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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-11-10
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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43826 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 2K2, 10. November I»11 v. Schroeders Buch über die Verlegung der Büchermesse von, Frankfurt a. M. nach Leipzig, das große Proben-Taselwcrk der Firma Meisenbach, Riffarth L Co. in Schöneberg und das Buch »Die Reproduktionstechnik und ihre Bedeutung sür die Industrie«; ferner erhielte» wir von der Firma B. G. Teubner in Leipzig: Die Geschichte nnd Entwickelung ihres Verlags und die ausführliche Schilderung ihrer Hundertjahrfeier; von der Vossischen Buch handlung eine Geschichte ihres Hauses 1093—1903. Im März konnten wir unfern Mitgliedern die erfreuliche Mitteilung machen,daß das Amerika Institut vom 1. April 1911 dem Verlagsbuchhandel für die Vermittlung des amerikanischen! Copyright-Schutzes zur Verfügung stände. Das Amerika Institut besteht schon seit dem Herbst 1910, hat seinen Sitz im Neubau der Königlichen Bibliothek und unter steht dem preußischen Kultusministerium, ist jedoch in seinen Auf gaben nicht etwa aus Preußen beschränkt, sondern dehnt seinen Wirkungskreis auf das ganze deutsche Reich aus. Der bisher dem deutschen Vcrlagsbuchhandel zur Verfügung stehende Weg für seine Werke Schutzfrist in Amerika zu beantragen, war nicht immer bequem, jedenfalls aber recht kostspielig, daher wenig begangen und nur selten benutzt. Jetzt, wo ein von der Regierung unterstütztes Institut, mit Ausnahme der in Washington zu zahlenden Eintragungsgebühr von einem Dollar (4,20 für jedes Buch alle Kosten, einschließlich der Versendung nach Amerika, aus eigene Rechnung übernimmt, ebenso alle erforder lichen Formalitäten besorgt, möchten wir im Interesse des Berliner Verlages und feiner Autoren »achdrücklichst auf diese Einrichtung Hinweisen, deren Bedeutung noch nicht genügend geschätzt zu werden scheint. Wir machen daher nochmals darauf aufmerksam, daß jede Copyright-Registrierung zunächst den Nachdruck und vor allem auch die unberechtigte Übersetzung verhindert, dann aber auch in die gedruckten amtlichen Listen ausgenommen werden muß, die sämtliche amerikanischen Bibliotheken und Institute er halten und daß gerade aus diesen Listen die Bibliothekare mit Vorliebe ihre Neubestellungen wählen. Eines weiteren Hinweises auf die außerordentliche Nützlichkeit des Instituts bedarf es daher wohl kaum. Die Zusendung von Verlagswerken sür die Anmeldung zum Copyright kann auf kostenlos vom Amerika-Institut erhältlichen Formularen durch unsere Bcstellanstalt erfolgen, die auch die Einziehung der Beträge für die Registrierung in Washington übernimmt. Seit dem April bis zum September d. I. haben wir den, Amerika-Institut 69 Pakete zur Registrierung in Washington durch die Bestellanstalt übergeben. Die schon seit mehreren Jahren bemerkte Abnahme der Neuigkeitssendungen auswärtiger Verleger durch die Bestell anstalt gab dem Vorstande Veranlassung, die angeschlossenen Firmen erneut an die bewährte Einrichtung zu erinnern und ihnen im eigenen Interesse eine dauernde Benutzung dringend zu empfehlen. Gleichzeitig wurde der Versuch gemacht, auch andere auswärtige Verlagshandlungen sür den Gedanken des Sammelverkehrs zu interessieren und zu gewinnen. Zu diesem Zwecke wurde am 26. Dezember 1910 an zahlreiche Verleger das nachstehende Rund schreiben versandt. Sehr geehrter Herr Kollege! Der Unterzeichnete Vorstand gestaltet sich ergebenst Ihre Auf merksamkeit auf nachstehende Zeilen zu lenken mit dem höflichen Ersuchen, sie einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen und ihm möglichst bald Nachricht geben zu wollen, ob Sie sich dem gemachten Vorschläge auschließen wollen. — Seit einer Reihe von Jahren hat es die Korporation über nommen, Sendungen auswärtiger Firmen, die der Bestellanstalt für den Berliner Buchhandel, Berlin IV. 66, Buchhändlcrhof 2 frachtfrei zugehen, an die hiesigen Empfänger einen Tag nach Eintreffen ohne jede Kosten zuzustcllen. Ebenso werden die Be träge der in den Sendungen enthaltenen Barpakete kostenlos ein gezogen und den Absendern je nach Vorschrift durch Post, Bank oder Girokonto überwiesen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß für den auswärtigen Ver leger hierdurch eine nicht unerhebliche Ersparnis an Unkosten durch Fortfall der in Leipzig erhobenen Gebühren (Kommissionsgebühr, Einschlag, Inkasso) erzielt wird, die de» Frachtunterschied zwischen Berlin und Leipzig reichlich aufwiegcn dürste. Für den Fall, daß uns Ihre Neuigkeiten und Fortsetzungen wie angedeutet für das Berliner Sortiment gesammelt zugehen, j erklären wir uns bereit, die bei unserer Bestellanstalt eiulausenden sür Sie bestimmten O.-M.-Remittendeu Berliner Handlungen ebenfalls zu sammeln und Ihnen ohne irgendwelche Berechnung von Verpackungsgebnhren in einer Sendung zugehen zu lassen. Die Rücksendung der O.-M.-Remittenden an den Vcrlagsort erfolgt unfrankiert, doch vergüten wir die Fracht für gewöhnliches Gut Berlin-Leipzig (lOO Kilo 1,80 ^O), schreiben den entfallen den Anteil Ihrem Konto gut oder senden ihn aus Wunsch auch in bar mit Postanweisung. — Der durch diese Einrichtung erzielte Vorteil erscheint uns außer der schon erwähnten Kostenersparnis auch darin zu liegen, daß Ihre Neuigkeiten den sämtlichen Berliner Firmen an einem Tage zugehen, den Sie außerdem auch noch bestimmen können; daß feiner die hiesigen Sortimenter naturgemäß ein größeres Interesse an Verlogsariikeln nehmen, die ihnen frachisrei zugehen, und deren Rücksendung ihnen auch keine Kosten verursacht. Die Einrichtung ist also nutzbringend für beide Teile, sür Verleger wie sür Berliner Sortimenter. Etwa 50 auswärtige Verleger machen von dieser vorteil haften Verkehrserleichterung schon seit Jahren Gebrauch. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Anregung veranlassen würde, dieser Einrichtung, die sich aus das beste bewährt hat, beizutreten und sehen Ihrer gefl. Entschließung bald entgegen. Wenn der Erfolg den gehegte» Erwartungen auch nicht ganz entsprochen hat, so ist doch der unternommene Versuch nicht ohne Wirkung geblieben, denn aus unser Rundschreiben haben sich nach stehende Firmen bereit erklärt, ihre Neuigkeiten dem Berliner Sortiment fortan durch die Bestellanstalt zugehen zu lassen: Becksche Verlagsbuchhandlung, C. H., in München. *Bensheimer, I., „ in Mannheim. "Bull, Friedrich, in Straßburg. "Ehlermann, L., in Dresden. Geibel, Stephan, in Altenburg. "Geschäftsstelle »Gesundes Leben« in Mellenbach i. Th. "Gritsch, Friedrich, in Karlsruhe. "Heinrich, C., in Dresden. Hörisch, Otto Herrn., in Dresden. "Köhler, Alexander, in Dresden. "Langguth, Wilh., in Eßlingen. Lehmanns Verlag, Fritz, in Stuttgart. "Marcus, M L H„ in Breslau. Marcus, A., L E. Webers Verlag in Bonn. Marhold, Carl, Verlagsbuchhandlung in Halle a. S. "Polytechnische Buchhandlung in Miltweida. "Prochaska, Karl, in Tesche». Schafsstein, Hermann L Friedrich, in Köln a. Nh. Starke, C. A., in Görlitz. Verlagsgeselljchaft München, G. m. b. H., Berthold Sutter in München. Die mit einem Stern versehenen Handlungen haben außerdem zugestimmt, ihre Ostcrmesse Rücksendungen aus gleichem Wege an zunehmen. Die Kontrolle über die Einhaltung der vom Börsenverein vorgeschriebenen zulässigen Rabattsätze an das Publikum gehört zwar nicht zu den Ausgaben der Korporation, trotzdem hat der Vorstand unter Zustimmung des Hauptausjchusses im Interesse
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