Voll u. Pickardt, Verlagsbuchhandlung in Berlin. 9183. 9185. 9487 tVolkk: dsüiobttz. 3 .ot; gsd. 4 3i. »Ueberall. Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine. 11. Jahrg. Earl Bongard in Stratzburg i. Elf. 9492 Müller: Die Keuschheitsideen ufw 2. Aust. 3 geh. 4 — Philosophie des Schönen. L. Aust. 4 geh. 5 ^ 50 cj Buchverlag f. das Deutsche Haus in Berlin. 9496 vüobsr ä. Osuteoden Lause», LZ. 112/13. 76 ged. 1 .//. Lalmann-Lsvh, Dckitsurs in Paris. 9496 Hermann Eostenoble in Zen». 9500 Drihcä: vis vüiodten äer loteUigentsn. 1 > 20 cs; ged. 2 I. « Eotta'schc Buchhandlung Nachfolger in Ltuttgart 9495/96 Goethe: Wilhelm Meisters theatralische Sendung. Luxus- Ausgabe. In Lederband 38 3s. R. v. Decker's «erlag in Berlin. 9188. 9489 Wilhelm Engclmann in Leipzig. 9492 1. vanä. Lskt I. ^(8. 1—186.) 4 ^ 60^°° Specht. Earl Fromme in Wie«. 9501 Friedrich Butsch, Hofbuchhandlung in Karlsruhe. 9488 ged. 1 ^ 80 es. Insel-Verlag in Leipzig. 9491 Junscrmann'sche Buchhandlung >„ Paderborn. 9489 Jung-Vcrlag G. NI. b. H. i» Lharlottcnburg. 9488 «ustav LammerS in München. 9499 Lart. 2 .«. Medizinischer Verlag Schweizer öi- Co. in Berlin. 9500 Adel: kodinsralose dedurt. 1 .6 80 -s; ged. 3 .L. — Vrsts Lille am Xranirendstt. 2 ./ö 50 ged. 3 ./t 50 cs. Martin Oldenbourg in Berlin. 9492 Erich Reist Verlag in Berlin. 9497. 9498 *krelisa: vsr kette vaesar. 2 ^ 50 4; ged. 3 .3i 60 cs. Gchmorl öi: von Scefeld Nachf. in Hannover. 9500 *Lerch: Schaltungen. Geb. 2 ^ 60 cs. Verlagsbuchhandlung von Richard Schoetz in Berlin. 9482 Hermann «chran ö- Co. Verlag in Berlin. 9481 Anton Schroll öd Cie. in Wien. 9492 «llünstl. drad-veolimale. Lsris VII. 20 ./t. Franz »icmenroth in Berlin. 9493 "Hohmann: Papyrusurkunden. 2 3t 50 H. Earl Ulrich öd Eo. «erlag in Berlin. 9490 null älgedra. I 30 cs. Bereinigte Berlagsanftalten «nstav Braunbeck u. 9486 «utcnbcrg-Druckcrei «fticngescUschast in Berlin. Ltellivg: 12000 Lilometsr im varseval. 5 ^ 50 cs; ged. 6 3t 50 cs. Carl Winter's UnivcrsitätSbuchhandlung 9492 in Heidelberg. llingg. 3 60 cs. Verbotene Druckschriften. Mit rechtskräftigem Urteil des Schwurgerichts München vom 9. Juli 1911 wurde die Einziehung der Werke: a) Eleonore oder Der Glücksmensch, VII, London 1908 d) Andrea de Nerciat: »Liebesfrühling«, Blätter aus dem Tagebuch der Marquise von Montrevers, Korinth 5861 e) Erzählungen am Toilettentisch von Choisy le Conin im Umfange des § 41 St.-G.-Bs. verfügt. — ?r. 8. 30/11. A.-B. Nr. Xl. 48. 66,08. München, 19. August 1911. Der Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3781 vom 22. August 1911.) Nichtamtlicher Teil. Wiener Zustände. Während es in Deutschlands Buchhändlerkreisen gärt und brodelt und jene Bewegung, die auf Abstoßung der Parasiten vom Lebensbaume des regulären Buchhandels hin arbeitet, täglich an Boden und Bedeutung gewinnt, herrscht in Österreich, trotz der unerträglichen Verhältnisse, Grabesstille. Von den Kollegen im Reiche werden wir wegen des hier herrschenden Konzessionszwanges beneidet, der es unmöglich machen soll, daß der Hausknecht von gestern zum Konkurrenten von heute wird. In Wirklichkeit scheint dieser Konzesstons zwang heute nur noch eine Handhabe für die Behörden zu höchstmöglicher Besteuerung und ein Gegenstand der Geringschätzung für diejenigen »Buchhändler«, die nicht entfernt daran denken oder denken können, das kostspielige Dekret, mit welchem die k. k. Statthalterei die Erlaubnis zum Handel mit Büchern gibt, zu erwerben. Denn sie machen ohne dasselbe weit einträglichere, weil durch keinerlei Spesen und Abgaben beeinträchtigte Geschäfte. Daß heute in Wien derj Zwischenhandel so ungeheuer blüht, daß der Antiquar bald überhaupt kein Buch mehr vom Publikum zu kaufen bekommt, ist Schuld der Buchhändler selbst. Als die ersten aus was immer für Gründen um ihre Stellen gekommenen Buchhandlungsangestellten darauf verzichteten, sich ein neues Engagement zu suchen, und sich darauf ver legten, Bücher vom Publikum zu kaufen und an die Buch händler weiterzuverkaufen, Überboten sich einzelne Anti quare in dem Bestreben, solche Elemente an sich zu fesseln, sie sozusagen als »Einkäufer« zu beschäftigen. Diese »Ein- ckäufer» erzielten glänzende Verdienste, weil sie mit ihrer !Ware von einem Antiquar zum andern zogen bis ein