Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1894
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940203
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189402030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18940203
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1894
- Monat1894-02
- Tag1894-02-03
- Monat1894-02
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Eduard Trewendt in Breslau. sS469j In der letzten Januarwoche wurde folgendes Rundschreiben versandt: Im März gelangt zur Ausgabe: Feldbriesk 187071 von Karl non Wilmowski. Nebst biographischen Mitteilungen von vr. Gustav von Wilmowski, Geh. Justiz-Rat. 8°. 7 Logen. 3n elegantem, biegsamem Leinenband. Bedingungen: 2 ord., 1 ^ 50 H no., bei Barbezug 7/6. ^ cond. kann ich nur in ganz beschränkter Anzahl nach meinem Ermessen und nur bei gleichzeitig fester Bestellung liefern. Bar-Bestellungen mit Remissionsrecht führe ich grundsätzlich nicht aus. Da die gesamte Auflage bei Hager in Leipzig gebunden wird, so kann ich direkte Sendungen ausnahmslos nicht machen. Die Ausgabe erfolgt an einem Tage in Leipzig. Handlungen, die demnach eine unmittelbare Zusendung wünschen, bitte ich, sich mit ihren Herren Kom missionären ins Einvernehmen zu setzen.' Während der letzten zwei Jahrzehnte der Regierung des Kaisers Wilhelm I. und demnach in dem größten Teile seiner Regierungszeit war fast täglich in der Umgebung des Kaisers der Chef seines Civilkabinetts Karl von Wil mowski. Trotzdem er an allem, was den Kaiser betraf, an politischen und persönlichen Ereignissen, ausnahmslos teilnahm, so ist sein Name nicht hervorgetreten; die Weltgeschichte wurde ihm wohl kein Blatt widmen. Und doch wäre gerade er bei seiner hohen Vertrauensstellung geeigneter gewesen, wie irgend jemand, Angaben und Enthüllungen, wenngleich für eine erst späte Veröffentlichung, zu schreiben, aber sein Posten, der ihm als intimen Rat geber der Krone außerhalb der Oesfentlichkeit angewiesen war, seine Objektivität, sein edler Charakter haben dem schlichten Manne verboten, hervorzutreten, in der Meinung, daß er das Meiste und Interessanteste, was er sagen könnte, doch niemals, am wenigsten öffentlich, sagen dürfe. Das einzigste, was wir aus seiner Feder besitzen, sind seine aus dem Hauptquartiere da tierten „Feldbriesc 1870/71", denen der Bruder des Verstorbenen einige biographische Mit teilungen beigegeben hat. Wilmowski hat den König nach Ems be gleitet und blieb auch während des ganzen Feld zuges sein beständiger Begleiter. Einundsechzigster Jahrgang. Diese „Feldbriefe 1870/71" werden jetzt zum ersten Riale der Oesfentlichkeit übergeben. Bei der Objektivität ihres Verfassers, der nie Sonderstrebungen, welche außerhalb der sach lichen Lösung seiner Aufgaben lagen, verfolgt oder gefördert hat, sind dieselben an allererster Stelle dazu angethan, die Vorgänge im großen Hauptquartiere in dem wahren Lichte erschei nen zu lassen. In schlichter Einfachheit zeichnen sie ferner ein Bild, wie die Ereignisse in der Umgebung deS Königs und namentlich auch in der Anschauung des Königs selbst aufgesaßt wurden und wirkten. Käufer ist jeder, der nur einigermaßen In teresse an der Geschichte unsrer Zeit hat. Ins besondere dürften diese „Feldbriefe" den Ab nehmern der Werke von Moltke und Roon als Ergänzung dazu willkommen sein. Ich bitte freundlichst um thatkräslige Ver wendung für das interessante, elegant ausge stattete Buch und sehe Ihren Bestellungen mit wendender Post entgegen. Breslau, den 1. Februar 1894. Eduard Trewendt Verlagsbuchhandlung. ZM" Einmalige Anzeige. "HW j5522j - — In einigen Monaten erscheint in meinem Verlage: Htoöert Browning. Ausgewählte Gedichte. Uebersetzt von Edmund Ruete. Auf diese ausgezeichnete erste Browning- Uebersetzung erlaube ich mir schon jetzt auf merksam zu machen. Näheres s. Z. durch Cirkular. Bremen, 1. Februar 1894. M. Heinlius Nachfolger. sS482s Nächster Tage erscheint: M»ziM MAiiiiekt Februarhest 1894. Einzelpreis 1 Vierteljahrspreis 2 50 H. Inhalt: Der Ansturm gegen die Bureaukratie und der Föderalismus. Teutontc Stndred. Von H. " Pfister. Modern. Von A. Gras v. Westarp. Deutsche Volksbühnen. Von Fritz Lienhard. Von der deutschen Wuotanspriesterschaft. Von Guido List. (Schluß.) Germanischer und jüdischer Dichtcrlord. Bon Karl Bleibtreu. Der mitteleuropäische Staatcnbund nach den Grundsätzen von Konstantin Frantz. Die Reform des medicinischcn Universitäts- Unterrichts und die medicinischc Wissen schaft. 1. Deutsche Aussprüche. A'tf deutscher Hochwacht: Allgermanenthum. - Deutscher Sprachunterricht in den rumäni schen Schulen. — Zur Lage in Elsaß-Loth ringen. — Aus Böhmen u. s. s. Deutsche Bausteine : Die Entwicklungsfähigkeit der Kunst. — Hochdeutsch und Niederdeutsch. — Meterzentner. Zettschau: Handwerkerkammern und Landwtrth- schaftskammern. — Hie Agrarier, hie Reichs kanzler. — Deutsch-rumänischer Handelsver trag. — Reichs-Philisterthum. — Patriotis mus und Ethik u. s. s. Vom Büchertisch Berlin IV. 30, Ende Januar 1894. Hans Lüstenöder. s5447j Verlag der Buchhandlung des Evaug. Bundes von Kart Mraun in Leipzig. In einigen Tagen erscheint: Nachwort auf meine» Bescheid an den Professor amTnererbischöfl. Seminar, vr. Einig, in Sachen des offenen Briefes an vr. Aorum von Willibald Beyschlag, Doktor u. Professor der evangel. Theologie. Diese Broschüre bildet die Antwort aus die neuerdings erschienene Schrift von Einig, „Goliath - Beyschlag" und wird zweifelsohne dasselbe Aussehen erregen, wie die zwei vorher- , gegangenen Streitschriften des berühmten Autors: ,Offener Brief an Bischof vr. Korum" und „Bescheid an vr. Einig". Preis 20 H ord., 15 H netto u. bar; Freiexemplare 11/10 gegen bar! — Lin Probeexemplar für 12 H bar! -- Es erscheint außerdem noch eine Aus gabe von Aescheid und Nachwort zusammengeheftet. Preis 40 H ord., 30 H netto u. bar; ! Freiexemplare 11/10 gegen bar! ' — Lin Probeexemplar für 24 H bar! — Wir bitten — s cond. nur in mäßiger Anzahl — zu verlangen. Hochachtungsvoll Leipzig, Februar 1894. Buchhandlung des Evang. Bundes von Carl Braun. 98
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder