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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-17
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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5844 Börsenblatt f. d. Dt,chn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 110, 17. Mai 1910. Plummer letztwillig 30 000 Pfund, womit sie ihr erstes Gebäude, »?Iumm6r 8a11«, errichten konnte; im Jahre 1905 wurde dieses Gebäude für 60 000 Pfund verkauft und has gegenwärtige Heim der Gesellschaft erbaut, das seit 1907 in Betrieb ist. Die Zahl der Anteilseigner beträgt heute 100, denen bei 100 Anteilen gleiche Rechte an Eigentum und Verwaltung der Gesellschaft zustehen; außerdem werden jährliche Abonnements zum Preis von 7*/, Dollars auf die Benutzung der Bibliothek zugelassen. Trotz ihrer eigen artigen Entstehung trägt die Bibliothek alle Gewähr der Dauer in sich; bei der jetzigen Jubelfeier wurde ihr u. a. ein »Velsbration kunä« zu dem Zwecke überwiesen, daß daraus besonders wertvolle Bücher angekauft werden sollen, deren Erwerb bisher wegen dringenderer laufender Bedürfnisse zurückgestellt werden mußte. (Nach: »l'üs vidrLr^ 3ouroa1<-.) Bereinigung der Wiener Antiquar-Buchhändler. — Am 30. April hielt die Vereinigung der Wiener Antiquar- Buchhändler ihre ordentliche Jahresversammlung im Deutschen Hause ab. Der Obmann, Herr A. Schön seid, erstattete den Jahresbericht, aus dem zu entnehmen ist, daß der Verein in dem verflossenen Jahre in jeder Beziehung bedeutende Erfolge aufzu weisen hatte. Die Zahl der Mitglieder ist von 19 auf 48 gestiegen. Die Vereinsversammlungen, die mit Ausnahme der Sommer monate jeden Monat abgehalten wurden, waren stets lebhaft be ucht. Bei verschiedenen Anlässen konnte die Vereinigung für die Interessen ihrer Mitglieder mit großem Nachdruck eintreten und war wiederholt in der Lage, in wichtigen Fragen des Wiener Buchhandels entscheidend einzugreifen. Hierauf wurde der von Herrn Moritz Stern erstattete Kassabericht genehmigt und die Neu wahl des Vorstandes vorgenommen. Bei dieser Wahl wurde der bisherige gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Der Vor stand setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: Obmann: A. Schönfeld; Obmannstellvertreter: I. Eisenstein, I. Deubler; Schriftführer: vr. M. Breitenstein; Kassierer: Moritz Stern; Revisoren: A. Berman, H. Saar. Auf Vor schlag des Obmanns wurden die Statuten in folgenden Punkten geändert: Die Funktionäre des Vorstandes werden auf 3 Jahre gewählt, können aber nur noch einmal hintereinander gewählt werden. § 18, betreffend Erlöschen der Mitgliedschaft, wurde ge strichen. (Nach: Osterr.-Ungar. Buchhändler-Correspondenz.) Tie Münchener Miniatureu-Ausstellunq. — Die Minia- turen-Ausstellung im Fürstensaale der königlich bayerischen Hof- und Staatsbibliothek in München schloß mit der Woche vor Pfingsten ihre Pforten. Diese Auswahl aus den überreichen ein schlägigen Beständen der Bibliothek veranstaltete Oberbibliothekar vr. Georg Leidinger, der Vorstand der großartigen Handschriften- Abteilung — bekanntlich bei weitem der größten im Deutschen Reiche —, anläßlich des IX. Internationalen kunsthistorischen Kon gresses, der im Herbst 1909 in München tagte. Dieser hervor ragende Kenner des mittelalterlichen Handschriftenwesens schuf damit eine ganz einzigartige Gelegenheit zum Studium der Buch malerei, des wichtigen Vorläufers und lange Jahrhunderte ebenbürtigen, ja überlegenen Rivalen der Wand- und Tafel malerei. Es ist ein Verdienst vr. Max Kemmerichs, jetzt in Nr. 216 der »Münchener Neuesten Nachrichten« darauf sowie weiterhin auf den dabei verfolgten und erreichten besonderen didaktischen Zweck nachdrücklich hingewiesen zu haben. Leidinger ordnete nämlich die Handschriften nach Ländern, Jahrhunderten, Schulen, so daß man da wirklich einen Einblick in die Entwicklung dieser Miniaturkunst erhält. Welch außerordentliche Sach- und Unterlagen-Kenntnis erforderlich ist, solch ein Unternehmen richtig und lehrreich zu gestalten, vermögen nur wenige Fachleute zu be urteilen. Bloß die vor acht Jahren veranstaltete Ausstellung der reichen Wiener Hofbibliotheksbestände konnte mit der jetzigen Münchner Darbietung konkurrieren. Daher plädiert M. Kemmerich nun dafür, nach Schluß der dieser Tage — in Verbindung mit der Orientalischen Abteilung der Münchener Jubiläumsausstellung 1910 — zu eröffnenden Ausstellung mohammedanischer Buchkunst, im Herbst diese prächtige Auswahl frühmittelalterlicher Buchkunst, zurzeit die einzige ihrer Art, anstatt der üblichen vermischten von Manuskripten, Einbänden, Initialen, Autographen vorläufig nochmals weiter auszustellen. V. kr. * Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. köe^sO."^. ^16^8. Nr^l—373.^"b 8rüln.vn5.l ^16^ ^r^374— 760^' o I, Kotsnturmgtrasss 23. 8". 24 8. 481 kirn. m. 1 ^.d- biläunA. Etliches für Bücherfreunde und -Händler. Aufsätze und Be sprechungen von R. L. Prager. (Sonderabdruck aus dem »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« ) 8°. 76 S. Berlin 1910, Verlag von R. L- Prager. Preis 1 Dieser Sammelband enthält die folgenden im Börsenblatt erschienenen Aufsätze und Besprechungendes Herrn Verfassers: Pflichtexemplare in früherer und jetziger Zeit.—Der Neubau der Königlichen Bibliothek und ihr Umzug.— Buchhandel und Hansabund. — Der Stempel auf Schecks und Guthaben quittungen. — Schund- und unzüchtige Literatur. — Die »Wirtschaftliche Vereinigung deutscher Rechtsanwälte«. — Der dritte Band der »Geschichte des Buchhandels«.— Die Reform bewegung im deutschen Buchhandel 1884—87. — Taschenbuch des Bücherfreundes für 1909 u. 1910. — Jahrbuch der Bücher preise. — Das Anzeigenrecht, von A. Ebner. — Graf Cohn, von Paul Langenscheidt. — Der exakte Bucheinband. — Eine neue Ausgabe von Paul Eudels »Fälscherkünste«. —Diese Inhaltsan gabe zeigt am besten die Reichhaltigkeit des Bandes, den die Kollegen gern zur Hand nehmen werden, zumal der Preis für den 6 Bogen starken Band mit 1 ^ sehr wohlfeil ange setzt erscheint. Leriellt über nsus vr86Ü6inunA6n uuck ^ntiguarm au3 äeiu «ittelstrLS-» 2I^°1S10^Kr. I. 8». 48 8. I—1424. Dieser Bericht erscheint nunmehr in seinem 25. Jahrgange und hat sich in dieser Zeit Bürgerrecht in seinem Publikum erworben. Der Inhalt gliedert sich in die folgenden Ab- teilungen: Personalnachrichten, Künftig erscheinende Bücher. Antiquar-Kataloge, Neue Erscheinungen, ein Verzeichnis der neuen Erscheinungen des vergangenen Vierteljahrs; den Schluß bildet ein Verzeichnis gut ausgewählter antiquarischer Werke. Der Bericht ist für den Sortimenter, der sich mit dem Vertrieb rechts- und staatswissenschaftlicher Literatur befaßt, ein ausgezeichnetes Vertriebsmittel, während er für den Verleger ein hervorragendes Anzeigemittel ist. Drucksachen zum 10jährigen Stiftungsfest der Sängerrunde Schimmelklub in Stuttgart 29./30. April und 1. Mai 1910: 1. Programm zum Festabend in der Liederhalle. 4°. 2 S. 2. Allerlei fröhliche Lieder zum zehnten Stiftungsfest der Sängerrunde Schimmelklub. 8'. 12 S. 3. Aus des Schimmelklubs Kinderjahren. Festschrift zum X. Stiftungsfest. 8". 16 S. In Leinwandmappe. Tängerrunde Lchimmeltlub« in Stuttgart. — Die Feier des zehnjährigen Bestehens der »Sängerrunde« ist vorüber; sie hat einen äußerst harmonischen Verlauf genommen. Uber das schöne Fest ausführlich zu berichten, würde für die Spalten des Börsenblatts zu weit führen. Festgestellt sei, daß die Veranstal tung geeignet war, die im »Schimmelklub« in Lied und Leier gepflegte Lebensfreude, den Geist wahrer buchhändlerischer Kol legialität und ein herzliches Freundschaftsverhältnis unter den Buchhändlern in weitere Kreise zu tragen. Die allgemeine Be liebtheit, der sich die Sängerrunde erfreut, läßt sich darin erkennen, daß vom Stuttgarter Buchhandlungsgehilfenverein sowohl, als auch von ehemaligen auswärtigen Mitgliedern und den Damen des Vereins wertvolle Geschenke überreicht wurden. Zwei humorvolle bildergeschmückte Festschriften: »Aus des Schimmelklubs Kinderjahren« und »Allerlei fröhliche Lieder« werden die Erinnerung an die festlichen Tage im Gedächtnis der Teilnehmer wachhalten. H.. H.
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