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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.06.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.06.1894
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940628
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189406289
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1894
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Inserates im Börsenblatt beigesetzt werden, falls wirklich ein Sortimenter das eine Inserat im Börsenblatt übersehen und durch die wiederholten Inserate in den Nachrichten erst darauf aufmerksam werden sollte, damit dieser dann im Börsenblatt die Bezugsbedingungen Nachsehen kan». Für die Weglassung der genauen Adresse des Verlegers glaube ich deshalb eintreten zu müssen, weil es mir sehr wohl bekannt ist, daß selbst die konservativsten, den Sortimentsbuch- hündlern wohlwollend gesinnten Verleger manchmal der Ver suchung nicht widerstehen können, direkt an das Publikum zu liefern. Aus diesen Andeutungen geht wohl klar genug hervor, daß ich hauptsächlich den Zweck verfolge, das Börsenblatt in seiner bisherigen nur für den Buchhandel bestimmten Anord nung auch fernerhin erhalten zu sehen — daß es mithin alles enthält, was nur für den Sortimenter von Wichtigkeit ist, während in den Nachrichten das für das Publikum Interessante Aus nahme finden mag*); außerdem wünsche ich, daß der Sortimenter nicht gezwungen sei, Börsenblatt und Nachrichten (bezüglich der neu erschienenen und demnächst erscheinenden Bücher) zu lesen, sondern sich darauf beschränken kann, den redaktionellen und übrigen Teil der Nachrichten außer den Novitätenanzeigen als Ergänzung zum Börsenblatt zu lesen. Ich bin überzeugt, daß jeder vielbeschäftigte Sortimenter meine Abneigung, ein Inserat mehr als einmal zu lesen, teilen wird, während ich nicht in Abrede stellen will, daß es viele Sortimenter geben mag, die erst durch wiederholtes Inserieren auf das Erscheinen oder die Wichtigkeit eines Buches aufmerksam gemacht werden. Diese mögen Börsenblatt und Nachrichten für ihre Verschreibungen studieren. Ebenso möchte ich, daß auch in Zukunft das Hinrichs'sche *) Das ist einer der Zwecke der Neueinrichtungen) vgl. die drei Denkschriften des Ausschusses. »Wöchentliche Verzeichnis und Monatsregister« dem Börsenblatt beigegeben werden*), die beide schon wegen ihres handlichen Formates für den Sortimenter von Wichtigkeit sind, während den Abonnenten der Nachrichten das wöchentliche wissenschaftlich geordnete Verzeichnis der Neuigkeiten vollauf genügen wird. Möchten diese Anregungen dem Ausschuß für Umgestaltung des Börsenblattes Veranlassung geben, nochmals diese Angelegen heit zu erwägen und den Wünschen der Sortimenter Rechnung zu tragen. Wien, 11. Juni 1894. Wilhelm Müller. *) DaS ist vorgeschlage» und beschlossen worden; vgl. Anträge II, 6, b. Wotiz. Der Ausschuß für das Börsenblatt macht darauf auf merksam, daß er gar nicht berechtigt ist, an seinen ehemaligen Anträgen, den jetzigen Beschlüssen der Hauptversammlung, etwas zu ändern. Deshalb sind darauf zielende Veröffentlichungen, wie die vorstehenden, im Grunde gegenstandslos und bleiben besser verschoben, bis die neuen Einrichtungen selbst einige Zeit von den Mitgliedern des Börsenvereins erprobt sein werden. Wir haben indessen den Artikel des Herrn Wilh. Müller mit einigen nötigen Berichtigungen ausgenommen, müßten aber weitere Veröffentlichungen dieser Art unter Hinweis auf 8 10, Abs. 4, Ziffer 5 der Bestimmungen (Wiederholung genügend be sprochener Gegenstände) ablehnen. Dagegen würde der Ausschuß Meinungsäußerungen jeder Art, die unmittelbar an ihn gerichtet werden sollten, stets mit Dank annehmen und nach bestem Ermessen innerhalb seiner Befugnisse verwerten. Der Ausschuß für das Börsenblatt: Robert Voigtländer, Vorsitzender. Bernh. Liebisch, Schriftführer. Die Krankenkasse des Allgemeinen Deutschen Buchhaudlungsgehilfen-Berbaudes. wenn er auf die Erfolge jener Selbsthilfe sieht, die die Ge hilfenschaft fast ausschließlich durch eigene Beiträge erreicht hat. Nach dem vor kurzem in diesem Blatte veröffentlichten ! Jahres - Abschluß betrug das Gesamtvermögen des Verbandes Ein beachtenswertes Beispiel der Selbsthilfe bietet ohne Zweifel der Buchhandlungsgehilfen - Verband, der seit bereits 20 Jahren die gegenseitige Unterstützung der Berufsgenoffen sich zur Aufgabe gestellt hat, lange bevor das Reich die soziale Lage der gewerblich Angestellten zu beachten begann und eine zwangsweise Versicherungspflicht der Arbeiter als eine Not wendigkeit erkannte und einsührte. Jeder, der nur einigermaßen mit den Verhältnissen im Buchhandel vertraut ist, wird aber dem Verbände seine besondere Anerkennung nicht versagen können, Ende 1893 317 830 72 H ! wovon auf die Verbandskasse 582 79 H „ „ Kranken- und Begräbniskaffe 684 30 ^ 28 H „ „ Witwen- und Waisenkaffe 215418 ^ 20 H „ „ Alters- und Jnvalidenkasse 33 399 ^ 45 ^ entfallen. Was aber die Gehilfenschaft außer dieser Kapitals- Ansammlung noch geleistet hat, zeigt am besten die nachstehende Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben der Kranken- und Be- l gräbniskasse des Verbandes während der letzten ^hn Jahre. Johl. Zahl der Sassen- Mit- glieder. Einnahmen. Ausgaben. Kassen- Vermögen. Vermögens- 2 Zu- bezw.s M kbnahmc. Mitglteder- Betträge. Eintritts gelder. Zinse». Geschenke re. Summe Krankengeld. Begräbnis > gelder. Unkosten. Summn. 1884 1775 20587 50 — — 2295 05 4841 70 27724 25 14678 17 3045 98 2842 67 20566 82 64910 88 -s-7157 43 1885 2297 26666 16 1952 50 2940 40 4662 — 36221 06 27055 65 2759 75 1208 07 31023 47 70108 47 -s-5197 59 1886 2400 27596 25 1346 50 2858 50 3828 35 35629 60 31034 06 1868 05 1269 07 34171 l8 71566 89 -s-1458 42 1887 2441 27108 — 721 35 2856 70 2548 50 33234 55 34089 25 3350 — 1103 26 38542 5l 66258 93 —5307 96 1888 2384 28472 25 1224 30 2761 35 2541 36 34999 26 32248 38 5100 — 1047 05 38395 43 62862 76 —3396 17 1889 2165 32467 25 698 50 2343 10 2370 35 37879 20 27952 05 4143 50 880 29 32975 84 67766 12 -s-4903 36 1890 2113 31691 - 690 60 2507 — 2740 52 37629 12 29194 45 8190 05 1485 10 38869 60 66525 64 —1240 48 1891 2120 31791 75 791 80 2619 22 2183 — 37385 77 28900 04 3450 — 660 55 33010 59 70900 82 -s-4375 18 1892 2086 31285 — 569 30 2722 56 2414 08 36990 94 32264 70 4650 — 2546 78 39461 48 68430 28 —2470 54 1893 1855 27811 75 297 45 2546 83 2175,50 32831 53 30036 39 5000 — 2368 36 37404 75 63857 06 —4573 22 Wie aus dieser Uebersicht zunächst ersichtlich ist, zählt der Verband ca. 2000 Mitglieder, deren Zahl im letzten Jahre nur dadurch geringer erscheint, als sich seit dieser Zeit ein Teil der jenigen Verbandsmitglieder, die der gesetzlichen Versicherungs pflicht unterliegen und als solche einer Ortskrankenkaffe ange- hören müssen, von der Teilnahme an der Krankenkaffe des
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