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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.04.1905
- Sprache
- Deutsch
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3428 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 82, 8. April 1905. verletzt. Und ein ängstlicher Mensch — allerdings wohl nur ein solcher — wird sich dann für verpflichtet halten, das Buch zu kaufen, mag es noch so minderwertig oder für ihn ungeeignet sein. Wer aber das käuferfangende Band nicht »verletzt«, kann auch den Inhalt des Buches nicht kennen lernen. Nichtsdesto weniger wird es »zur Ansicht« verschickt. Hierzu darf bemerkt werden, daß dasjenige Buch, das zu obiger Beschwerde Anlaß gegeben hat, vermutlich ganz vereinzelt vorgekommen ist. ein Fall, der wohl kaum die Verallgemeinerung rechtfertigt, die der Sache hier leider gegeben ist. Die Bestim mungen für die Aufnahme von Büchern in den täglichen Neuig- keiten-Verzeichnissen des Börsenblatts schließen die Verzeichnung von verklebten Büchern bekanntlich aus. Der ganze deutsche Buch handel ist einig in der Verurteilung des mit Recht als Unfug be zeichnten Verfahrens. Sortimenter pflegen sich mit solchen Neuigkeiten nicht zu befassen. Red. Konkurs H. Stapelmohr in Genf. — Zu spät für recht zeitige Mitteilung an die Leser des Börsenblatts kam der Re daktion d. Bl. das Schweizerische Handelsamtsblatt Nr. 144 vom 5. April 1905 zu. Es sei daraus nachträglich die folgende amt liche Bekanntmachung hier mitgeteilt: (Red.) Post. — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 83 vom 6. April 1905 bringt folgende »Bekanntmachung, betreffend die Versendung von Paketen während der Osterzeit. »Die Vereinigung mehrerer Pakete zu einer Postpakctadresse ist für die Zeit vom 16. bis einschließlich 23. April im innern deutschen Verkehr nicht gestaltet. Auch für den Auslands verkehr empfiehlt es sich im Interesse des Publikums, während dieser Zeit zu jedem Pakete besondere Begleitpapiere auszufertigen. »Berlin, den 30. März 1905. Der Staatssekretär des Neichspostamts. Im Aufträge: (gez.) Giesecke.« Zur Kontrolle der Kontinuationslisten. (Vgl. Nr. 75 d. Bl.) — Nachtrag: uvä 06vu88wit.t6l. 30 kardiAS lackeln 73 X 100 ew unä 1 lextdanä 8°. (239 8.) Lowplstt 75 orä. Erschien ursprünglich in 6 Lieferungen. Lieferung 1 1895. Preis - Zuerkennung. — Die »Gesellschaft für Literatur und Kunst« in Bonn hatte im Sommer 1904 einen Preis von 500 für die beste Bearbeitung des Themas: »Das Urteil über Schiller im 19. Jahrhundert. Eine Revision seines Prozesses« — ausgesetzt. Das Urteil der Preisrichter hat, wie die Beilage zur Allgemeinen Zeitung erfährt, den Preis dem Oberlehrer an der Hohenzollernschule in Schöneberg (Berlin) vr. Albert Ludwig zugesprochen. Ausstellung künstlerischer Photographien. (Vergl. Nr. 73 d. Bl.) — Die Eröffnung der Internationalen Ausstellung künstlerischer Photographien in der Königlichen Akademie der Künste, Berlin, Potsdamer Straße 120, ist auf Sonnabend den 8. April, Mittags 2 Uhr, angesetzt. Menzel-Ausstellung. — Die hochinteressante Ausstellung von Werken Adolph von Menzels in der Nationalgalerie zu Berlin hat eine bedeutende Erweiterung erfahren durch Er öffnung des langen Seitengangs vor dem Handzeichnungskabinett des zweiten Geschosses. Auch hier reiht sich dicht gedrängt Zeich nung an Zeichnung aus dem Nachlaß Menzels; darunter sind die amüsanten, bisweilen boshaften Skizzen, die der Künstler von Festen und Hofbällen heimzubringen pflegte, besonders bemerkenswert. Auch als Kriegsberichterstatter lernt man Menzel in den Skizzen aus dem Krieg von 1866 kennen. Don seiner bewundernswerten Beobachtungsgabe zeugen die Studien von den Billardspielern und die geradezu fachmännische Art, wie er das Fahrrad und seine einzelnen Bestandteile im Bilde gibt. Auch einige Gouachebilder aus Privatbesitz wurden der Sammlung eingereiht,- eine Anzahl Ölgemälde sind nach träglich angemeldet worden. Von der überraschenden Menge der hier dargebotenen Werke gibt ein Vergleich mit der Anzahl der Bilder im Kaiser Friedrich-Museum einen Begriff. Dort sind etwa 1600 Nummern im Katalog verzeichnet, also noch nicht ein Drittel dessen, was in der Nationalgalerie als das Werk eines einzigen Künstlers zu sehen ist. (D. Reichsanzgr.) Russische Sprachkurse. — Unterricht im Russischen wird in den russischen Sprachkursen der 1. kaufmännischen Schule der Korporation der Berliner Kaufmannschaft, Berlin, Dorotheen straße 13/14, erteilt. Nähere Auskunft erteilt der Direktor (Börse, Montag und Donnerstag 12—2 Uhr) und Herr Rektor Dageförde abends 8—10 Uhr im Schulgebäude Dorotheenstraße 13/14. Die äsr ^Virdolt-iero. 8". 74 8. Mors. 8°. n0^uu^A68obielit6 unä Norpbolo^w äei X, 116 8. Nünelion, I'ra.ns Ha.vk8ta.6NAl Xuv8tv6r1a,A. Der reichhaltige schön ausgestattete Katalog, der zur Ver teilung an das Publikum bestimmt ist, wird von diesem mit Befriedigung zur Hand genommen werden. Bildet er doch schon an und für sich mit seinen sauber gedruckten Illustrationen ein kleines Kunstwerk, das man gern durchblättern wird. Seine praktische Einrichtung erleichtert die Auswahl eines Bildes, das ja das bevorzugte Geschenk zur Konfirmation und zum Osterfest bildet, dadurch, daß neben jeder Abbildung die Formate und Preise des betreffenden Bildes angegeben sind. Der Käufer wird daher seine Wahl in der Regel schon getroffen haben, ehe er den Laden des Kunsthändlers betritt, und da durch wird diesem Zeit und Mühe erspart werden. Red. (Sprechsaal.) Humoristisches. Bestellung: (Red.) 1 Kabisch, das Wichtigste aus der Bibelremission (richtig: . . . revisionj.
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