3832 Nichtamtlicher Teil. 92, 20. April 1905. LärtsI (Voi§tlLvdi80Ü68 ^utiguariat) in Llauev i/V. 8". 8 8. 160 Nrv. duri8tigebe8 Literaturblatt. Le^ründst von Dr. Otto LosvenZteiv. 86ra.usA6§6d6n von Xeil, Osbsimem Ober - Ls^isruv^rat, Vortragendem Lat i >. Nivi8terium de8 Lövigl. Lau868. Verla»: Oarl He^mavv8 Verlag in Lerlin. No. 164. Ld. XVII, Nr. 4. 15. ^pril 1905. Lex.-8o. 8. 77—100. Ltolle und 8tielc6rei6n au3 dem XVII. und XVIII. dabrbundert. — ^.ntigu.-Latalog LI. von Lugo 3 ei bin» in Nüneben. 8". 10 8^ 130 Nrn.^ ^ ^ 1905.) 40. 8. 177—208 in ^.N2eigen-Ilm86blag. Leipzig. 8°. 4 8. in Liga. 80. 12 8. Veut8ebe Luebbandel8b1ätter. Illuetrierte Nonat88ebrikt kür da.8 1904/05. Lekt 6. Redaktion : ^Valter Neieben, Or68den-28ebaeb- 8^^^^8.^ 97—128^ 944^ ^ro. 0 ^ d'autre8. 30. 152 8. 2637 Nre. Vsr8teig6rung dev 29. ^pril a Lerne. XVIII. annee. No. 4. (15 ^.vril 1905.) 4". Lag68 41 a 52. 19M).o^^ ^ ^ e. ^ ^ ^ 0/)?ce a IVasNnAtorr. ^ Internationale Kunstausstellung in Lüttich. — Von der demnächst zu eröffnenden Internationalen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Lüttich, die durch eine internatio nale Kunstausstellung bereichert wird, wird gemeldet: Im neuen Kunstpalast auf der Maasinsel ist man bereits mit dem Auspacken und Aufstellen der Kunstwerke beschäftigt. Die An meldungen waren so zahlreich eingelaufen, daß man dem vor nehmen Gebäude für diesen Sommer einen großen Anbau hinzu fügen mußte. Die Innendekoration ist sehr geschmackvoll aus gefallen. Belgien wird 15 Säle einnehmen; fast sämtliche belgische Künstler werden die Ausstellung beschicken. Die Fran zosen, mehr als 500 an Zahl, werden in 9 Sälen untergebracht. Eigene Räume sind ferner Holland, Deutschland, Spanien und Pers onalnachrichten. Siebzigster Geburtstag. — Der Oberbibliothekar an der königlichen Hof- und Staatsbibliothek in München, Herr vr. bov. 0. Joseph Aumer, beging am 18. d. M. seinen siebzigsten Geburtstag. Der Jubilar ist in München am 18. April 1835 studiert. In den Jahren 1856 bis 1858 hörte er in Paris bei Renaud Vorlesungen über Arabisch, bei Mohl solche über die persische und bei Duboeuf über die türkische Sprache. 1857 trat er bei der königlichen Hof- und Staatsbibliothek München als Praktikant ein, wurde Sekretär, Kustos, Bibliothekar und ist seit 1898 Oberbibliothekar. Cr konnte am 1. August 1902 sein 40jähriges Dienstjubiläum feiern. Zugleich ist Aumer Bibliothekar der Königlichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von Beamten und Benutzern der Staatsbibliothek wegen seiner liebenswürdigen Persönlichkeit und seiner allzeit hilfsbereiten bibliothekarischen Gelehrsamkeit hochgeschätzt, hat er sich den besondern Dank der gelehrten Welt durch eine Reihe wert voller Arbeiten erworben. Die Kataloge der arabischen, per sischen und türkischen Handschriften der königlichen Hof- und Staats bibliothek sind von ihm herausgegeben (Oatal. eodd. N88. bibl. reg. Non. 1. I. Lare 2., 3., 4.), sodann hat er das »Repertorium über die ersten fünfzig Jahrgänge der Jahr bücher für Philologie und Pädagogik 1826—75 nebst Supple ment-Bänden« herausgegeben. 1865 veröffentlichte er eine Zu sammenstellung der »Ivitia librorum 88. Latium lativorum«. Im Aufträge der Akademie gab er auch aus dem Nachlasse Markus Jos. Müllers die aus dem Arabischen übersetzte »Philo sophie und Theologie von Averroes« heraus. Die philosophische Fakultät der Universität München hat aus Anlaß des siebzigsten Geburtstags dem Jubilar durch Ernennung zu ihrem Ehren doktor Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit im Dienste der Wissenschaft bezeugt, wozu sich die herzlichen Glückwünsche aller den verdienstvollen Gelehrten Hochschätzenden gesellten. L. (in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung sMünchenj.) ff Eduard Pape. — Der geschätzte Landschaftsmaler Professor Eduard Pape in Berlin, Mitglied der dortigen Königlichen Akademie der Künste, nach dem Tode Adolph von Menzels der Senior der Berliner Künstlerschaft, ist am 15. d. M. nach kurzer Krankheit gestorben. Er war am 28. Februar 1817 in Berlin ge boren. Seine meisterhaften landschaftlichen Schilderungen aus den Schweizer und oberbayerischen Alpen sind sehr beachtete Kunst werke. Sie haben seinen Ruf begründet und befestigt. Reizvolle Bilder von seiner Hand schmücken einige Säle des Neuen Museums zu Berlin. Die Nationalgalerie dort bewahrt von ihm ein Bild des Handegg-Gletschers und die Darstellung des Rheinfalls.