M 129, 3. Juni 1924. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 787 3 >»»!>»!!!!«>!!!>!«!»! I. P. Bachem, Verlagsbuchhandlung G. m. b. H. in Köln Meerland-Menschen Grenz-Roman von Dora Hohlfeld Erste bis vierte Auflage. Geheftet Gm. Z.5O, in Halbleinen gebunden Gm. 5.—, in handgefertigtem Halblederband Gm. !Z.— Dora Hohlfeld ist nach dem Urteil des vielseitigen österreichischen Lyrikers, eigenartigen Erzählers und geistvollen Kritikers Richard von Schaukal eine der ganz großen deutschen Dichterinnen, die allerdings vom Spektakel der Gegenwart erdrückt und verkannt wird. Sie ist zweifellos ein Erzähler-Talent recht eigentlich germanischer Prägung, von elemen tarer Kraft und vielem lyrischen Stimmungsklang. Das zeigt ihr vorliegender neuester Roman, mit dem sie in den Kreis der feinen Erzähler tritt, die sich in dem Verlag Bachem zusammengefunden haben. Diese Meerland-Menschen sind ein eigenartiger Schlag, bodenständig, heimatglühend, ein Gemisch von schwerblütiger LcbenSanschauung und heiterer Lebensbejahung, beeinflußt von See und Heide. Der Roman spielt im Jahre >920 im Ostseegebiet zwischen Pommercllen und der Pommerschen Seenplatte, an der Grenze von Neu-Polen. Es ist das Land, wo das Master der Seen summt und singt, wo die Poesie der Jnlandheide sich mit dem gewaftig daherrasenden Meeressturm mischt. In dieser Umwelt schildert die Verfasserin auf Grund tatsächlicher Geschehnisse tiefgreifende Menschenschicksale in künstlerischer Gestalt. „Es ist eine abseitige Leistung von Rang" äußerte sich ein sachkundiger Beurteiler. Wir liefern: Einzeln mit 55bei 10 Stück mit 40°/„ Rabatt, Halblederband mit Z07». Verlangzettel anbei! Viirftnbllltt s. de« Deutschs« Buchhandel. Vl. JühLgiuiu-