12816 SSq-iidNui1. Dttchn. «u«?andki. Fertige Bücher. ^ 249, 25. Oktober 1911. Abel L Müller Verlag * Leipzig Sehr geehrter Herr Kollege! ^such in diesem Jahre erfreut der älteste unserer literarischen Mitarbeiter, Friedrich Meister, dem es im Juli vergönnt war, seinen 70. Geburtstag zu feiern, die fugend mit einem Merk von seinen Vätern. Es ist wieder eine Erzählung aus dem Gebiete der Teegeschichlen, auf dem Friedrich Meister schon seit Jahrzehnten die führende Stellung einnimmt. Nur eins der vielen Urteile über ihn sei hier genannt. Johannes Ziegler, der ^geistvolle Antiker des „Neuen wiener Tageblattes", der in seinem Buch „vom grünen Dagegen aber weiß ich von Kindheit an, wie die Seeleute sprechen, und wenn ich lese, wie Meister sie sich äußern läßt, klopft mir das Herz vor Freude ... Es ist schwer, mir dem Namen dieses Verfassers kein Wortspiel zu treiben, aber man kommt nicht darüber hinweg, denn Meister ist der Meister maritimer Erzählung und Schilderung in der deutschen Literatur. 7IM Kommt Keiner gleich . - ." usw. 77-1» Urmmilr ZeegeMliNe von fUeiirl» Meister. M»S»al»mu«von krz>str!l«mrr. Geb.^s.kv Deromspyp ffM-llhÄMee srei-ig WnüMUIeeM öHtsiiÄF Zu unserer Zeit, in welcher im deutschen Volke die Begeisterung auflodcrt für eins schlagfertige, achtunggebietende deutsche Kriegsflotte, die den deutschen Handel und Wandel genügend beschirmen kann, dürfte es geradezu eine erzieherische Forderung sein, daß die hervorragenden Jugendschriftsteller diesem volksempfinden Rechnung tragen. Friedrich Meister gehört zu den berufensten Schriftstellern auf diesem Gebiete, und er hat diesen Ruf auch mit seiner neuesten Erzählung „Der Vampyr" bestätigt. Die Erzählung baut sich auf historischen Tatsachen auf, da sie vieles Schiffstechnische geschickt in die Handlung hincinverwebt, besonders auch einen bedeutenden sormalbildenden wert. Der Leser wird durch die lebensvolle Darstellung in steter Spannung erhalten, und dadurch, daß die Seetüchtigkeit deutscher Männer in das rechte Licht gerückt wird, erhält das Buch einen wertvollen nationalen Einschlag, der für unsere Zeit besonders nötig erscheint. —»rui«8U»8ru. ^ ^ ^ ^ ^ Bei einiger Verwendung für dieses Buch von Friedrich Meister, dessen bisher erschienene Schriften stets bei der Zugend großen Anklang gefunden haben und in mehrere» lOVVOtt Exemplaren schon erschienen sind, dürften Sie auch mit diesem neuesten Werk einen großen Absatz finden, zumal auch die prächtige Ausstattung Sie ganz besonders darin unterstützen wird, wir bitten um Ihre freund liche Bestellung und zeichnen hochachtungsvoll Leipzig, Herbst syss. Abel öc Müller, Verlag.