3846 Fertige Bücher. Ar 80, 6. April 1S0L. !vle kründung iie; „>fo;mo;"„6eseilschaft der Naturfreunde" und der deutsche Suchkandel! Die Antwort der srSNcKK'scheN verlagshandlnng (in No. 65d. Bbl.) auf meinen „unmotivierten" Angriff erscheint mir als zwingende Herausforderung, ineine sekr berechtigte Abwehr klipp und klar zu „motivieren"! Die Anschauung der Lranckh'schen Verlagshandlung über die „Konkurrenz" der Hauer'schen Akineralkunde kann von jedem Fachmann und Laien nur bestätigt werden. Auch ich schließe mich dem durchaus an, nachdem die Tatsachen beweisen, daß mein verlagswerk „SrauNZ, Na; Mineralreich" in seiner künstlerischen Ausführung und in seinem textlichen Inhalt zu koch stekt, als daß es von „Hauer, Akineralkunde" eine „Konkurrenz" erhalten könnte. Zur richtigen Erkenntnis der Franckh'schen „bisher »«nerveieht küirstleriseheir Zlussührung" müssen diese Tafeln noch in vergleich zu einem andern Aerke gestellt werden. Im 18A8 erschien das Werk: Li»»rr, Mineralreich in Siidern, in dem eine «zanze Ziert)« genau derselben Akineralien abgebildet ist, wie in Hauer, Akineralkunde. Lin vergleich dieser beide» Werke ergibt mit unbestreitbarer Hicherheit, daß die „bisher? »»»erreiehtei»" Hauer'schen Abbildungen im Aahre beberrtend sehsner »rrrb besser? dargsstellt wurden. Ich greife nur folgende Tafeln als Beispiel heraus: Surr- Tfl. XV, Lig.8, XVIII, 7 8; XXII, u; XX,gegenüber Zauer- Tfl. III, s, 6; V, 3, 6; I, 6; IV, 2. Doch nun zur Motivierung des zweiten Teiles meines „unmotivierten" Angriffes. In ihrer Antwort erklärt sich die fraildtk'sche verlagshandlnng „stolz b«rr«rr»s", an öer „gründung de; So;mo;" leiigenommen zu habe» und unternimmt ferner den versuch, diese „Sründung" als besonder; tvokitätig für da; Ssrtin,e»t hinzustellsn. Dem „ZtSlZ" auf die „Teilnahme" an der „Gründung" des Rosmos steht nun die Tatsache gegen über, daß es zur „Teilnahme" au dieser 6ründung notwendig war, den Titel des eigenen Vaters in den Vordergrund zu stellen und an dessen Adresse alle Zuschriften richten zu lassen. Line kaum zu bestreitende Tatsache ist, daß das Publikum über die wahre Natur der Ao;MS;- Seselischaft der Naturfreunde zum mindesten im Unklaren erhalten wurde und bis heute erhalten wird! Ich will nicht entscheiden, wie das Publikum die Lrkenntnis aufnehmen wird, daß es im Glauben erhalten wurde, durch Zahlung seines sjakre;beitrage; von Mk. 4.S0 Akitglied einer „6ese»schaft der Naturfreunde", also eines Verein; mit vermeintlich idealen öestrebungen zu werden und noch dazu gratl; die Veröffentlichungen diese; angeblichen Verein; zu erhalten, während es in ivirklichkeit mit seinem Jahresbeitrag einzig und allein zur Abnahme der uv Iroo von der Hrauckh'schen Verlags- Handlung herausgegebenen Veröffentlichungen sich V0N vorneKereiN verpflichten muß, dazu dann noch die im wesentlichen nur den Interessen der Franckh'schen Verlagshandlung dienende Zeitschrift erhält und sonst Keinerlei Sechte an der Vereinstätigkeit besitzt. Und die Stellung des Sortiments?! wenn die Lranckh'sche verlagshandlnng sich darauf beruft, daß sie Überall UNd au;drüdtlich auf die Vermittelung des Sortiments Hinweise, so ist sie sich nur zu klar bewußt, daß eine Umgebung des Zorliment; für ihre „Gründung" von vornherein den Zusammenbruch bedeuten würde.