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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1911-01-07
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1911
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- Deutsch
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^ 5, 7. Januar 1911. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 221 ckul. 8oinr. 2imrnsrlr»ann in I-sipsiL ksrusr: Oosckieko, O., ^.vs Claris, k. N8. av. OrA., Oiano (ou Harpe) et V. 2 Lite, ru8s.-ckeut8ek. 7 Oiecker a 80 bis 1 ^ 50 eplt. 4 ^ n. Orikk-I'abello k. k'I. (w. 10 Llappso) l'sxt ckeut8eb-eoAl. 30 OLuckel, 6. 1'., Larabancks (6m.) k. Veello u. Oarks (oä. ?kt>e) La^cko, los., 3 Noreeaux drangen, p. V. av. kiano p. Osop ^uer. k^o. 1. Leberro. klo. 2. ssreuacke. t^o. 3. Vivace, a 1 ^ 60 Oerrwann, Op. 34. Vier VortraA88lüeke k. V. u. kkde. k^o. 1. LrLäbluriA. 80 I^o. 2. Oavotte. 80 c). I^o. 3. Valss lende. 1 ^ 20 «Z. ^o. 4. ^.uk ckew ^Vasser. 80 ^ — Op. 93. Drei kleine VordraAgsdüeke k. Veello u. Okte. ^o. 1. Ueloäis ^o. 2. Meckerei, ^o. 3. Osick u. 1'reuck'. 80 H. Oollaencker, Oustav, Op. 66. Violin-Loorert I^o. 3 k. V. rn. k/te 7 ^ 50 -Z o. lomini, ^Ipb., 2 8t>üeks k. Veello rn. kdte. I^o. I. OarAbetto dranqaillo. 1 ,4l 50 r^. k^o. 2. ^.IleAro a^idado. 2 50 Kasan li, X, ülirancka. Oper. Oeutsebes Pexlbueb. 8". 80 H v. Xop^Iovv, Op. 31. Loll^erd Ouv. L. Ar. Oreb. ?ard. 16 ^ *n. 8d. 24 ^ *n. Kouloukis, kl, keveria k. KI. u. kkde. 2 Oswba, ^., Oereeuse t'. 2 V., Via, Veello u. Harke (kkds ack lid.). kard. u. 8d. Ar. 8". 2 .6l *i>.^ ^ugA. 5. ?Üe. 80 c^. 1 60 klo. 3. OKandeurs cke kloel. 1 klo. 4. Odand lle kloel. 1 60 <H; lrpld 3 ^ n. ^in ^.bencl. 1 60 Op. 73. kloedurne. 1 20 ^ Op. 74. ^näante reliAiogo. 1 50 Op. 76. Ree. u. Oebet, a. »Krei- sebüt-r« v. VV edier. I ^ 20 ^s. l'alg, Oeopolck van «ler, Oieäer 5. 1 8ivAgd. in. ?kde. Op. 1. 1 ^ 20 Oaraus: klo. 3. Oie kernen, keinen OerAv. 80 c^. 6sr2. 80 Op. 7. klo. O Wenn cku so einsam bist. 80 H. klo. 2. Im klebsl. 1 .<ik. klo. 3 8onnsn8t6rden. 60 Op. 8. klo. 1. Oie V/elle rausekd. 1 klo. 2. Lnrre Oe^ediedde. 60 «H. keineelrs, Oarl, Op. 288. Oailaäe k. k'l m. Okde. 3 -F. kielidsr, 8. klrnsd, Op. 71. I'röklielie luAevclrieid. 6 meloä. Vor- draAggdüelro k. l kde. a 80 lrpld. 2 n. 8am8on-8imm6l8djsrna, 0. v., 8onads (O) k. Okde. 3 ^ n. liäsdökl, Oddo äe, Op. 13. Oaprioeio. Llarurka k. V. m. ktte. 2 I'odia», liuä., Op. 10. Vier Llavisrgdüeks. klo 1. ^.Ibuml-ladd. klo. 2. ^larurlra. klo. 3. Oavodde. klo. 4. ^lelanelrolie. ä 60 -H. VöAel^, 1'rid2, Op. 6. 2vei Indermerri k. kkde. a 1 ^ 60 c^. — Op. 7. 1'nnk kleine I'avr-Okandagien k. Okde. klo. 1. Walter. 60 «). Ilo. 2. Llsnuedd. 1 20 ->). klo. 3. ?olonai8s. 1 .^. klo. 4. Oantomime. 1 20 c^. klo. 5. IViläsr keiAsn. 1 ^ 20 <ß; V7sd2Aer, kaul, Op. 39. 8di1ll)6Alüekd. Inderme^ro k. Orek. Ar. 8°. 2 .^e *o. Verbotene Druckschriften. Das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin hat durch Be schluß vom 23. Dezember 1910 die Beschlagnahme der im Ver lage von H. Altenberg, Lemberg, erschienenen Druckschrift ausgesprochen, weil ihr Inhalt gegen tz 130 St -G.-Bs. verstößt. Ostrowo (Bez. Posen), 28. Dezember 1910. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3688 v. 4. Januar 1911.) Nichtamtlicher Teil. Ein Nachklang zum Prozeß Springer-Fock. (Vgl. ISIS Nr. 47, 127, 128, Ml, 2SI d. Bl.) In der Zeitschrift »Das Recht«, XIV. Jahrg. Nr. 1k, hatte Professor vr. Joh. Bierbaum, Gießen, geschrieben: .... »Das Urteil hat naturgemäß in Buchhändlerkreisen beträchtliches Aussehen erregt. Wenn indessen behauptet worden ist, daß es der übereinstimmenden Nechtsanschauung sämtlicher deutscher Buchhändler widerstreite, so ist dies eine Übertreibung; vergl. hiergegen Franz Brüning im Börsenbl. 1910 S. 7206, Or. B. Lehmann im Deutsch. Sortimenter 1910 S. 2, Horn, Börsenbl. 1910 S. 6843. Jedenfalls beruht das Urteil durchaus auf juristischen Erwägungen, auf der Auslegung der Satzungen des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Es ist deswegen zurückzuweisen, wenn man dem OLG. daraus einen Vorwurf gemacht hat, daß es nicht buchhändlerische Sachverständige ver nommen hatte. Es ist ein starkes Stück, wenn es in dem Auf- satz eines Buchhändlers (Or. W. Ruprecht in Markenschutz und Wettbewerb, wiederabgedruckt im Börsenbl. 1910, S 2579) heißt: »Wiederum hat man sich an das eigene Denken statt an die berufenen Ausleger gewandt«. Die deutschen Gerichte sind ja daran gewöhnt, mit allen möglichen unbegründeten, nicht selten gehässigen Vorwürfen überschüttet zu werden. Aber daß auch das ein Vergehen ist, wenn ein Gericht in rein juristischen Fragen selbständig denkt und sich sein Denken nicht von den Interessenten vorschreiben läßt, ist immerhin neu.« — Nun finde ich in Nc. 29035 des »Hannoverschen Couriers« folgende Mitteilung: Eine Reihe von bekannten Juristen hat sich mit Männern der Praxis verbunden, um eine Reform der heutigen Rechtspflege anzubahnen. Sie haben einen Aufruf erlassen, worin es heißt: An unseren Gerichten herrsche jetzt vielfach eine vom praktischen Leben unberührte Theorie und darüber gehe der Zusammenhang des Denkens mit der Erfahrung verloren. Die Form werde über- Vörsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. schätzt und der Richter erhalte veraltete Anschauungen dadurch, daß er, statt den Nechtsstoff unter dem Gesichtspunkt fortschrei tender Entwicklung zu betrachten, sich auf den Standpunkt des Gesetzgebers zurückversetze. Das passe aber nicht mehr in den heutigen Zeitgeist. »Die Rechtswissenschaft muß mit der Praxis in engere Ver bindung treten, indem einerseits Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte als Rechtslehrer herangezogen werden, anderseits dieUniversität>professoren möglichst gleichzeitig in der praktischen Rechtspflege tätig sind Der Praktiker wird durch die engere Füh lung mit der Theorie vor der Gefahr bewahrt sein, in routine mäßiger Arbeit sich zu erschöpfen, während an die Stelle des noch nicht ganz ausgestorbenen Stubengelehrten von selbst der praktisch geschulte Lehrer und Forscher tritt, der seine Hörer zu juristischem Denken erzieht, der die Rechtsgedanken im Zusammenhänge mit der Kulturentwicklung verfolgt, und der dadurch, daß er ihre Richtungslinien aufdeckt, dem Gesetzgeber und Richter die Wege weist. — » Die Rechtssicherheit muß vor allem in der unab hängigen Persönlichkeit des Richters, seiner wissenschaftlichen Bildung und praktischen Erfahrung gesucht werden. Das Gesetz muß dem Richter die nötige Bewegungsfreiheit belassen, indem es sich selbst mehr als eine Richtlinie denn als eine Zwangs vorschrift kennzeichnet. Der Richter darf nicht gezwungen fein, prozessuale Formvorschriften in Fällen zu befolgen, wo der er strebte Zweck durch sie nicht erreichbar und vor allem nicht, wo dieser Zweck bereits anderweit erreicht worden ist. » In der Verhandlung muß der Richter mit weitem Blick die Hauptsache herausschälen. Er darf es nicht als eine besondere tüchtige Leistung ansehen, wenn er den Prozeß nach formalen rechtlichen Gesichtspunkten entscheidet, sondern in erster Linie muß er den Sachverhalt aufklären. Auch darf die Bindung an die Gesetze seinen Blick für die wirtschaftlichen Gesichtspunkte nicht trüben, damit die wahren Streitpunkte der Parteien in dem Prozesse ihre endgültige Erledigung finden. »Auch einem besonders wesentlichen Mangel unserer Recht- 31
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