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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.04.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-04-15
- Erscheinungsdatum
- 15.04.1897
- Sprache
- Deutsch
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2852 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 87, 15. April 1897. mit begonnen, daß er einen Aufruf zuin Beitritt versandt hat, worin es heißt: -Durch die gegenwärtige Wendung der Dinge in Oesterreich ist die Existenz zahlreicher deutscher Schulen, Kindergärten und hin gebungsvoller Lehrer an unseren Sprachgrenzen mehr als jemals gefährdet. Daher treten auch mehr und dringendere Hilfcgesuche als bisher an uns heran. So erlauben wir uns die ergebene Bitte, unserem Verein, der allen politischen und religiösen Partei fragen fernsteht, in deutscher Mannesart zu thatkräftiger Hilfe sich anzuschließen, oder, ivenn Sie bereits Mitglied sind, in unserem Interesse weiterhin zu werben. Beitrittserklärungen nimmt der Schatzmeister Reichsbankassessor Wolf, Berlin, Hausvoigteiplatz 14, entgegen.- Ein Reformations-Museum. — Nach einer Mitteilung des -Bund- hat sich in Genf eine Vereinigung gebildet zur Schaf fung eines Museums und einer Bibliothek über die Reformations zeit. Namentlich soll alles, was die Reformatoren Farel, Viret, Calvin, Theodor Beza betrifft, gesammelt werden. Personalnachrichten. Jubiläum. — Am heutigen 1b. April kann der Geschäfts führer der Nicolaischen Verlagsbuchhandlung (R. Stricker) in Berlin, Herr Hugo Blau, auf vollendete fünfundzwanzig Jahre gewissen hafter und erfolgreicher Thätigkeit in dem genannten angesehenen Hause zurückblicken. j- Albert Scheurlen. — Am 8. April starb in Heilbronn der Verlagsbuchhändler Herr Albert Scheurlen, der Nestor der hiesigen Buchhändler. Geboren am 24. April 1821 als Sohn eines Gutsbesitzers, besuchte der früh verwaiste Knabe — sein Vater starb ein Jahr nach seiner Geburt — die Lateinschule in Marbach, trat mit 14 Jahren in die C. Winter'sche Buchhandlung als Lehrling ein und erweiterte nach Absolvierung seiner Lehrzeit in verschiedenen bedeutenden Sortiments-Geschäften, teilweise auf verantwortungs vollen Posten, seine buchhändlerischen Kenntnisse. Im Jahre 1850 kaufte er in Heilbronn das Haus des damaligen Buchhändlers Drechsler und gründete in diesem Hause die A. Scheurlen'sche Sortimentsbuchhandlung Im Jahre 1853 vermählte er sich mit der Tochter des hiesigen Stadtschultheißen Titot, niit der er bis zu seinem Tode in glücklichster Ehe lebte. Das von ihm gegründete Geschäft nahm durch seinen großen Fleiß, seine umfassenden buchhändlerischen Kenntnisse und die ihm bis zu seinem Tode eigene Energie in kurzer Zeit einen bedeuten den Aufschwung. Im Jahre 1869 verkaufte er aus Gesundheits rücksichten das Sortiment und widmete sich nur noch dem Verlage. Die Schulbücher, die er herausgab, fanden weit über Württemberg hinaus großen Absatz, ebenso die in seinem Verlage erschienenen theologischen Werke eines I. T. Beck, K. Fr. Harttmann, Lechler rc. Der Verstorbene war ein Mann von hochachtbarem Charakter, großer Herzensgüte und wahrer Frömmigkeit. Es war nicht seine Art, sich im gesellschaftlichen Leben hcrvorzudrängen; dagegen wirkte er umsomehr in der Stille durch Werke der Nächstenliebe und des Wohlthuns. Sein Tod ist für seine Familie ein unersetzlicher Verlust. Mit aufopfernder Liebe war er den Seinigen zugethan; er war ihnen in allen Lagen des Lebens ein treuer Berater. Still, wie er gelebt, ist er auch gestorben; in seinem Kontor bei der Arbeit überraschte ihn der Tod im sechsundsiebzigsten Lebensjahre. Alle, die ihn kannten, werden ihm ein treues Andenken bewahren. Heilbronn. —u. Gestorben: am 4. April, dreiundsiebzig Jahre alt, in Feldkirch der srüherc Buchhändler Herr Anton Derflinger, der länger als fünf undzwanzig Jahre hindurch Geschäftsführer der Wagner'schen Buchhandlung in Feldkirch war und zahlreiche Freunde im Buchhandel hinterläßt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. j18170j Lsiprig, uw 1. ^pril 1897. dobanoisgasss 17,'. 4. ?. ?. Ilisrdurob bssbrsn vir uns, Ibnen dis ergebene Mitteilung LU maobso, dass vir uns ow bsutigsn Tage bier als Lortirnonts-, Voriges- und ^QticiuLiiLtobuodbüricklor niedergelassen babsn. ^Is Krundstock unseres llntsrnsbmsns babsn vir Lirma, Inventar und die vor- bandsnso Lagsrbsständs der bissigen ^ka- ciowisobsn LuobbanälunA srvorbsn und vsidsn unser dssobätt unter der Lirma: ^Ii!Ut6Uli8tIl6 Lu6lllinn61ni18 Ksbrüäsr Asuek tubrsn. IVäbrend langjäbrigsr Lbätigksit in bovbangsssbsnen Girmen (Lroitkopk L 2ärtsl-bisr, kr. Vtlbslin Ornnov-bisr, Lossbsrg'sobs Lokbuodbarräluns-blsr, S. 8aitir»Lr>ii-8obvoriii 1. Ll., 6. L. Llotr-LlugäsburL, Sobulss'svbs Llok- buodkuul11uv8 Olclsudurg 1. Sr. ste.) glauben vir, uns dis Lu einer srlolgrsiobsn dssobäktsiubruug nötigen Kenntnisse sr vorbsn üu babsn. 6sstüt?.t aut genaue Llatrbsnntnis, einen ausgsdebnten Lskanntsn- krsis und rsivbliebs OeldmittsI geben vir uns der Hoünung bin, den Verkebr mit uns r.u einen, virklieb lobnendsn ru gestalten. itn dis gesbrtsn Herren Verleger be sonders riobten vir dis böüiobs Litte, uns — sotsrn es noeb niobt gesobsbsn ist — durob Konto-Lröünuog gütigst unterstütLSn Lu vollen. IVir vsrdsn das uns gssobsnkts Vertrauen durob regstes Interesse und güolrt- liobs Kriullung unserer Vsrbindliobksitsn jsdsiLsit Lu vürdigsn visssn. Anzeigeblatt. Ilnssrn Ledart väblsn vir selbst, bitten jsdoob uw unverlangte Zusendung von 6irku- larsn, Lrospsktsn, Verlags- und Antiquariats- Katalogen sotort naob Lrsobsinen. Indem vir 8is noeb srsuobsn, von uaob- stsbsndsn Kmpksblungon lreundliebst liotiL nsbmsn LU vollen, Lsillbnsn vir boobaobtungsvollst und ergebenst llokLvirss IVenok. Otto ^sook. 6srn sinptsblsn vir Herrn lob. K. V. IVsnok aus LeipLig, der mit seinem Lrodsr sine 8ortimsntsbuobbandlung am bissigen Llatrs erriobtsn vill, unseren Kollegen im Luobbandsl. IVir bsrisben uns aut unser am 3l. NärL 1896 erteiltes Zeugnis über die ansrksnnsnsvsrtsn Leistungen des Herrn lob. IVsnok, der, sin 8obn des in öuob- bändlsrkrsissn boobversbrtsn Herrn krotsssor Or. IVoldsmar IVsnek an der bissigen Uni versität, als sine gevisssnbatts, streng rsobt- liobs 17 atu r gewiss bestrebt sein vird, jeder 2sit seinen Vsrpüiobtungsn Lu sntsxrsobso. LsipLig, 3l. Narr 1897. LrsrkLox/' <L Mrtel. lob babs Herrn OttolVsnok in der zeit, vo er in meinem Llssobätt arbeitete, als den trskklieben 8obn seines vsrsbrtsn Vaters trennen gelernt. 8sin tüobtiges 8trsbsn und dis tüobtigsn Kenntnisse, dis er sieb srvorbsn bat, verbürgen seinem llntsrnsbmsn und seiner Arbeit Itrtolg. Lr vird, davon bin iob überLSugt, indem er jstLt in dis Leibs der selbständigen Luob- bändlsr sintritt, seinen klatL sbrsnvoll aus- küllsn und sieb als sin guter Luobbändlsr srvsissn, vis sie sein sollen. Leiprig, den 2. ^xril 1897. Orirnoi«. La. LV. IVr//t. s18169j Nannbsim, im ^pril 1897. ?. ?. Lisrdurob Lgigs iob ergebenst an, dass iob dabier eins LlltiMLiizedk iml! ^ckvvtzi8-8ttz!l6 ins Leben gsrutsn babs. dssobult im ^Inti- quariatsvessn und mit den latenten Ledürk- nissen eines vsitsrsn Lublikums singsbsnd vertraut, vill iob bestrebt sein, durob dis Ligenart meines llntsrnsbmsns dem Anti quariats neue ^.bsatLgsbiets Lu srsoblissssn; iob bitte dis Herren Antiquars Lunäobst um gsk. regelmässige llsbsrssndung ibrsr Kata logs unter dsväbrung des übliobsn Rabatts. Herr 6arl Lr. Llsisobsr batte dis Lrsundliobksit, meine Vertretung kür Lsixrig Lu übernsbmsn, und vird rur Einlösung von Larpaksten sto. stets binrsrobsnd mit Lasse vergeben sein. IVsitsrs Mitteilungen mir vorbsbaltsnd, Lsiobns lloobaobtungsvoll Ltobkrä Stopbav, Antiquar. Dem IVunsobs des Herrn 8tepbao, ibn in den Lrois der Herren Kollegen sinLutub- rsn, komme iob gern naob. lob kenne Herrn Ltspban seit dabrsn als tüobtigsn, ordsntliobsn und strebsamen Msnsobsn und bin überLSugt, dass derselbe stets naob Kräften bsmübt sein vird, das in ibn gssstLts Vertrauen Lu rsobtksrtigsn; iob Kanu eins Verbindung mit Herrn 8tspbao nur värmstsns smptsblsn. gSL. L/uAg Lkoc/t i/La. 8. dalvarv L 6o.
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