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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1905
- Sprache
- Deutsch
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0., Op. 149. No. 1. ?a8tol-aIo k. 7.U No. 2 Oliolkk, Huä., o rtra,A8 8tüek6 k. ?1. No. 1. LlencitzlsZoiiv, ^rüblin^sliscl (l^isäsi- o5no Worto No. 30). No. 2. 8o5udort, ^.ve Naria. No. 3. 8e5umailn, R,., 'Iräumorsi u. ^.donälieä. No.4. Lestkoven au? »Dm- ?ropiiet«. No. 12. 8o5udert, Op. 94. No. 3. Moment MU8ioaI. /^u.8A. t. k'I. allein, a 30 ^ n.; k. IO. u. kkte. a 60-^n.; k. ^1. u. V. ä. 60 -Z n.; k. k'l., V., oä. Via, oä. VesIIo u. ?kl6. a 90 o) n. ; t'. IO., V. u. Veollo. 90 -Z n.; k. k'l.. V., Veollo n. l>tte. a 1 20 ^ n.-. k. IO.. V.. Via oä. Voollo u. ?kte. a 1 ^ 20 -Z n. ; k. k'l., V.. Via u. Veollo. 1 ^ 20 ^ n.; t. I'I.. V.. Via, Veello u. ?lte. 1 50 n. Oornet, ä ki8ton-8t. a 30 c) a. kaul 1Vv8tpIia1 ia Lsr11n-Larl8lior8t. Naa88, Iisopolä, Op. 212. Oer k'ünklninuteniirenvei-. IValaorlieä k. 1 8inF8t. w. ?kts. 1 ^ 50 k. Oro5. 2 «/6 n.; k. 8aIonored. 1 50 n. Na^. Oarl, Op. 93. 2v?ei 8tüe1c6 k. ?kte. No. 1. 'i'l-auwvsrloren. I"0r6b.^^8'0' 2^ n. Oapuco. a 1 ^ 50 ep t Nichtamtlicher Teil Schillers Verleger. Von I. H. Eckardk. iFortsetzung aus Nr. 40, 45, 49, 56, 63, 67, 71 d. Vl.) VIII. Schiller hatte schon wiederholt versuch!, Göschen zu einer Ncuausgabe seiner Mannheimer Stücke zu veranlassen. Er war, wie wir gesehen haben, im höchsten Grade auf gebracht darüber, daß die Schwan und Götz'schc Handlung neue Ausgaben seiner Stücke veranstaltete, ohne ihn zu fragen und zu honorieren. Im April 1788 schrieb er an Göschen und Körner, daß er gegen Götz Vorgehen wolle und ihm den Vorschlag gemacht habe, entweder die neue, soeben veranstaltete Edition mit hundert Taler zu bezahlen oder gewärtig zu sein, daß er selbst eine verbesserte Auflage der Stücke, mit neuen Szenen und einem neuen Stück vermehrt, für die Michaelismessc veranstalte und noch in der Oster- mcsse ankündige. Er schlägt dann Göschen vor, daß dieser Götz davon Mitteilung machen und ihm ankündigen solle, daß die neue Ausgabe bei ihm erscheinen würde, und zwar hätte Schiller schon vor Monaten mit ihm abgeschlossen. -Bertrich — schreibt Schiller — wird Sie dabey eifrig unterstützen, den ich gebeten habe, die Sache zu übernehmen. Eigentlich ist mein Plan nicht, daß es diese Michaelismesse geschehen soll; aber ich will Götzen damit in Furcht setzen, der mir für beide Stücke zusammen, die er jetzt ohne mein Wissen auf die Messe gebracht, hundert Thalcr bezahlen soll. Thut ers nicht, so halte ich mein Wort, lasse seine Auflage in allen Zeitungen angreifen und kündige gleich im April des Merkur die meinige an »Thut Götz es nicht und will ers daraus ankommen lassen, so zerstreuen Sie wo möglich noch auf der Messe, ehe er seine Auflage losschlägt, das Avertissement der mcinigen, welches Bertuch Ihnen so gütig seyn wird auf zusehen - Aus der Sache wurde nichts; Götz fühlte sich nicht ge müßigt, ans das Verlangen des Dichters einzugehen, und Göschen scheint sich ablehnend verhalten zu haben und nicht für eine neue Ausgabe eingenommen gewesen zu sein. »Mein Plan auf Götz ist mir fehlgeschlagen, wenig stens für jetzt; aber endlich muß er doch einmal Heraus rücken,- schreibt Schiller an Körner im Mai 1788. Die Bedenken Göschens scheint auch Crusius geteilt zu haben; wenigstens muß er sich gegenüber einer Neuausgabe der Mannheimer Stücke, die Schiller in seinen Vermischten Schriften bringen wollte, ablehnend verhalten haben. Schiller beruhigt ihn zwar unterm 6. Mai 1789: Börsenblatt sür den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. »Wegen Schwan in Mannheim können E. H. ganz außer Sorgen seyn, den» Sie erhalten außer dem Fiesko kein gedrucktes Theaterstück mehr, und auch dieser Fiesko ist ganz von dem unterschieden, den Schwan verlegt hat, weil er sür das Aufführen eingerichtet ist und jener nicht. - Aber Crnstus hat dennoch nicht zugegriffen, und erst »ach Schillers Tod ist die geplante neue Ausgabe er schienen. Möglicherweise hatten beide Verleger die gleichen Bedenken, die Körner im November 1788 kundgab, als er anfragte, ob Schiller mit Schwans Handlung wegen der Trauerspiele zum Ziel gekommen sei: »ich finde, daß sie wegen der neuen Auflage ein Privilegium ausgebracht haben. Dies würde Dich wenigstens nölhigen, beträchtliche Änderungen zu machen, wenn Du sic jetzt gleich einem anderen Buchhändler geben wolltest. Schmidt, der Verfasser der deutschen Geschichte, war in demselben Falle, und die neue Auflage seines Buchs durste auf der Leipziger Messe nicht verkauft werden, weil sic für einen Nachdruck galt.« Man muß sich wundern, daß Schiller seine Vermischten Schriften nicht Göschen, dem er gerade in jener Zeit sehr viel Dank für bereitwillig geleistete Vorschüsse und Gefälligkeiten schuldete, znm Verlag anbot. Möglicherweise bezieht sich darauf eine Stelle in Schillers Brief an Göschen vom 8. März 1789: Wegen dem bleibenden Verlagsartikcl, den Sie, wie Sie sehr schmeichelhaft mir sagen, dem Crusius beneiden, seyn Sie ganz ruhig. Ich erwarte nur obbemeldete ruhige Existenz und eine hinlängliche Vertraulichkeit mit meinem neuen Fache, um mich einem fortgehenden Werke zu widmen, daß in unserer jetzigen Litteratur für mich aufgehoben zu seyn scheint, und wozu alle meine bisherigen Produkte nur die Vorübungen waren. Dieses Werk, das in spätestens 2 Jahren angefangen werden kann, und früher nicht, als mit meinem Leben enden wird, soll, wie ich denke, für meinen Freund Göschen ein lucrativer Artikel werden und bleiben, der die Vortheile eines Journal- debuts mit dem bleibenden Werthe eines eigenen Werkes verbindet. Ein andermal mehr davon.« Möglicherweise hat Göschen aber auch auf die Geschichte des Abfalls der Niederlande angespielt, von der ja eine Reihe von weiteren Bänden geplant war. Unmöglich ist es nun nicht, daß der Umstand, so bald keine Fortsetzung dieses Werkes liefern zu können, Schiller bewog, Crusius durch das Angebot der Vermischten Schriften ein Äquivalent zu schaffen und ihn zu beschäftigen. Anfänglich ist in den Briefen zwar noch von der Fortsetzung des Abfalls der Niederlande die Rede; erst 1791 kommt Schiller in einem ausführlichen Schreiben darauf zurück. Der arme Crusius mußte wieder 421
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