^ 289, 13, Oktober 1911, Fertige Bücher, VSrl-nilaltd. Mich». Buch?ondeI. 12059 Ein deutsches Such »In dieser Zeit üeutscher Sitternis wirkt dieser Noman des ehemaligen österreichischen Offiziers, der ein deutscher Dichter ist, wie eine Tat. Es ist freudige Erhebung, zu sehen, wie in diesem Suche ein deutsches Herz heimatsselig lodert und leuchtet, wie ein starker Schöpfergeist seine Heimat umfaßt und den Liebesgedanken an deutsches Land hochhebt wie eine leuchtende Zahne, darunter fich alles sammelt, das von deutschem Leid gebrannt wird, von deutscher Innigkeit erwärmt. wie verblaßt all der Uran, der slestheten und Vichterchen mit ihren Problemen und problemchen, mit ihren Liebesgeschichten und abgetönten Gefühlleben gegen dieses Such, das von deutschem Leid und deutscher Sehnsucht erzählt! Es ist nichts ergreifender zu lesen - mich hat, seitdem ich den »Grünen Heinrich" las, nichts so tief bewegt - als Sie Uapitel, da das deutsche Leben im Nebland ge schildert wird und der deutsche Uampf. Es ist die Geschichte des Leidens eines deutschen Landes oder mehr, es ist wie in einem Uristall zusammengepreßt, die Geschichte des deutschen Leides. Und die ist so voll und reich gegeben, weiß von aller deutschen Größe und von allen deutschen Zehlern und klingt so trostvoll aus. Ein starker Trunk deutschen Weines in dieser bitter-schmerzlichen Zeit, slm Schluß des Sandes hat man das köstliche Gefühl, daß die Steiermark - und anderes - nicht verloren ist, wenn weiter mit dieser Zreudigkeit geopfert wird. Sie kann nicht verloren sein, denn aus ihr ist ihr Nufer entstanden, ihr Dichter, der in die Neihen der großen Dichter deutscher Zunge tritt." nu»->>f or«n»> in »er .Tägliche» »un»>chau". Das deutsche Leid Ein Lan-fchastsroman von Attüdlf HüNS Hartsch drosch. M. 5.- lK ö); ged. M. ö.50 (K 7.80); in Leöer M. 8.- lK §.ö0) 11. bis 15. Taufen- soeben erschienen »v hier vorrätig! ^ 1SS7»