.) -Alle Persönlichkeiten, die sich um die Begründung einer Hamburger Hochschule von alters her bemüht haben, wußten wohl, daß dieser Kern aus keinem andern Metall bestehen konnte, als aus dem Golde, an dem alles hängt und nach dem alles drängt. Es mußte die wirtschaftliche Blüte und Expansion Hamburgs dazu kommen, ehe der erste, große Terratnerwerb erfolgen konnte. Wir meinen die Begründung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung mit einem Kapital von etwa fünf Millionen. -Damit ist etwa ein Fünftel oder ein Sechstel des goldenen Bodens gewonnen, auf dem allein eine der Bedeutung Hamburgs entsprechende Hochschule zu errichten ist. Nach den Statuten ist die Verwendung des Fonds zur Begründung einer einseitigen Han delshochschule oder irgend eines andern einseitigen Instituts in aller Form ausgeschlossen. Wir haben uns bekanntlich nie für den Gedanken einer speziellen Hochschule in Hamburg erwärmen können und stets darauf hingewiesen, daß ganze Arbeit getan werden muß, und wir fühlen uns einig mit den Absichten der zukunftsreichen Stiftung. -Auf den Charakter der eventuell zu gründenden Hochschule wird das Statut der Wissenschaftlichen Stiftung insofern Einfluß ausüben, als cs die akademische Lehrfreiheit, die politische und konfessionelle Unabhängigkeit und die Erleichterung des Besuchs für genügend vorgebildete Kaufleute garantiert. Die für Hamburg und seinen Seehandel besonders wichtigen Fächer sind aber auch für das Reich, insbesondere durch dessen Kolonialbesitz, von un ermeßlicher Bedeutung geworden. Eine Hamburger Hochschule könnte daher auch in erster Reihe eine etwa zu gründende deutsche Kolonialakademie umfassen. Davon ist, wie erinnerlich, kürz lich in der Budgetkommission des Reichstags die Rede gewesen, und Or. Semler soll erklärt haben, daß in Hamburg zur Gründung eines solchen Instituts Millionen bereit lägen. Der Kolonialdirektor Dernburg ging erfreut auf diesen für das Reich natürlich sehr vorteilhaften Gedanken ein. Man wird Or. Semler darin beistimmen, daß eine Kolonialakademie in dieser oder jener Form ein dringendes Bedürfnis ist und daß sie in keiner andern Stadt gleich zweckmäßig errichtet werden kann wie in Hamburg, wo bereits eine ganze Anzahl von speziellen wissenschaftlichen Instituten der Kolonialsache dient, in erster Linie das mit dem Seemannskrankenhause verbundene Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten. Man kann eben Tropenkranke nicht noch nach deutschen Universitätsstädten trans portieren, nur um dort wissenschaftliche Untersuchungen an ihnen anzustellen und um Kolonialärzte auszubilden. Die Ärzte müssen nach Hamburg kommen, um zu lernen. Das Reich und unsre Stadt werden zusammcnwirken müssen, um die Kolonialakademie in Hamburg ins Leben zu rufen, und diese wird ihre Aufgaben restlos auch nur im Zusammenhang mit einer allgemeinen uvivsrsitas litteraruw lösen können. Auch der Gedanke einer kolonialen Hochschule muß dazu beitragen, die Gründung der Universität Hamburg zu beschleunigen, schon damit uns nicht andre Staaten und Universitäten mit der Schaffung einer solchen Kolonialschule in Verbindung mit ihren bestehenden Uni versitäten zuvorkommen.- Z»tm Weimarer Diebstahl an Goetheschriften. — Der Hoftheatersekretär Schönheit wurde am 1. d. M. in der Be rufungsinstanz vom Landgericht Weimar von der Anklage des Diebstahls von Goetheschriften freigesprochen. (Red.) * Rene Bücher- Katalase ie. für Buchhüttblerr IVsrko aus vsrsokiöäsnsn Vlsssnsgsbistsn. — kntiqu.-katnlox No. 219 von 8ilvio kooou in Korn. 8". 36 8. 633 Nrn. Ookn-Lnrik kür kuokbinäsr-^rbsiton. ^.usxsarbsitst unä bsrnus- Zsgsbsn von äsr gswsinsnwsn kg-rik-Korn Mission äss Ver bundes äoutsobor Luobdinäsrsibssitrsr unä äs» Osutsobsn knobbinäsr-Vsrbunäss. 4". 82 8. u. sins Tals! kupisrkorrnuts. Osipräg 1907, VsrluA äsr Oorunsgsbsr. Oibliotbsou bistoriou VII. 8üääsntsoblunä, Oestsrrsiob unä äis 8obvsiL (Kntb. Lolis äsr Libliotbok äss 6sb. Kat von Wssob unä äsr srvorbsnsn Oublsttsn äsr Oeiäslbergor Univsrsitäts- bibliotbsk.) — ^ntigu.-kataloz No. 291 von Krnst Oarls- daob in Ileiäsldsrg. 8°. 42 8. No. 7401—8408. k. k. kosblsrs (Osiprig) ausrvssbsslbarss 8obuukonstsr-klukut »Nsus Oüobsr, von äsnsn man spriobt-. NinIaZs: Nai 1907 Kill Llatt. Vom Gothaer Buchhandel und der Firma Carl Glaeser. Auf Grund seines Aufsatzes im -Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel- von I. H. Eckardt, Buchhändler, Heidelberg, er gänzt und seinen verehrten Gönnern und Geschäftsfreunden gewidmet von Heinrich Hermann Rang. 16°. 24 S. Gotha 1906, Heinrich Hermann Rang, Thüringer Anti quariat, Versandhaus für Literatur und Kunst. Das ksokt. kunäsobau kür äsn äoutsobsn äuristsnstanä. Orsx. v. Or. Os. 1b. 8osr8sl in Nünobsn. Hannover, OsIvinA- sobs VsrlaAsbuokkanälunx. XI. InbrAunA, Nr. 8, 25. ^.pril 1907. 4°. 8x. 477—540. Liblioülo Komano. kullstin bimsnsusi, publis par la librairis aooisnvs 6. OauA ä koms 1907, No. 1. 8". ?. 1—32. No. 1—140. Lonnsr Kunst- unä Lüobsrkrsunä: I. kunstblättsr. (kupksrstiobs, Oolrsobnitts, Oitbo^rapbisn sto.) Osnrsbiläsr, kortrats, Karikaturen, Lostümblättsr, ^Its Karton unä 4.nsiobtsn von 8taätsn, Oörksrn, 8oblösssrn, Lurgsn unä kuinsn, kirobsn sto. (bssonäsrs vom kbsin). Oistorisebs, politisobs unä knltur- Assobiobtliobs Liläsr unä Kinrslblättsr äss 16.—19. äabrb. Nsriana. Napoleon I. u. s. 2sit. Kolonien. II. Lüobsr. 6s- sobiobts unä 6soAraplus. ksissn. a) Osutsvblanä mit bs- sonäsrsr ksrüoksiodtiAuvA von kbsinlanä-IVsstkalen. b) ^us- lanä. 6snealogio, Osrsläik unä Numismatik. öioArapbie, Nsmoiren sto. Osutsobs unä auslänäisobs Intsratur (klmanaobs sto.). ^robitsktur, Kunst sto. illts Drucks, kupksr- unä Oolr- sobnittwsrks. Ouriosa. Varia. — 4.ntiqu.-Katalog No 3 von U. klass in Lonn a/kb. 8°. 111 8. 3237 Nrn. Personalnachrichten. JttbilättM. — Aus Leipzig wird uns geschrieben: (Red.) Eine schöne Feier versammelte die Angestellten der vereinigten Firmen F. Volckmar-L. Staackmann in Leipzig am Morgen des 1. Mai. An diesem Tage war nach abgeschlossenen Lehr- und Wanderjahren in Nord- und Süddeutschland Herr Bruno Zimmer mann vor fünfundzwanzig Jahren in die Buchhandlung L. Staack mann eingetreten, wo ihm infolge seiner Tüchtigkeit und Umsicht nach verhältnismäßig kurzer Zeit die Prokura übertragen wurde. Herr Alfred Staackmann gedachte in warmen Worten der Ver dienste und der unverdrossenen freudigen Pflichterfüllung des Jubilars und brachte ihm, unter Überreichung einer Ehrengabe, die herzlichsten Glückwünsche der Firmeninhaber dar. Namens der Angestellten sprachen, unter Überreichung eines kostbaren Geschenks und einer Erinnerungstafel, Herr Prokurist R. Wünsch, der Herrn Zimmermann besonders als den wohlwollenden Vorgesetzten feierte, und Herr Prokurist H. Pfeiffer, der seine Ansprache mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Jubilar schloß. Vom Buchhandlungsgehilfen-Verein zu Leipzig überbrachte besten I. Vorsteher Glückwünsche und Blumenspende als Huldigung eines großen Teils der Leipziger Buchhandlungsgehilfenschaft. — Mögen dem verehrten Jubilar noch recht viele Jahre befriedigender Tätig keit in Gesundheit und Frohsinn beschieden seinl —er—.
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