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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1911-12-12
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1911
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- Deutsch
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15682 Mrlcilblalt f. b. Dlfchn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 288. 12. Dezember 1911. führung der Verlagswerke wird von ausführlichen Be sprechungen ergänzt und gleichzeitig auf die in Vorbereitung befindlichen Bücher hingewiesen. Das Heft wird namentlich bei Bücherliebhabern vielem Interesse begegnen. Zu einem Hefte in Lexikonformat »Gute Geschenkliteratur 1911« hat die Firma Stephan Geibel Verlag in Altsn- burg ein Verzeichnis der Jugendschristen ihres Verlags und für die christliche Familie bestimmter Bücher von Funcke, Frommel, W. O. von Horn u. a. zusammengestellt. Die Titel werden meist durch empfehlende Besprechungen aus der Tagespresse, mindestens aber durch Inhaltsangaben näher gekennzeichnet und eins Anzahl von Probeabbildungen und Autorenporträts beleben das zur Verteilung durch das Sor timent, auch als Beilage zu Büchersendungen geeignete Heftchen. Ein goldenes Flügelroß auf schwarzem Felde dient dem -Weihnachts-Almanach 1911« der Firma G. Grote in Berlin als Wahrzeichen. Das in graugrünem, steifem Umschlag er schienene Verzeichnis kündet auf der ersten, inneren Umschlag seite die Neuigkeiten des Jahres 1911 an, unter denen neben dem ursprünglichen Schweizer Heinrich Federer von alten Bekannten Gustav Frenssen, Joseph Laufs, Emil Marriot, Ernst von Wildenbruch zu nennen sind, die aber auch in dem »Wilhelm-Raabe-Kalender auf das Jahr 1912« dem besten deutschen Humoristen unseres Zeitalters ein wohlverdientes Gedenken sichern. Aus Ernst Borkowskys »Die gelbe Kutsche und andere Märchen« bildet der Silvestertraum »In der Neujahrsnacht- eine anmutende belletristische Beigabe. Hierauf werden die Neuigkeiten der einzelnen Autoren von 1910 und 1911, fast durchgehends von deren Bildnissen begleitet, in eingehenden kritischen Würdigungen aus der Presse empfohlen, denen sich jeweils die Liste der vorher erschienenen Werke anschlietzt. Die Klassiker-Ausgaben, Bücher aus den Gebieten der Geschichte, Lebensbilder, Literatur- und Kunstgeschichte werden weiterhin in Erinnerung gebracht. Eine vorzügliche Papier- und Druckausstattung geben dem Almauach ein den Erzeugnissen des Verlags gleichwertiges, gediegenes Gepräge. Unter der Bezeichnung -Festgeschenke aus dem Ver lage Ferdinand Hirt L Sohn in Leipzig — Weihnachten 1911« wurde bereits Anfang Oktober ein Verzeichnis von Jugendschriften und Geschenkwerken des genannten Verlags herausgegeben. Diese wenden sich vor allem an die reifere männliche und weibliche Jugend. Die Titel werden fast sämtlich durch eingehendere Besprechungen aus der Presse, mindestens aber durch Inhaltsangaben näher gekennzeichnet und die Empfehlungen durch eine Reihe gut gelungener Probebilder unterstützt. Die Ausstattung des Heftes in Papier und Druck zeugt von gewohnter Sorgfalt. Das kleine Heftchen »Fünf Jahre Hyperion-Verlag» sührt zunächst als Weihnachtsgeschenke die zu fünf »Hyperion-Kartons- vereinigten kleinen Sammlungen auf. Aus Anlaß der vor fünf Jahren im September erfolgten Gründung des Verlags wird ziemlich ausführlich über seine Tätigkeit und Ziele berichtet, wie sie in den Verlagserzeug- nisseu zum Ausdruck kommt, und auf die in Vorbereitung befindlichen Neuausgaben hingewiesen, die der beigesügte Prospekt aukündigt. In einem Preisverzeichnis am Schluffe finden sich die Verlagswerke, im Autorenalphabet geordnet, zusammen. Das in kleiner moderner Antigua auf gutem Papier gedruckte Verzeichnis gibt sich auch äußerlich als ein würdiger Vertreter der Richtung seines Verlags zu erkennen, die in der Pflege moderner Buchkunst gipfelt und daher in den Kreisen der Bücherliebhabec beson derer Aufmerksamkeit gewiß sein darf. Der Verlag für VolkskunstR. Keutel in Stuttgart versendet seinen zweiten Verlagsbericht »Weihnachten 1911«, in dem die Publikationen des Bundes der Freunde für Volkskunst, Bilder, Bilderwerke und Bücher, empfohlen und zum Teil in Probeabbildungen vorgeführt werden. Das Vorwort »An unsere Freunde« setzt die Notwendigkeit einer volkstümlichen Kunstpflege auseinander und legt die Ziele dar, die sich der Verlag auf diesem Gebiete gesteckt hat. Den in Buntdruck ausgeführten Umschlag schmückt Ludwig Richters »Christnacht«, die in ihrer naiven Schönheit echte Weihnachts stimmung atmet. Eine Auswahl gediegener Geschenkwerke aus dem Ver lage Ernst Siegfried Mittler L Sohn in Berlin wird in dem in ansprechender Fraktur gehaltenen Verzeichnis »Für den Weihnachtstisch» angeboten. Es führt die Titel in Rotdruck auf und ergänzt sie teils durch Inhaltsangaben, teils durch Stimmen aus der Presse. Literaturgeschichte, Kunstgeschichte, Geschichte, Länder- und Völkerkunde sind darin mit Namen von bestem Klang vertreten. »Rundgang durch das Reich der Töne« nennt die Firma Carl Rühles Musikverlag in Leipzig ein zwei Bogen umfassendes Verzeichnis. Ein Kalendarium für 1912 und ein kurzer Bericht über die jüngste Entwickelung des Verlags gehen einer Liste von Mustkalien für Gesang, Pianoforte, Violine, Harmonium uff. voraus, in der wohl jeder Musikfreund etwas seinem Geschmacks Zusagendes finden dürste. In ihrer -Bücherschau 1911- zeigt die Firma L. Staackmann Verlag in Leipzig ihre neuen Werke, überwiegend Belletristik meist jüngerer, bestens bekannter Dichter, an. Neben Otto Ernst, Max Geißler u. a. sind die Österreicher in Rudolf Greiuz, Emil Ertl, Bartsch, Rosegger, Mllller-Guttenbrunn u. a. vertreten. Die verzeichneten Bücher werden durch kurze Charakteristiken und Besprechungen aus der Presse näher erläutert. Der Titel erscheint in violett, orange und weiß, während der Text violett in verzierter Fraktur gedruckt und von orangefarbenen Leisten um rahmt ist. Die Buchhandlung L. Auer in Donauwörth bietet dem katholischen Sortiment in dem -Ratgeber für das katholische Haus« ein vielseitiges Vertriebsmittel, das in 23 Abschnitten Bilderbücher und Jugendschristen, Unter haltungsbücher sür Erwachsene, Werke aus dem Gebiete der Pädagogik, der Hauswirtschaft, Gebet- und Ecbauungs- bücher, religiöse Prachtwerke usw., teilweise mit Inhalts angaben und Urteilen aus der Presse versehen, verzeichnet. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert die Orientierung. In der gleichen sorgfältigen Ausstattung wie in den letzten Jahren hat die Hcrdersche Verlagshandlung in Freiburg i. Br. den »Weihnachts-Almanach 1911» ver öffentlicht, zugleich Nr. 19 der neuen Folge ihrer Mittei lungen. Die inneren Umschlagseiten tragen ein Kalendarium für 1912; eine Wiedergabe von Raffaels Madonna mit dem Fisch ist dem Titelblatt vorgesetzt. Eine Textprobe aus o. Kepplers -Aus Kunst und Leben» behandelt das Titel bild. Ein Inhaltsverzeichnis dient als Schlüssel zu dem Verzeichnis, das die Geschenkwerke des Verlags aus den ver schiedensten Fächern, durch Beurteilungen aus der Presse näher gekennzeichnet und von zahlreichen, gelungenen Probc- btldern begleitet, zur Auswahl empfiehlt. Derselben Richtung angehörig zeigt sich das in schmuck losem, grauem Umschlag mit grünem Ttteldruck vorliegende Heft »Ausgewählte Werke« der Firma Friedrich Pustet in Regensburg. Es beginnt mit Herm. Drcßlers Weihnachts erzählung »Der letzte Christbaum«, die sich in kleinen Abschnitten bis an den Schluß auf den linken Seiten des drei Bogen starken Verzeichnisses hinzieht. In ähnlicher Weise ist, wie in der vorjährigen Ausgabe, ein Kalendarium für 1912 mit Raum zu Notizen auf die rechten Seiten verteilt. Die
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