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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1895
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1895
- Sprache
- Deutsch
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171, 25. Juli 1895. Künftig erscheinende Bücher. 3973 s31640> Ergebnis des Preisausschreibens betreffend eine Arbeit über den Kauf dw KiiWitdlns. Im Juli 1894 veröffentlichte der Unter zeichnete folgendes Pmsmisslhrcibk». Infolge mehrfacher Anregungen aus Buchhündlcrkrciscn beabsichtige ich auch eine Arbeit über den Smlf des KilW»dlers in die in meinem Verlage erscheinende Sammlung Was willst Du werden? aufzunehmcn und erlasse, um eine bestmög liche Bearbeitung des Themas zu erlangen, hiermit ein Preisausschreiben. Der Aufsatz soll in einer auch für Laien verständlichen Form nicht nur den Beruf des Sortimentsbuchhändlers, als für die meisten Geschäftszweige dcsBuchhandels diebestcVor- schule bildend, sondern auch den des Verlegers, des Antiquars und des Kommissionärs be handeln, die Frage nach der für den Beruf wünschenswerten Vorbildung erörtern, die Gehaltsverhältnisse der Berufsgenossen be sprechen und sich über die für die Begrün dung oder den Ankauf eines eigenen Ge schäftes und dessen Betrieb erforderlichen Mittel verbreite». Die für den Wettbewerb bestimmten Arbeiten, deren Umfang nicht geringer als 2'/z und nicht größer als 3 Druckbogen von dem Formate der bisher in der Sammlung „Was willst Du werden?" erschienenen Hefte sein darf, bitte ich bis spätestens zum 15. September 1894 an mich einzusenden. Auf der Arbeit selbst darf der Name ihres Verfassers nicht genannt sein; derselbe möge vielmehr auf einer Karte angegeben werden, die in geschlossenem Couvert der Arbeit beigclegt wird. Dieses und die Arbeit beliebe man äußerlich mit dem gleichen Motto zu versehen, das ihre Zusammengehörigkeit erweist. Die Herren Paul Bau mann, Hofbuchh. in Dessau, N. Gebhardt i/Fa. Nenger'sche Buchh. in Leipzig, G. Gcnsel in Grimma, B. Hartmann in Elberfeld, Joh. Ziegler i/Fa. F. Volckmar in Leipzig haben die Güte gehabt, sich zur Ucbcrnahmc des Preisrichteramtcs bereit zu erklären. Für diejenige Arbeit, welche die Mehr, zahl dieser Herren als die beste und dem Zwecke der Aufnahme in die Sammlung „Was willst Du werden?" am meisten entsprechende bezeichnen wird, setze ich einen Preis von 250 Mark aus, durch den ich das ausschließliche Ver lagsrecht an ihr erwerbe. Daraufhin sind zwölf Manuskripte, näm lich unter folgenden Bezeichnungen, cin- gegangcn. Ohne Fleiß kein Preis. Viel Büchcrmachcns ist kein Ende. Immer strebe zum Ganzen I Habsnt sua tato, liboili. Kein Sieg ohne Kampf u. s. iv. Mit Lust und Liebe. Such zu gefallen, mein Büchlein! Wer dem Geiste dient, der dient der Welt. Nach des Tages Mühen, Last u. s. w. Oabont sua tbta ot wanuseriptn,. Dem Träger zur Lehr, dem Stande zur Ehr! I4il sins wUAvo vita iabors äsclit inortalibu». In völlig uneigennütziger Weise haben sich die Herren Preisrichter der wahrlich nicht geringen Mühe unterzogen, diese zwölf dasselbe Thema behandelnden Arbeiten durch- zusehcn und auf ihre Verwertbarkeit für den gegebenen Zweck zu prüfen und sind dabei zu dem Ergebnis gelangt, das Manuskript „Wer dem Grisle dient, der dient der Welt" als das beste zu bezeichnen. Als sein Ver fasser ergab sich bei Eröffnung der ver schlossenen Briefumschläge: Herr Georg Hoelscher in Köln, dessen Arbeit somit der ausgcsetztc Preis zufällt. Als nächstbeste Arbeiten wurden bezeichnet: Labont suu tÄbu st rnunnssripta (Verfasser: Herr Anton Schwerins, i. H. Deutsche Verlngsanstalt in Stuttgart) und 1411 8lns rnugno vitu Inbors äsäit rnortalibno (Verfasser: Herr Martin Hoefer in London bl.). Die Arbeit des Herrn Hoelscher in Köln wird nun demnächst in meiner Sammlung „Was willst Du werden?" erscheinen, nach dem zuvor noch den Herren Preisrichtern Korrekturabzüge Vorgelegen haben werden. Und somit glaube ich diese Schrift, die besonders auch dazu geeignet ist, in Laien kreisen vielfach verbreitete irrige Ansichten über das Wesen des Buchhandels zu be richtigen und zu seiner rechte» Würdigung beizutragen, allen Bcrufsgenosscn, Alt und Jung, angelegentlich empfehlen zu dürfen. Sic kostet, wie alle übrigen Hefte meiner Sammlung, „Was willst Du werden?", 50 ord., sie wird jedoch — im Gegensatz zu jenen — nur bedingungslos gegen bar geliefert werden, und zwar auf Vorausbestellungen, die bis zum 31. Aug. d. I. eintreffen, für 25 -ß, später für 35 bezw. 38 A je nachdem die Be steller sich auch sonst für den Absatz meiner Sammlung, „Was willst Du werden?" zu verwenden pflegen oder nicht. Es ist mir eine angenehme Pflicht, den hochverehrten Herren, welche durch Ucber- nahme des Preisrichteramtcs nicht nur mir, sondern einem der Allgemeinheit des Buch handels dienenden Merkchen ihre Arbeitskraft in völlig selbstloser Weise zur Verfügung gestellt haben, den Herren Paul Bau man», Hofbuchhdlr. in Dessau, N. Gebhardt i/Fa. Nenger'sche Buchhdlg. in Leipzig, G. Gensel in Grimma, B. Hartmann in Elberfeld und Joh. Ziegler i/Fa. F. Volckmar in Leipzig meinen verbindlichen Dank auszusprechen, und ich glaube, diesen nicht besser bethätigen zu können, als dadurch, daß ich den Rein ertrag, der sich aus den bis Ende des Jahres 1895 verkauften Exemplaren der Schrift des Herrn Georg Hoelscher über den Beruf des Buchhändlers ergeben wird, zur einen Hälfte dem Untcrstützungsvereine deutscher Buch händler lind Buchhcmdluugsgehülfen, zur andern dein Allgem. deutschen Buchhandlungsgehilsen- Verbande überweise. Schließlich danke ich auch den Herren bestens, die sich an der Preisbewcrbung be teiligt haben. Und so bitte ich um baldgef. Einsendung der Bestellungen auf die für jeden Berufs- gcnossen, sei er Prinzipal, Gehilfe oder Lehr ling, sehr lesenswerte Arbeit des Herrn Hoelscher, deren Inhalt auch in den weitesten Kreisen des gebildeten Laienpublikums be kannt zu werden verdient. Leipzig, Ende Juli 1895. Paul Beyer. s31574j Ende dieses Monats erscheint in meinem Verlage: Mnler Acer in dm Kriegen 1864,1866 und 1870/71. Von von Kretschman, General der Infanterie z. D. 464 Seiten klein 80. Preis: Gehestet inSkytogen 1 20»)ord. Gebunden in Ganzleinen (Originalband von Fritzsche) 1 60 H ord. Der Inhalt dieses Werkes ist in einer fortlaufenden Reihe von Aufsätzen in dem Jahrgang 1894/95 des „Deutschen Soldaten hortes" erschienen und verfolgt den Zweck, die Soldaten des deutschen Heeres über die von ihnen im Kriege geforderte Thätigkeit in einfacher Weise zu belehren. Das Buch „UnserHcer" will keine zu sammenhängende Geschichte der Feldzüge geben, die Deutschlands Macht begründeten; unter Benutzung der eigenen Erlebnisse des Verfassers bringt es eine Allen verständliche Darstellung der wesentlichsten Ereignisse dieser Kriege. Seines außergewöhnlich billigen Preises wegen ist cs jedermann zugänglich und ebenso wie für den Soldaten, für den Bürger geeignet. Es ist ferner geeignet, in den abendlichen Uuterhaltungsstunden in den. Kasernen benutzt zu werden, um An knüpfungspunkte für die Regimentsgeschichte jedes Truppenteils zu bieten. Ich liefere in Kommission in beschränkter Anzahl bei Aussicht auf Absatz. .Hochachtungsvoll Berlin, den 23. Juli 1895. Karl Siegismnnd, Verlags-Conto.
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