Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-02-12
- Erscheinungsdatum
- 12.02.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250212
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192502127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250212
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-12
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2414vörsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Sprechsaal. X- 36, 12. Febrriar 1925. - Zahlnngsvorschriften (nach Erhalt, auf Monats-, Viertcljahrskonto, BAG, in Kommission usw.) kann es selbst im bcstgeleiteten Sort.ment einmal Vorkommen, daß eine Rechnung falsch abgelegt wird, oder das; eine Rechnung wegen unvollständiger oder falscher Lieferung (was sehr oft vorkommt) beiseitegelegt worden ist. Unter diesen Um ständen kann ein Sortimenter sehr leicht in die »Vertraulichen Mit teilungen« kommen. Es müßte daher hier alles geschehen, um leicht fertigen Kreditschädigungen vorzubeugen. Wenn das'in gewissenhafter Weise geschieht, wird jeder pünktlich zahlende Sortimenter die »Ver traulichen M.Heilungen« nur begrüßen, denn er hat selbst ein Inter esse daran, daß eine reinliche Scheidung stattfindet. Diese »Vertraulichen Mitteilungen« dürfen selbstverständlich nur einem bestimmten geschlossenen Kreise zugängig sein> der sich zur Geheimhaltung verpflichtet, dessen Mitglieder aber auch die Gewähr für «die Nichtigkeit ihrer Angaben übernehmen, vielleicht ähnlich der S ch u tz v e r e i n i g u n g gegen Kredit m ißbrauch, die vor dem Kriege bestanden hat. Die Frage der Organisation ist aber nicht meine Sache, ich wollte nur eine Anregung geben, die beiden Teilen gerecht wird. Halberstadt. Rudolf Schönherr. „Zahlung nach Empfang!" (Vgl. zuletzt Bbl. Nr. 28.> In öe» Ausführungen des Herrn Curt Käbltzsch findet man die berechtigte Klage des Verlegers wledergegeben; man kann ihm rccht- geöcn, aber der Standpunkt des Sortimenters ist doch «in ganz anderer. Wenn ich die im Januar direkt oder liber Leipzig bezogenen Sendungen -betrachte, finde ich, das; ich 8 3 Sendungen im Betrage bis 8 Mark mit --zahlbar nach Emvsang- erhalten habe. Überlegt man sich diesen Unsug des Verlages,'s« kommt man zu dem Schlüsse, dass «in großer Teil des Verlags, Leipzig nicht ausgeschlossen, von dem Vorhanden sein der »BAG« uichts."meif; oder nichts wissen will. Rechne ich die Mehrarbeit, die mir durch das direkte Bezahlen dieser 83 Sendungen entsteht, so geht dabei die Arbeitskraft eines Angestellte» slir einen Tag verloren, die wahrlich ans andere Weise besser angewandt wäre. 'Andererseits ist eine Anzahl Verleger so unklug oder so wenig ent gegenkommend, daß sic Lagcrb«istellung«n in Beträgen von über 3V Mark sofort durch die »BAG» erhebt, anstatt dem Sortiment das absolut nötige, zur Erhaltung des Geschäfts gebrauchte Ziel von einigen Wochen cinznränmcn. Einesteils Gedankenlosigkeit des Expedienten, andcrnteils n angclhaift« Organisation. Wenn ich derartige Dinge mit Kauslcntcn bespreche, da haben sie wohl Verständnis für die muster haft ausgedachte Organisation des Buchhandels, finden aber die Aus führung aus vcrlcgerischer Seite recht mangelhaft. Ich könnte noch mehr erzählen, z. B. ein Verlag verlangt Zahlung innerhalb 3 Tage», ein anderer gewährt gnädigsteine Woche (natürlich nur für Lappalien). Tie aller 14 Tage bei mir möglichst ausgeführte Zahlung durch Sammel- iiberweisung kommt da manchmal zu spät, und die Postnachnahmc ist schon da. In dieser Hinsicht ist manchcrVerlag musterhaft organi siert. Die gewöhnlichen Klagelieder über Nachnahmesendungen will ich hier nicht »«stimmen, ich glaube jedoch, baß meine Anregungen genügen, um manchen Verleger zur Änderung bestehender Gepflogen heiten zu veranlassen. Rudolstadt. Otto Mark. Zahlungsverkehr Uber Leipzig. (Vgl. Bbl. Nr. 28 vom 31. 1. 1S2S und Nr. 28 vom 3. 2. 1825.) Die wiederholten Klage» !m Börsenblatt über Mißstände im Zah lungsverkehr zwischen Verlag und Sortiment geben uns nochmals Anlaß zu folgenden Feststellungen: Die Lieferung bar über Leipzig ist in sehr vielen Fällen für Verlag und Sortiment der einfachste und zweckmäßigste Zahlungsaus gleich. Der Verleger erhält gegen seine Ware sein Geld, und der Sortimenter kommt schnellstens in den Besitz seiner Bestellung. Für beide Teile erledigt sich die Verrechnung der vielen kleinen Beträge in einfacher Weise, und es wird darauf sonst zu verwendende Zeit und Mühe frei für die Durchführung wichtigerer Geschäftsvorfälle. Der Kommissionär ist bemüht, den Barverkehr möglichst reibungs los zu gestalten, und lehnt keineswegs grundsätzlich die Einlösung von- Barpakcten ab, nur weil die Bestellung nicht bar durch Kommissionär lautet: er muß aber andererseits bestimmten Vorschriften seiner Sorti menter-Kommittenten entsprechen. Soweit es sich dabei um einseitige, den Barverkehr störende Bestimmungen handelt, ist er ständig bemüht, ihre Beseitigung zu erreichen. Jedenfalls ist «L'^tißerordentlich zu begrüße», daß die Kirina Curt Kobitzsch, Leipzig, an -das Sortiment die Aufforderung richtet, nicht wahllos -zahlbar-urich Empfang« »nd direkt z» bestellen, sonder» den Weg bar über Leipzig zu wählen. Durch ausgiebige Benutzung des Weges über Leipzig wird den gemeinsamen Interessen von Verlag und Sortiment bestens gedient. Leipzig, den S. Februar 1825. Verein Leipziger Kommissionäre. Unnötige Speien. Die unter obigem Titel im Börsenblatt Nr. 26 von Herrn H. W. Gensel in Grimma eingesandten Zeilen sind mir ans dem Herzen geschrieben, ich gedach-te auch -schon, dieselbe Anregung zu geben. Obgleich ich nun auf meinen Bücherzetteln den Vordruck »Rechnung als Postkarte an mich« führe, erhalte ich bei der Mehrzahl direkt be orderter Bestellungen die Rechnung als Brief; ich muß annehmen: ans Bequemlichkeit des Expedienten, da er den Titel-Vordruck benutzen kann und ihn nicht zu schreiben braucht. Wenn mir das Briefporto nicht berechnet wird, kann es mir gleich sein, im anderen Falle kürze ich die Rechnung um 6 Pf. * H. I. D. Zu den Mitteilungen der Werbestelle. (Vgl. Bbl. Nr. 8 n. 24.) Mit großer Genugtuung lese ich in Nr. 24 vom 29. 1. 1925 unter obiger Spitzmarke die Auslassung des Herrn Kleiter-Passau und zolle ihm hierfür herzlichen Beifall. Ich für mein Teil bin durchaus der Meinung, daß ein Mensch wie Carl Spitteler, und wäre er der Aller größten einer, für uns Deutsche nach dem, was er sich gegen uns — dazu noch wahrhaftig ohne jeden Grund — geleistet hat, fürder überhaupt nicht mehr existieren dürste. Auch die Wevbestelle sollte, schon des Einflusses halber, es unbedmgt vermeiden, seinen Namen zu nennen oder ihn gar zu empfehlen, weil er für uns geächtet sein muß, unsgelöscht für alle Zeiten. Das wäre für das deutsche Volk folge richtig gedacht und gehandelt. Leider aber hat es das noch immer nicht gelernt; ein trauriger Beweis dafür ist, daß Spitteler »an einzelnen Orten sehr stark begehrt ist«. Mit Zensur durch die Werbestellc hat die ganze Sache nach meiner Ansicht doch nichts zu schaffen. Wenn sich die Werbestelle bzw. Herr Wittek gegen den Zuruf »Bedenke, daß du ein Deutscher bist« verwahrt, sv bemerke ich, daß ich ihm das wohl auch zugerufcn hätte. Ich würde mir damit aber nicht das Recht angemaßt haben wollen, am Deutschtum des Herrn Wittek zu zweifeln; aber ich nehme an, daß er eben im ge gebenen Augenblick das nicht »bedacht« hat. W e i n h e i m. Karl Ackermann. --- Auf diesem Wege möchte ich den, fielen Kollegen aus München, Darmstadt, Augsburg, Stettin, Eislern, Breslau, Leipzig. Berlin, Stuttgart u. a. Städten herzlich danken, für die Glückwünsche zu meinem »Eingesandt« in Sachen »Spitteler« (Nr.24). Ich kann mich nicht enthalten, einer »selbstverständlich« anonymen Zuschrift eines »Fangen« zu gedenken. Ich möchte dem jungen Mann nur wohlwollend raten, noch einmal die deutsche Schule zu besuchen und orthographisch schrei'ben zu lernen. Es wirkt sehr erheiternd, Belehrungen cntgegen- nehmen zu sollen von einem, der nicht einmal die Rechtschreibung be herrscht! Pass au, den 2. Februar 1935. ' Gg. Kleiter. Dorficttt! Ein gewisser I)r. Gerhard Niederweyer in Berlin-Lichterfelde, Augustaplatz 3, sollte unter bestimmten Bedingungen eine Werbetätig keit für unsere Zeitschriften aufnehmen. Diese Tätigkeit hat der Ge nannte nicht ausgenommen und nichts mehr von sich hören lassen, obwohl tägliche Berichterstattung von feiner Reiseroute aus verein bart worden war. Wir machen alle Verlagsfirmen darauf aufmerk sam und bitten, falls er irgendwo anftaucht, um schnellste Benach richtigung an uns ans nufere Kosten. Zurzeit dürfte sich Genannter in Westfalen und Rheinland aufhalten. B c r l i n W. 35. K a m e ra ds ch aft, V e r l ag s ge s. m. d. H. Duckhäridlerwoap. Auf die Anfrage im Sprechsaal des Bbl. Nr. 32, S. 2108, nach einer praktischen Bnchhändlerwage wurde uns ein Prospekt: »Ver^ zeichnis erprobter Reklame- und anderer Hilfsmittel für den B'uch- nnd Mnsikalienhandel« von der Le i p z i ge r Fi r m a L. A- K i t t l e r übersandt, Ni dem auch drei verschiedene Bnchhändlerwagen angeführt sind. Ferner erhielten wir von der W i r tf ch a f t l i ch e n Ver einigung deutsch er Buchhändler in Leipzig, Deutsches Buchgewerbehaus, Gerichtsweg, einen Prospekt über die Bureaupakel- wage mit Gewichtsanzeigeapparat »I d e a l«. Diese Wage hat 26 KZ Tragkraft und kostet Mk. 22.—. Außerdem wird uns mitgctcilt, daß die Firma H e r m ann Klinke L E o. in Berlin W. 56, Augs burger Str. 44, Buchhändlerwagen liefert. - Red
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder