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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1895
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- Erscheinungsdatum
- 18.06.1895
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- Deutsch
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139, 18. Juni 1895. Künftig erscheinende Bücher. 3301 (^26263) Leipzig, den 1. Juni 1895. ?. ?. In acht Tagen erscheint die vierte Auflage des bekannten Werkes: Sturm und Stille. Roman von Wartha Kilner. 364 Seiten Oktavformat. Hocheleganter Leinenband. Dieses Werk gehört bekanntlich zu den besten Romanen, welche jemals geschrieben worden sind. Die zahlreichen Bestellungen, welche täglich auf die dritte, seit Monaten gänzlich vergriffene Auflage eingehen, sind der beste Beweis dafür, daß der Name der beliebten Verfasserin in die weitesten Kreise gedrungen ist. Alle, welche die anderen Erzählungen der Verfasserin, „Die neue Mama", „Frau Mila's Schützling", König Thule", bereits besitzen, werden auch diesen Roman kaufen. Die Ausstattung des Bandes ist eine hervorragende: Holzfreies Papier, todrUoser, guter Druck, überaus schöne Einbände. Die Bezugsbedingungen sind sehr günstige. Ich bitte, sich der angefügten Verlangzettel zu bedienen und zeichne Hochachtungsvoll A. Schumann s Wertag. BeMSlltdilMMeN: -^enpreis ^ 4- in Mechnung 3.^, ^^^ Var ^ 2.50 und 7 6 Lremplare. Jur Urobe bar ^ 2.— s26l55j In 14 Tagen erscheint in meinem Verlage: Aus DriiWmds VcrMgkilhkit »ach 1870—71 für NkiiWiinds Zukunft. Politische Epigramme. 6^/z Bogen 8°. Preis eleg. kart. 1 ^ 50 ^ ord., 1 „S 10 H no., 1 ^ no. bar und 7/6, 13/12 u. f. m. 4 Arobe KLcmpkar mit 5<jo/g. Mit diesem Buche wird etwas ganz Neues geboten, eine Verbindung von Politik und Poesie, wie sie in dieser Form auf dem Gebiete der Litteratur noch nicht da war. Ein Spiegel der Politik, die Quintessenz der Geschichte der Neuzeit. Es handelt sich nicht um etwas Ephemeres, sondern um ein Werk von bleibendem Werte, nicht vom artcistandpunkte, sondern vom ethischen tandpunkte geschrieben. Es ist ein politisches Zweiundsechzitzster Jahrgang. Erbauungsbuch, eine Ueberschau und Kritik der deutschen Geschichte während der letzten 25 Jahre und wird zweifellos Aufsehen er regen, ist doch der Verfasser mit dem großen SittenmalerJuvenal verglichen worden. Das Buch deckt die Geschichtslügen auf und nagelt ihnen gegenüber die geschichtlichen Thatsachen fest. Die Prophezeihungen in der I. Ab teilung sind eingetroffen; ebenso werden sich auch die weiteren Prophezeiungen bewahr heiten. Es bietet nicht blos auf die neueste Geschichte bezügliches, sondern auch allge meine Wahrheiten als Ergebnisse aus der- selben und zwar solche, welche für alle Zeiten massgebend werden sollten. Der Standpunkt des Verfassers ist der Standtpunkt der Ge rechtigkeit. Das Buch eignet sich auch sehr als Geschenk wegen seiner feinen Aus stattung. Ich bitte um thätige Verwen dung für dieses vorzügliche Merkchen. Hochachtungsvoll München, 14. Juni 1895. Staegmeyr'sche Verlagsbuchhdlg. Ant. Carl Staegmeyr. M6215s Z. P. Soeben wurden im Druck beendet und liegen zur Versendung bereit: Buch der Sprüche von Kermann Wender. Kl. 8°. Preis 1 ^ 20 H ord. Eine Besprechung sagt; Diese in knapper Form ausgeprägten Gedanken waren ursprünglich nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt. Wir danken dem Verfasser für dieses hochinteressante Werk, das gewissermaßen sein Glaubensbekenntnis enthält. Gedankentiefe und treffendes Wort sind die Vorzüge dieses kleinen, eigenartigen Buches. Dasselbe wird viel Freunde und — viel Feinde haben. IV. Dkl NM Don (Molk. Roman in Versen, eine romantische Kateridee von Kermann Wender. Kl. 8°. Preis 2 60 H ord. Derselbe Rezensent sagt darüber: In unserer Zeit ist kein Roman in Versen erschienen, der diese Redegewandt heit und solche Sprache führt. Es ist ein bitterböses Buch für alle, welche diese Verse durch die gelbe Brille betrachten, und doch kann man bei vielen Stücken herzlich lachen; es ist eben nicht so böse ge meint, wie es manchmal den Anschein hat. Der Verfasser, der sich im vergangenen Jahre mit zwei bedeutenden Werken, mit „Rheinische Lieder" und dem schönen Epos „Wilhelm von Heidegg" in die Litteratur einführte, nimmt in dieser sonderbaren Satire weder auf Personen, noch auf Zeiten Rücksicht; er nennt jedes Kind beim richtigen Namen und spricht mit einer Keckheit, mit einer Präzision und Schärfe, die in Erstaunen setzt. Immer aber trifft er den Nagel auf den Kopf und über dem Ganzen klingelt die Schellenkappe eines gesunden Humors. IV. Der Name des Verfassers ist nicht un bekannt, namentlich am Rhein, von der schweizerischen bis zur holländischen Grenze haben sich seine „Rheinischen Lieder" und die epische Dichtung „Wilhelm von Heidegg" schnell viele Freunde erworben; obgleich erst 1894 erschienen, sind sie beide vergriffen, und befindet sich eine neue Auflage für meinen Verlag unter der Presse! Ich empfehle somit die beiden hübschen Neuigkeiten Ihrer gefälligen Beachtung und bitte Bedarf zu verlangen. — Verlangzettel ist diesem Blatte beigefügt. Hochachtend Zürich, den 10. Juni 1895. Caesar Schmidt. 448
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