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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1897
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- 1897-06-26
- Erscheinungsdatum
- 26.06.1897
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- Deutsch
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4644 Nichtamtlicher Teil. 145, 26. Juni 1897. «wrrt Lt»dach in «raunschweig. 4660 Wuväor u Vist.ii, Rrrcltakrsriurrt« t. cl. Usreogtbum Lrauu- «olivsig. Xutgsr. 3 E. «. «ittler L »oh« in Berlin. 4658 Brosig, Bericht über meinen Ritt von Forbach nach Glatz. 2. Aust. Geh. 1 ^ 25 ^ Pltnzncr, Briefe über das Reiten in der deutschen Kavallerie. Geh. 2 ^ 50 H; geb. 3 50 -Z. Georg Reimer in Berlin. 4659 HRsr-Kceius, Ursussisobss Lrivalrsoiit. IV. iiii. 7. ^uü. Lroseb. 14 ; gsb. 16 VI 50 — äo. Xxlt. 4 Läs. Lrosob. 48 gsb. 58 in 3 Lcis. gsb. 5b .B 50 I. A. Schreiber in Esslingen. 4659 Meggendorfer Blätter. 9. Jahrg. III. Quartal. Wochen ausgabe. 3 Hermann Wolter, Verlag in Anklam. 4660 Laväsr, Ltawmbuob äss Xnlrlrrmsr V^muasiuws 1847—1897. Uroscb. 3 .F. Nichtamtlicher Teil. Neue Kataloge. Einem bereits im Oktober 1896 ausgegebenen Verlags-Ver zeichnis von R. Gaertner's Verlag, H. Heyfelder in Berlin, das sich als einer der brauchbaren, peinlich genau gearbeiteten und für das Sortiment so wichtigen und wohlthätigen umfassenden Berlagskataloge darstellt, seien hier noch einige Worte gewidmet. Die Derlagshandlung R. Gaertner wurde am 1. Juni 1841 von Rudolf Gaertner gegründet, der von 1841—54: Amelangsche Sortiments- Buchhandlung (R. Gaertner) in Berlin, vom 1. Januar 1855 ab: R. Gaertner in Berlin firmierte. Ueber 39 Jahre hat der Begründer der Firma seinen Verlag ausbauen und sich dessen Emporblühens "freuen können. Eine ausführliche Lebensstizze über diesen hervor ragenden Berussgenossen befindet sich im Jahrgang 1893 des Adreß- buchs des Deutschen Buchhandels. Wenige Tage vor seinem am 25. Dezember 1880 erfolgten Tode verkaufte er das gesamte Ver- lagSgeschäst an einen seiner ehemaligen Zöglinge, Herrn Verlags- buchhändler Hermann Heyfeldcr, der nun seit 1. Januar 1881 die jetzige Firma des Geschäfts führt. Den von ihm ins Leben ge. rusenen und während der Jahre 1867—80 unter der Firma Mittler, sche Buchhandlung, H. Heyfelder in Bromberg erschienenen Verlag vereinigte Herr Heyfelder mit dem angekauften Geschäft. — Auf 91 Seiten in 8°. verzeichnet der vorliegende Katalog in alphabetischer Anordnung der Autoren alle Werke der beiden vereinigten Geschäfte; auch die vergriffenen sind mit aufgesührt. Die Titelaufnahmen sind bibliographisch sehr genau und Hinweise in ausgiebiger Weise angebracht. Selbst die Bearbeiter der einzelnen Bändchen der Schul, bibliothek französischer und englischer Prosaschriften aus der neuern Zeit fehlen imAutorenregister mit dem nötigenHinweis nicht. Die wis senschaftlichen Beilagen zu den Jahresberichten der städtischen höheren Lehranstalten zu Berlin, die alle unter den Namen der Verfasser ein zeln aufgesührt sind und durchgängig zu 1 ^ abgegeben werden, sind durch ein ("IV. L.) hinter der Seitenzahl als solche gekennzeichnet; dies ist eine Sorgfalt, die man bei andern Katalogen häufig vermißt. Bei Werken, die aus mehreren Teilen, Bänden oder Heften bestehen, dürste ein Zusammenfasfcn der erschienenen Teile und vor allem ihrer Preise wohl zu empfehlen sein. Das giebt dem nachschlagendcn Sortimenter sofort eine klarere Uebersicht, er braucht nicht erst den Preis des Gesamtwertes, wenn es von ihm verlangt wird, durch Addieren der Preise der einzelnen Teile festzustellen, sondern kann viel prompter Rede und Antwort stehen. So dürfte z. B. bei dem Titel: Golling, Otto, Lehr- und Uebungsbuch des volkswirtschaftlichen Rechnens (in vier Hesten. 8°.) noch hinzuzusügen sein der Zeitraum, in dem die neuesten Auflagen erschienen sind, also: 1892—96, und der Preis mit: L Heft 60 kplt. 2 ^ 40 Dann erst würden, wie es auch im Katalog geschieht, die Ausnahmen der einzelnen Hefte mit Einzelpreis folgen. Bei dem gangbaren Werk Lamprccht, Deutsche Geschichte, das in 7 Bänden komplett sein soll, wird ein Zusammensassen des bisher Erschienenen oft vermißt werden, wenn im Laden nach dem Preis der bisher erschienenen 5 Bände, broschiert oder gebunden, gefragt und der Verlagskatalog zu Rate gezogen wird. Hier gehört nach der Titelaufnahme ungefähr noch folgendes hinzu: Bisher erschienen: I.—IV. Bd. u. V. Bd. 1. u. 2. Hälfte. 1894 — 1896. Zusammen broschiert 36.—; geb. in Halbfranz ^ 48.— ; dann würden die Einzelausnahmen der Bände folgen. Noch wertvoller sind dem Antiquar solche Preiszusammen- ziehungen, wenn er z. B. eine komplette Serie dos seit 1862 er scheinenden Chemisch-technischen Repertoriums von Jacobsen, oder der geschätzten Jaslrow'schcn Jahresberichte der Geschichtswissenschaft aujzunohmen hat. Soweit die letzteren (Jahrgang I—X) im Preise herabgesetzt sind, ist -übrigens der Gesamt-Ladenpreis am Ende des Titels bei Vermerkung der Preisherabsetzung aufgesührt. — Die Titel sind alle in Antiqua gedruckt; die für genaue bibliographische Auf nahmen geltende Norm, die Titel in derselben Schrift wie das Buch selbst (Antiqua oder Fraktur) abzudrucken, ist also nicht eingehalten worden, obgleich sie manches für sich hat. — Nach dem eigentlichen Katalog folgt eine -Wissenschaftliche Uebersicht- der Verlagsartikel in 9 Abteilungen: l.Theologie, II.Philosophie, UI.Geschichte und Länder kunde, IV. Sprachwissenschaft und Litteraturknnde, V. Mathematik und Naturwissenschaften, VI. Chemie und Pharmacie, VII. Unterrichts wesen, VIII. Technologie und Verkehrswesen, IX. Verschiedenes. Die Abteilungen: Sprachwissenschaft und Litteraturkundc und Unter richtswesen sind besonders stark, was wohl hauptsächlich durch die Wissenschaftlichen Beilagen zu den Jahresberichten der städtischen höheren Lehranstalten zu Berlin bewirkt wird. — Eine nützliche Bei gabe zu dem Katalog ist ein Verzeichnis der Jnsertionspreise der 7 wissenschaftlichen Zeitschriften des Verlags. Beigesügt ist ferner ein aussührlicher Prospekt über die Schulbibliothck französischer und englischer Prosaschristen aus der neueren Zeit, der nach einer Gesamtübersicht über die Bände, die ja auch schon einzeln im Haupt katalog im Alphabet und dann zusamuiengesaßt unter -Schul- bibliothek- aufgesührt sind, außerdem noch nähere Angaben über Inhalt und Stilart der einzelnen Bände bringt. Die Tendenz der -Schulbibliothek- ist in allererster Linie, den Forderungen der neuen Lehrpläne nach jeder Richtung hin thatsächlich zu entsprechen. Bis Ende 1896 waren schon mehr als 50 Bände, zum Teil in zweiter Auflage, erschienen. Dieser ausführliche Prospekt macht jedem Lehrer die Auswahl der Lektüre sehr leicht. Der ganze, so sorg fältig bearbeitete Katalog von R. Gaertner's Verlag wird dem Buchhändler gleich wertvolle Dienste leisten. — Eine andere Anordnung als der Gaertnerschc zeigt der Ver lagskatalog, den Karl I. Trübner, Buchhändler zu Straß- burq i/Elsah, aus Anlaß seines 25jährigen Geschäfts-Jubiläums veröffentlicht hat. Er giebt zunächst in 15 Abteilungen die aus führlichen Titel, nach Wissenschaften geordnet, und dann erst ein alphabetisches Register der Vcrlagswerke. Schon wiederholt ist dieser Katalog in diesem Blatte (Nr. 125, 127 und 130) erwähnt worden, besonders hat das abgedruckte, sehr interessante Vorwort aufmerksame Leser gefunden. Die Summe einer regen 25jährigen Verlagsthätigkcit, von 1872 bis 1897, liegt in dem 135 Seiten (8"> starken Katalog vor. -Man wird manches vortreffliche Werk, vieles Gute und auch einige unvermeidliche — Makulatur darin finden-, sagt der Geschäftsinhaber bescheiden im Vorwort, jeder Buchhändler wird aber der Meinung sein, daß der Katalog ein glänzendes und ehrendes Bild einer zielbewußtcn und erfolgreichen Verlagslhätigkeit giebt, die sich hauptsächlich der Sprachwissenschaft, der orientalischen und neueren Philologie und nebenbei auch der Pflege lokaler reichsländischer Interessen zuwandte. — Im Anfang des Jahres 1890 wurde der Literarhistorische Teil deS Verlages von Robert Oppenheim in Berlin von Karl I. Trübner angekaust und dadurch dem eigenen aufblühenden Verlage Werke wie ten Brinks Geschichte der englischen Litteratur, Gasparys Geschichte der italienischen Litteratur und noch anderes mehr zugeführt. — Aus den nach stehenden Abteilungsüberschriften mit Angabe der Seitenzahlen, die die einzelnen Fächer im Katalog einnehmen, kann man sich un gefähr ein Bild von der Gliederung und Vielseitigkeit des Verlags machen. Die 15 Abteilungen des Katalogs sind: I. Allgemeines (1 S.), II. Theologie, Religionswissenschaft, Philosophie (5 S.), III. Indogermanische Sprachwissenschaft und Altertumskunde. AN. gemeine Linguistik <8 S.), IV. Orientalische Philologie (10 S.), V. Aegyptologie (2 S.), VI. Klassische Philologie und Altertums kunde. Neulatein und Neugriechisch (5 S.), VII. Germanische Philo logie und Altertumskunde. Deutsche Litteratur (29 S ), VIII. Ro manische Philologie (9 S ), IX. Geschichte (9 S.), X. Kunstgeschichte (4 S ), XI. Alsatica (9 S.), XII. Rechts- und Staatswissenschaften (und Gesetzgebung von Elsaß-Lothringen) (12 S.), XIII. Natur wissenschaften und Medizin (6 S.), XIV. Unterrichtsbücher (3 S.), XV. Permischte Schriften (2 S.). — Vielen der sehr genau ange fertigten Titelausnahmen sind ausführliche Erläuterungen über das Werk, Anführungen aus dem Vorwort oder wertvolle kritische Besprechungen beigefügt. Auch ist der Inhalt, wo er sich uicht vollständig mit dem Buchtitel deckt, meistens sehr genau angegeben. Alles dies und bibliographische Anmerkungen über Vergriffensein, Verlagsvcränderungen re., sowie zahlreiche Verweise machen den Katalog zu einem wertvollen Nachschlagemittel für den Gelehrten und nicht minder für den vermittelnden Buchhändler, der nicht ver-
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