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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.11.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-11-04
- Erscheinungsdatum
- 04.11.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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13412 Börlenblott f. b. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 257, 4. November 1911. 1?is6li6r L 6. w. b. 8. in Löln s/kb. Lpev^bl, 1uliu8, Op. 12. Oek-Lo^s k. 24ä,r>v?rebor. u. 8t,. 8°. 8o. 1. Lrolisiuu. 8o. 2. ^uk 6er 8o. 3. 8o. 7. Lin di88eben Lrsuäs. (1 80 cZ ^ 8o. 8. 1?L86d6Q- u. LlLbobsvIisä. L 1 20 — ^.U8§. k. ^sin. Odor. (Op. 12a.) 8o. 3. 1 ^ 60 ->) v. o^o- 7. 2^ 80^ ^n. ^ ^ ^036k IVsinksr^sr in lIsix»2iA. ü. 1 ^ 20 ^ n. — LlolltmLi tis W^Llrsr k. kkt,6. 1 ^ 80 ^ n. — kotpourri f. ktbs (w. I'sxd) 8c>. 1, 2. L 2 ^ n. lext-buob. 8". 60 n. Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine. Außerordentliche Herbstversammlung in Eisenach am 23. und 24. September I9ll. «Schluß zu Nr. 2SV, 251, 252. 253, 25t, 255 u. 25S d. Bl.> Punkt 3 derTagesordnung: Besprechung über eineBestell- gebühr bei Zeitschriften. Referent Herr Osknr Schmort. Herr Oskar Schmort als Referent: Meine Herren! Als im August unser verehrlicher Verbandsvorstand bei mir anfragte, ob ich das Referat über „Bestellgebühr von Zeitschriften" über nehmen wolle, habe ich zunächst abgelehnt und erst auf wieder holte Zuschrift mich bereit erklärt, nur einige, die Besprechung einleitende Worte zu sagen, und ich bitte Sie deshalb, meine Worte in der Tat nur als eine kurze Einleitung zur Besprechung aufzufassen. Meine ablehnende Haltung war begründet in einer gewissen Hoffnungslosigkeit, mit der ich die zurzeit gegebene Situation ansehe, wenigstens im Hinblick auf ein gehofftes Entgegenkommen des Verlages. Daß ich mit dieser Ansicht nicht allein dastche, beweisen uns die einschlägigen Worte des Jahresberichtes unseres Verbandsvorstandes über die Verhandlungen mit dem Verein von Verlegern Deutscher ill. Zeitschriften. Aus ihnen geht hervor, daß der Versuch »bessere Bezugsbedingungen bzw. eine Entschä digung des Sortiments für die Beförderung der immer zahl reicher werdenden Jnseratbeilagen der Zeitschriften zu erlangen- von dem Verein d. V. d. i. Z. abgewiesen ist und der Verbands vorstand auf Verhandlungen mit den einzelnen Verlegern hinge wiesen worden ist. — Ich darf an dieser Stelle daran erinnern, daß seinerzeit, als es sich für die im Verein d. V. d. i. Z. ver bündeten Verleger darum handelte, Zugeständnisse vom Sortiment zu erlangen (den Revers) im Gegensätze hierzu der Verein jede Sonderverhandlnng einzelner Mitglieder ablehnte. Die Zusage des Vereins, im Anschluß an die Verhandlungen in Jena im vorigen Jahre seinen Mitgliedern eine obligatorische Bestellgebühr bei illustrierten Zeitschriften in Vorschlag bringen zu wollen, ist nicht gehalten worden, anstatt dessen erneut ein Verbandsbcschluß über geeignete Vorschläge gefordert worden. Eine Forderung, die der Verbandsvorstand mit Recht als erneute Ablehnung seiner Wünsche betrachtet. Am Schlüsse meines vorjährigen Referates, in dem ich mir die Aufgabe gestellt hatte, die Rechtmäßigkeit der Forderung des Sortiments auf Besserung bezügl. des Gewinnes am Zeitschriften vertrieb nachzuweisen, habe ich bereits die verschiedenartigen Mittel, über die Verhandlungen eingeleitet werden könnten, ange geben. Genannt habe ich als das am wenigsten komplizierte Mittel die bessere Rabattierung bisher zu gering rabattierter Zeitschriften, und habe außerdem auf die in den Referaten zum Fragebogen der Vorstände des Börsenvereins und des Verleger- Vereins anfgesührten Unkostenerleichterungen hingewiesen. Meine Herren, ich glaubte damals, daß nunmehr solche Ver handlungen cingeleitet werden sollten und glaubte, daß nach den unwiderlegt gebliebenen Ausführungen über die Notwendigkeit, den Gewinn beim Zeitschristengeschäst für das Sortiment zu heben, der Verlag auch seinerseits mit Bereitwilligkeit in diesem Sinne tätig werden würde. Das war leider eine Täuschung, wie aus dem eingangs Ge sagten hervorgeht. Ja, meine Herren, damit sind wir wieder an einem Punkte angelangt, der immer und immer wieder als die Klippe erscheint, an dem die Wünsche des Sortiments zur Besse rung seiner Lage scheitern. Nicht nur in unserm speziellen Falle, bessere Bezugsbe dingungen beim Zeitschristengeschäst zu erreichen, stößt das Sorti ment aus die geringe Bereitwilligkeit des Verlages, seinem Bruder Sortiment in seiner Not zu Helsen. Das Sortiment ist dem Verlage unentbehrlich, er will aber seine Hand nicht leihen, wenn es heißt Helsen. Was denkt sich denn eigentlich der Verlag als Ausweg? Seit Jahren, seit der Bücher'schcn Angriffsschrift im Jahre 1903, wird dem Verlag jährlich, ja täglich und stündlich nachgewiesen, daß die Existenz des Sortiments gefährdet ist und daß nur bei äußerster Ausspannung der Kräfte dem völligen Untergang be gegnet werden kann. Es werden Fragebogen in die Welt gesandt, es werden ausklärende Verhandlungen in Leipzig und Jena und jetzt in Eisenach geführt. Kühl bis ans Herz hinan steht der Verlag zu einem wenn nicht großen, doch bedeutendsten Teile. Laue Zusicherung, wenn's dann gar nicht mehr anders geht, wie im vorigen Jahre in Jena — durch erneute Schwierigkeiten wird auch diese Zusicherung umgangen! Was, so frage ich nochmals, denken sich diese ungern das Notwendige gebenden Verleger? Mit Naturwendigkeit kommt das Sortiment auf den Weg der Selbsthilfe, und wo ist diese am wirksamsten? In der Durchbrechung des Prinzipes »Laden preis-- nach oben. Das ist ohne Schaden in einigen Fällen anwendbar, wird es allgemein, so ist dein Sortiment sür den Augenblick geholfen, sür die Zukunft dagegen nicht, denn noch mehr wird das Schleu dern nach oben das Publikum aus den direkte» Bezug bringen. Verzeihen Sie, wenn ich anscheinend vom engeren Thema abschweise, ich bin daran, eine Art der Selbsthilfe, wie sie durch Bestellgeld-Aufschlag einige Orts- und Kreisvereine bereits z. T. seit langen Jahren haben, genauer anzugeben. Noch einmal aber möchte ich den dringenden Appell an den Verlag richten, klar dem Tatsächlichen ins Auge zu sehe» und mit Kraft und Zielbewußtsein daran zu gehen, im Verein mit den, Sortiment dessen Lage zu bessern. Immer wieder muß ich be tonen, setzt der Verlag Netto- und Ladenpreis fest, so hat er die Pflicht, für ausreichenden Gewinn zu sorgen, solange er zngibt, daß er das Sortiment nicht entbehren kann. Will unser Verbandsvorstand in der Frage »Besserung der Bezugsbedingungen - noch weiterhin tätig sein, so beantrage ich, daß er unler Zugrundelegung der Beantwortung des Fragebogens im Jahre 1SÜ8 und nach kritischer Musterung sonstiger Vorschläge einzelne Herren bestimmt, deren jeder eine oder zwei der Ant worten erschöpfend bearbeitet, sie auf ihre Durchführbarkeit prüft und sein Resultat dem Verbandsvorstande übermittelt. Die Lö sungen sind nicht immer leicht, da es vielfach heißt, praktische Fragen zu lösen, für die eben die Praxis noch mangelt. Ich erbiete mich, falls der Verbandsvorstand das wünscht, meinerseits die Bearbeitung eines der angegebenen Mittel zu übernehmen, d. i. Ausarbeitung einer Gewinnskala sür eine be- ! schränkte Angabe von Zeitschriften unter Berücksichtigung von
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