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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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15874 Börlenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 292. 16. Dezember 1911. von ihnen wiederholt. Wenn von einem dieser Steine die er forderlichen Drucke hergestellt waren, so bezeichnete er auf einem Probedruck die Stellen der Zeichnung, die auf dem Steine abgeschliffen werden sollten, und zeichnete dann auf ihm die Rabatten und sonstigen Abzeichen eines neuen Regiments ein. So ging derselbe Stein oft mehrfach zwischen dem Künstler und dem Lithographen hin und her. Menzel arbeitete die einmal verwandten Zeichnungen in vielen Fällen aber so von Grund aus neu, daß sie nur bei sehr genauen Vergleichen in anderen Nummern des Werks wieder zuerkennen sind. Zuweilen genügte ihm aber auch die erste Fassung nicht, und manche der angeblich nicht verwandten Blätter sind frühere, verworfene Aus führungen von Steindrucken, die in anderer Form doch in das Armeewerk ausgenommen sind. Die Gesellschaft für deutsche Kunst im AuSlande teilt mit. daß die Gemeindeverwaltung von Amsterdam vom 13. April bis zum 8. Juni !9l2 im dortigen städtischen Museum eine Inter nationale Kunst-Ausstellung von Werken lebender Meister veranstal- ten wird. Die Ausstellung enthält drei Hauptgruppen: Ol-, Aquarell- und Pastellmalerei; graphische Kunst und Zeichnungen in Schwarz und Weiß; Bildhauerkunst. Uber die Zulassung der Kunstwerke entscheidet eine Jury. Die Anmeldung der Werke hat bis zum 17. Februar 1912 zu erfolgen. Anmeldungsformulare und Aus stellungsbedingungen sind von der Ausstellungsleitung im städtischen Museum zu Amsterdam einzufordern. Die französische Akademie «nd der Nobel-Preis. — Die Zuerkennung des Nobel-Preises an den belgischen Dichter Maeterlinck hat in der französischen Akademie lebhafte Ver stimmung hervorgerufen, da von ihrem Komitee Pierre Loti für den Preis vorgeschlagen war. Es heißt, die Akademiker hätten deshalb beschlossen, in Zukunft keinen Vorschlag mehr zu machen »TiSponeuda, Verein jüngerer Buchhändler«, Mainz. — Der 23. November war für die Disponenda wieder einmal ein Festtag, wie wir ihn seit geraumer Zeit nicht mehr zu ver zeichnen hatten. Veranlassung dazu gab das sechste Geburtstags, jahr der Disponenda seit der Neugründung und das alljährlich wiederkehrende Gänseessen. Zur Feier hatten sich eine Kollegin, fünfzehn Kollegen und zwei Gäste eingefunden. — In beherzigens werter Rede eröffnete der Vorsitzende, Kollege Dünger, den Fest abend, streifte in einem kurzen Rückblick das stete Weiterblühen des Vereins und gedachte mit Worten des Dankes aller, die sich daran betätigten. Weitere Darbietungen brachten dann die Kollegen Althaus am Klavier, Bauer und Bäuerle als Vortragskünstler, Ludwig und Repp als Liederdichter und Herr Schollmeyer als Sänger, so daß der Abend einen in jeder Beziehung frohen Verlauf nahm. Nur allzu rasch flog die Zeit dahin, und Mitternacht war es bereits geworden, als man sich den häuslichen Penaten zuwandte. Mögen diese schönen Stunden allen in Erinnerung bleiben und auch die weiteren Vereinsabende (ohne Festlichkeit) geradeso gut besucht werden wie dieser, dann werden wir auch immer in der Lage sein, Gutes von der Disponenda berichten zu können. — Zum Schluß sei es uns noch gestattet, an dieser Stelle den sehr geehrten Herren Verlegern, die uns in letzter Zeit mit Bücher- fpenden bedacht haben, hierfür recht herzlich zu danken. Reue Bücher, Kataloge «sw. für Buchhändler. 1^-8°. ^1850^1-0^' Der in Nr. 286 bereits verzeichnete Katalog ist nur in ganz kleiner Auflage erschienen zum Zwecke des Gesamt verkaufs der Sammlung an Institute oder Sammler. Der Katalog enthält deshalb auch keine Preisangaben der einzelnen Werke, und Bestellungen darauf können vorderhand nicht ausgeführt werden. Sollte der Verkauf im ganzen in nächster Zeit nicht zustande kommen, so wird ein neuer Katalog mit Einzelpreisen ausgegeben werden. Auf den Inhalt des Katalogs werden wir an anderer Stelle noch zurückkommen. L8.ts.1oA cker LuodbanälunA ^Vspk, 8ob^g.1)s L Oie. in Lasel, LissuAL-sse Xr. 19. ^Veibnaobtsn 1911. 8". 88 8. Ibe Obristmas Bookseller 1911. Lex. 8°. XVI, 192 8. m. katernostsr kov, 1. Wditaolrsr L 8ons. kries 1 sbillivA, kost, 1 s. 6 ä Personalnachrichten» Hermann Friedrichs -f. — In seiner Vaterstadt St. Goar ist vor kurzem Hermann Friedrichs im Alter von 57 Jahren ge storben. Als Leiter des Magazins für die Literatur des Jn- und Auslandes stand er in der Mitte der achtziger Jahre des vor. Jahrhunderts in der vordersten Reihe der Kämpfer für die Jüngstdeutschen. Seine zahlreichen Romane, Novellen, Gedichte und Dramen erschienen 1899 in einer vierbändigen Gesamt ausgabe. Sprechsaal. Zeitschriften-Preise für 1812. Die ab 1. Januar eintretende Erhöhung der Buchdrucker preise wird zur Folge haben, daß die Verleger teilweise die Abonnementspreise auf die Zeitschriften erhöhen werden. (Ob wohl auch bei dieser Gelegenheit den Rabatt?) Da in den meisten Geschäften wohl schon jetzt mit dem Aus schreiben der Quittungen für das nächste Quartal begonnen wird, so sprechen wir den Wunsch aus, daß noch in diesem Jahre eine eventuelle Preiserhöhung im Börsenblatt bekannt gemacht wird; denn die nachträgliche Einziehung eines, wenn auch nur geringen Aufschlags verstimmt die Kundschaft und macht dem Sortimenter doppelte Arbeit. Auch dürfte es sich empfehlen, auf den Fakturen eine event. Preiserhöhung auffallend zu vermerken, damit die Journal expedienten nicht in Versuchung kommen, in der Eile die alten Preise in Rechnung zu stellen. München, 13. Dezember 1911. Der Vorstand des Münchner Buchhändler-Vereins. Gust. Nusser, zurzeit I. Vorsitzender. Teuerungs-Zulage. Der Zentralvorstand der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen in Berlin wendet sich in einem Rund schreiben an die Prinzipale des Buchhandels um Teuerungs- Zulage. Es soll nicht bestritten werden, daß alles teurer wird, obgleich lange nicht in dem Maße wie es dargestellt zu werden pflegt. Auch bin ich ganz damit einverstanden, daß den Gehilfen- Mitarbeitern ein ihren Leistungen angemessenes Gehalt bezahlt wird. Jeder einsichtige Prinzipal wird es daran nicht fehlen lassen in seinem eigenen Interesse! Wer aber hilft dem Prinzipal, nicht nur über die diesjährige Teuerung, sondern über die sich von Jahr zu Jahr steigernden Ansprüche an Staats- und Gemeinde-Abgaben, Erhöhung der Ladenmieten usw.? Wir haben eine große Zahl Sortimentsbuchhandlungsn, die schwer um ihre Existenz kämpfen, und die Konkursanzeigen nehmen erschreckend zu. Trotzdem wollen so viele Verleger noch immer nicht einsehen, daß ein höherer Rabatt dem Sortiment dringend not tut. Mannheim. F. Nemnich.
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