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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.01.1909
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.01.1909
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- Deutsch
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^ 15, 20. Januar 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 803 Bibliothek III. Serie, 1. Band.) XIII, 393 S. mit Bildnis. Stuttgart 1908, R. Lutz. 5 .6; geb. 6 Zu schwärzen: Seite 357, Zeile 6—11 von oben. „ 360, „ 1—22 von unten. „ 361, „ 1—3 von oben. „ 362, „ 2—11 von unten. „ 384, „ 1—5 von unten. „ 385, „ 1—10 von oben. 6. Ganz oder teilweise verboten gewesene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Bierbaum, Otto Julius, Die Haare der heiligen Fringilla und andere Geschichten. (Kleine Bibliothek Langen 66. Band.) 128 S. 12". München 1904, A. Langen. 1 Hahn, A. von, Russisch Blut. Erzählung. (Alle Welt 45. Bd.) 48 S. 8". Berlin, A. Weichert. 10 Hehn, Viktor, äs moridu8 kutbsnorum. Zur Charakteristik der russischen Volksseele. Tagebuchblätter aus den Jahren 1857— 1873. Herausgegeben von Theodor Schiemann. 251 S. Gr. 8". Stuttgart 1892, I. G. Cotta Nachf. 5 Kleine Mitteilungen. Neue Eiscnbahnfrachtbriefe. Das in der neuen Eisen- bahnverkehrsordnung vorgesehene Frachtbriefmuster enthält gegenüber dem jetzt gültigen eine Reihe von Verbesserungen, die zum Teil auch auf Anregungen aus dem Kreise des verfrachtenden Publikums zurückzuführen sind. Besonders die übersichtliche An- ordnung des Musters und die Vergrößerung wichtiger Spalten werden vielen Beifall finden. Die Größe des Frachtbriefes und das Papier sind nicht geändert. Die alten Frachtbriefe werden daher nach dem Inkrafttreten der neuen Eisenbahn-Verkehrsord nung (1. April d. I ) voraussichtlich nur noch selten Verwendung finden; mit Rücksicht auf die vorhandenen Bestände hat das Reichs eisenbahnamt jedoch zum Aufbrauch der alten Briefe eine Frist bis zum 31. März 1910 festgesetzt. Dem Deutschen Buchdrucker verein (E. V.) wird zur Mitteilung an die Druckereien eine größere Anzahl neuer Muster zugehen. (Deutscher Reichsanzeiger.) Eine welsche Bibliothek. — Cardiff, der wichtige Hafenort der englischen Grafschaft Wales und zugleich einer der wichtigsten Mittelpunkte des dort noch recht zahlreichen Keltentums, besitzt in seiner Stadtbibliothek eine Abteilung, die insofern eine der wichtigsten Büchersammlungen der Welt genannt zu werden ver dient. als sie die größte welsche Büchersammlung darstellt, die zurzeit innerhalb oder außerhalb des Vereinigten Königreichs vorhanden ist. Das Britische Museum z. B. besitzt nur eine ver hältnismäßig kleine Sammlung welscher Bücher, was außer auf dem mangelnden Interesse an dieser an sich nicht sehr umfang reichen Literatur zum Teil auch in den eigenartigen Verhältnissen der welschen Bücherproduktion seinen Grund hat. In Wales ist nämlich das eigentliche Buchhändlerwesen bis jetzt nur wenig entwickelt; sehr häufig vertreibt dort der Drucker oder Verleger, mittelbar oder auf dem Wege der Anzeige in einer welschen Zeitung an seine Kunden, oder es befassen sich die Geistlichen, die predigend und vorlesend das Land durchziehen, mit dem Verkauf dieser Literatur, die ja in sehr vielen Fällen religiösen Inhalts ist. Auflagen von Tausenden von Exemplaren sind auf diese Weise schon von beliebten Geistlichen in den Märkten und Dörfern von Wales an den Mann gebracht worden. Auf diese Weise war es möglich, daß welsche Bücher häufig in den Verzeichnissen der Stationers' Hall nicht eingetragen wurden, ja selbst dem Britischen Museum und anderen empfangsberech tigten Bibliotheken nicht zugingen. Diese Lücke sucht nun, wie >Pb.- lübrar^« mitteilt, seit längeren Jahren die Cardiffer Biblio thek auszufüllen, und hat mit diesem Bestreben in der Tat gute Erfolge erzielt. Die Zahl ihrer gebundenen Bücher in welscher Sprache beträgt über 45 000, wozu noch eine große Anzahl von Heften (Broschüren), Zeitschriften u. a. m. kommt. Besondere Verdienste um die Vermehrung dieser nicht nur in volkskundlich nationalistischer, sondern auch in wissenschaftlicher Beziehung sehr wertvollen Bibliothek hat sich ein welscher Geschäftsreisender, Mr. William Scott, erworben, der auf seinen zahlreichen Fahrten durch das Land welsche Bücher nach Möglichkeit für die Bibliothek zu sichern suchte und auf diese Weise außer zahlreichen Handschriften etwa 2000 Bücher in ihren Besitz brachte. Der Handschriften abteilung der Sammlung gehören u. a. die sehr wertvollen welschen Handschriften aus der Sammlung des Sir Thomas Phillipps an, die im Jahre 1895 mit Beihilfe eifriger Freunde der keltischen Sache erworben werden konnten. In abseh barer Zeit wird die Bedeutung der Abteilung als der reichsten welschen Büchersammlung der Welt allerdings durch die »Welsche Nationalbibliothek« bedroht werden, die in Aberystwyth errichtet werden soll, und der zahlreiche Zuwendungen an Büchern und Handschriften schon heute in Aussicht gestellt sind. K. Schneider. * Nemittendensaktur-Vordrucke O.-M. 1909. (Vgl. 1908 Nr. 299—303, 1909 Nr. 1—14 d. Bl.) — Weitere Eingänge: I. Bensheimer, Verlagsbuchhandlung, Mannheim. Ebner'sche Buchhandlung, Ulm. Fischer's medicin. Buchhandlung, H. Kornfeld, Berlin. Stephan Geibel Verlag, Altenburg S.-A. Herdersche Verlagsbandlung, Freiburg i. Br. Hermann Hillger Verlag, Berlin. Albert Langen, München. La Riviere L- Voorhoeve, Zwolle Oesterheld L Co., Verlag, Berlin. Justus Perthes, Gotha. R. Piper L Co. Verlag, München. Albert Raustein, Zürich. Gustav Schloeßmann's Verlagsbuchhandlung, Hamburg. August Schultze Verlag, Berlin. Otto Schulze Verlag, Cöthen. G. Strübig's Verlag, Leipzig. Ehr. Herm. Tauchnitz, Leipzig. Theod. Thomas, Leipzig. Trowitzsch L Sohn, Berlin. Verlag für Naturkunde (Sprösser L Nägele), Stuttgart. Leopold Voß, Hamburg. C. F. Winter'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig. Ernst Wunderlich, Leipzig. Das 25 Pfennig-Stück. — Am 16. Januar d. I. ist im Reichsschatzamt in Berlin unter dem Vorsitz des Staatssekretärs das Preisgericht zusammengetreten, das über die Entwürfe für ein Fünfundzwanzigpfennigstück entscheiden sollte. Ihm gehörten folgende Herren an: der Generaldirektor der Museen Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Bode, der Direktor des Königlichen Kunstgewerbemuseums Professor von Falke, der Direktor des Königlichen Münzkabinetts Professor vr. Menadier, die Professoren Manzel und Tuaillon. Es waren mehr als 400 Vorschläge eingegangen. Nachdem hiervon 23 zur engeren Wahl gestellt worden waren, wurden drei von diesen ausgewählt, denen die drei Preise, und zwar einstimmig, zuerkannt wurden. Die Eröffnung der die Namen der Künstler enthaltenden ver schlossenen Umschläge ergab, daß den ersten Preis mit 2000 ^ Herr August Häußer in Böckingen (Württemberg), den zweiten Preis mit 1500 -L Herr Hugo Kaufmann in Berlin und den dritten Preis mit 1000 ^ Herr A. Kraumann in Frankfurt a. M erhalten hat. (Deutscher Reichsanzeiger.) * Kunftausstellungen.— Im Hause der »Berliner Sezession« ist eine Ausstellung von Werken Max Klingers eröffnet worden. Die Len b ach-Ausstellung bei Keller L Reiner in Berlin, Potsdamer Straße 122, ist durch eine Reihe interessanter Bilder, darunter ein Porträt des Grafen Schack und ein Moltkebildnis, bereichert worden. Die Neue Freie Presse meldet: Am 16. März d. I. werden es hundert Jahre, daß Patrizius Kittner, einer der wenigst bekannten und meistbeschäftigten österreichischen Miniaturmaler, in Brünn geboren wurde. Aus diesem Anlaß bereitet das Erzherzog Rainer-Museum für Kunst und Gewerbe in Brünn eine »Patrizius Kittner-Ausstellung« vor und richtet an alle jene, die Aquarelle, Lithographien oder Miniaturen von Patrizius Kittner besitzen, die 105*
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