249, 25. Oktober 1911. Fertige Bücher. vvrseublatt f. d. Dtlchn. Buchhavvel. 12827 m?no. — 10. Oktober AelsnAte rum Versanä: OLir 6lH0d VObl kvbibi n-ii,i,e ^ivtsicirv^ivt Mit >8ö ^bbiläunAen im l'ext. X unck 529 Seiten gr. 8°. Liebeltet IVi. ,2.—, in Leinen gebunden M.iz.25 Oie diesem fekrbuck ru ^run6e Iie§en6e neue ärt 6er Oarslellun^ un6 2u8ammenfa88un8 6er ^r^ebni88e 6er ex perimentellen ^orpkoloxie ^evväkrt einen vollen Oeberblick über ein §ro88e8, b>8ker aber rer8lreute8 Material; neben 6ie8em 8tren§ abxe§renrten for8ckung8§ebiet wer6en 6ie feben8er8ckeinun8en von pklanren un6 Heren un6 ikre L,eben8§ewokn- beiten in einer form be8ckrieben, 6ie 6ie botani8cken un6 roolo^iscken 8>8teme rwar berücl<8icktixt, aber nickt rur Orun6- la^e 6er Var8teIIun§ wsklt. Va6urck wir6 6a8 80N8t ver8treute un6 8ckwer ru kin6en6e Material über8icktlick §eor6net un6 MU88 6em 8tu6ium 6er LioloZie in erköktem lVIa88e ru §ute kommen. Ick bitte, 6ie8e wickti§e bleuer8ckeinun^ aul 6em Oebiete 6er Lioloxie verlangen un6 allen Lotanilcern un6 2oo- lo^en Vorleben ru wollen. ?ro8pelr1e 8teken ko8tenlo8 rur Verkü^unx. Ick bitte auk bei^ekÜLtem wei88en Ke8lellrettel ru verlangen. I_LI?H0, »itte Oktober,y„. Wülielm ^n^elmann. . . erschienen im Jahre 1901 zwei Sücher, die Löns ^—' mit einem Schlag in üie vorderste Reihe unserer Dichter stellten. „Mein golöenes Such. Lieder" be titelt stch üer eine Sand mit einer bunten Reihe volkslieüer- artiger Gedichte, aus denen eine Vertrautheit mit der Natur, ihrer Tier- und Pflanzenwelt, mit all den feinen Stimmungen vom Morgengrauen, Mittagsgold und Abend rot bis zum Dunkel der Nacht eine sinnige Sprache spricht, wie ste selten in solcher Frische und Ursprünglich keit zu hören ist. Vas konnte nur ein Dichter geschrieben haben, der viel und offenen fiuges im Suche der Natur zu lesen gewöhnt ist, dem stch all diese Eindrücke scharf in Sie Seele geprägt haben und dann zusammen mit eigenen äußeren und inneren Erlebniffen, mit einer Fülle wechselnder Stimmungen, mit der ganzen Skala der Ge fühle und klaren, hohen Gedanken zum Gedichte um gestaltet haben, wie hier der Dichter junge glühende Liebe im Spiegel der Natur erscheinen läßt, mit einer Anschaulichkeit und Zarbenfroheit von höchstem Reiz, das stellt ihn als Lpriker hoch über die modernen Vichter chen mit ihren blaffen halben Gefühlen und stammelnden Rhythmen. fiber ein Sand Lyrik macht noch keinen Dichter, und Lyrik ist nicht jedermanns Geschmack. Da fand „Mein grünes Such. Schilderungen" einen ungleich weiteren Leser- und Freundeskreis, wie hier Weidmanns Lust und Weh im Laufe des Jahres in den verschiedenen Jagöarten auf allerlei wild der norddeutschen Heide geschildert wurde, das war neu und packend. Eine solche Fülle praktischer Er fahrung, eine solch feffelnöe, lebensprühende Darstellung, und alles getaucht in eine Fülle goldechter poeste, beileibe kein Jägerlatein und keine poetische Nberschwenglichkeit, das alles im Sunde hat Hermann Löns sofort volkstümlich gemacht und Kennern und Feinschmeckern üie auserlesenste Kost geboten. Silder wie: „hinter der Finüermeute", „heidfrühling", „Der Schwarze vom Jammertal", „fluf den Fuchs", um nur ein paar zu nennen, erregen das gleiche Entzücken beim Jäger und beim Naturfreund wie bei jedem, der für die poeste der Wirklichkeit ein empfänglich Gemüt besitzt." Leipziger Illustr. Zeitung vom 14. Sept. 1911. Hermann Löns, Mein grünes Such. JagSschilSerungen. Geb.4M. Mein goldenes Such. Lieber. Geb. Z.SS M. Sie überaus große Nachfrage nach Sen bel-en Suchern ist üer Seweis öafür, Saß Löns feinen weg zu Sen breiteren Masten gefunSen hat. LeiSer hat öas Sortiment an öiefem Erfolg bisher weniger Anteil unü Nutzen gehabt, als möglich gewefen wäre; unö zwar ungeachtet Ser außerorüentlich günstigen Sezugs- beöingungen. Sie meisten hanölungen bezogen Sie Exemplare, wie ste geraüe verlangt wurSen, 1-i-1-LI -4-1-K2 — nur keine Partie von 7/b Exemplaren, Sie ich mit über 427° Rabatt liefere. Viefem ZustanSe abzuhelfen unS um Sas Sortiment für Sie fo viel begehrten unS fo leicht verkäuflichen beiöen Lönsschen Sücher mehr zu interefsteren, folge ich einer Anregung von sehr geschätzter Seite unö liefere in Zukunst statt üer Partie von 7/b schon 3 Exemplare mit 49°» Rabatt. Ich hoffe, Saß Siese günstigen Sezugsbeüingungen ihren Zweck erfüllen unö allerseits häufig in Anspruch genomen weröen. Roter Zettel anbei! Ernst Geibel, Verlagsbuchhandlung, Hannover.