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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1897
- Sprache
- Deutsch
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8786 Fertige Bücher. 273, 24. November 1897 Ein echtes Prachkwerk für alle kunstliebenden Kreise. k. ?. Zur gefälligen Verwendung für Weihnachten gestatte.ich mir hierdurch Ihnen die illustrierte Prachtausgabe von Dreizehntinden von F. W. Weber illustriert von Kart Wickelt i» Folioformat, in vornehmer Äusstattung mit 12 Heliogravüren und zahlreichen Vollbildern und Text Illustrationen in Holzschnitt, in bnnstlerifch ansgeführter Decke mit Goldprestnng und in Goldschnitt gebunden 40 in Erinnerung zu bringen. Von den in letzter Zeit veröffentlichten Erscheinungen auf dem Gebiete der Geschenklitteratur ist die illustrierte Prachtausgabe von Webers Dreizehnlinden eine der bedeutendsten; die gesamte Presse hat das Werk in seinem gediegenen Jllustrationsschmuck als eine Knnstleistnng ersten Ranges bezeichnet und gestatte ich mir einige Urteile hier zum Abdruck zu bringen. die in Karl Rickelt einen sehr genialen Illustrator gefunden hat. Besonders wohlthuend berühren die stimmungs vollen landschaftlichen Erfindungen, die hier in vornehmer Technik des Holzschnittes erscheinen, denen sich Sonderblätter in Helio gravüren beigesellen. Blätter für literarische Unterhaltung. . . . Der künstlerischvornehmen Erfassung des Gegenstandes durch den Zeichner steht eine seine und vollendete Technik in der Wiedergabe zur Seite, so daß das elegant ausgestattete Buch als ein rechtes Prachtwerk im besten Sinne des Wortes zu nennen ist. Deutsche Dichtung Webers westfälisches Epos genießt mit Fug und Recht hoher Wertschätzung; kein Zweifel also, daß es ein Anrecht darauf hat, auch in einer äußerlich glänzenden Gestalt die hohe Stellung widerzuspiegeln, die es in der modernen Richtung einnimmt, und kein Zweifel auch, daß die prachtvolle Ausgabe den weitestgehenden Ansprüchen gerecht wird, die man an die Illustrierung eines Dichterwerkes stellen kann Die Bilder bekunden nicht minder ein feines Gefühl für landschaftliche Stimmung als die Fähig keit kongenialen Sichversenkens in die Worte des Dichters und eine reichbewegte, gestaltungskräftige Phantasie. Norddeutsche Allgemeine Zeitung Mit diesem schönen Gedicht können wir, dank den ganz vortrefflichen Illustrationen Rickelts, als mit einer der wertvollsten Gaben unsere heurige Weihnachtsschau beginnen. Da bleiben Cornelius und Schnorr, ja selbst Alfred Rethel weit zurück, wie viel großartiger ihre Charakterschilderungen in den Nibelungen des elfteren oder den Aachener Bildern auch sein mögen. Nicht wenig trägt zu dem Reiz dieser Darstellungen die Meisterschaft bei, mit welcher der landschaftliche Teil behandelt ist. Die Kunst für Alle XII. 1896/97. 6. Heft. Eine besondere Würdigung verdienen darin die Bilder von Karl Rickelt, die zum Teil Kunstwerke ersten Ranges sind. Wie stimmungsvoll ist gleich die Frühlingslandschast, die den ersten Gesang einleitet, wie wirksam der sinnende Elmar am Meeres strande, wie charakteristisch alle die kleine» Scenen aus dem Krieger- und Klosterleben der alten Zeit! Vor allem aber hat Karl Nickelt, ein Münchener Meister, seine ganze Kraft in die großen Vollbilder gelegt, die in sauberem Kupferdruck ausgesührt wurden. Das Buch ist in der That nach Inhalt und Ausstattung ein Prachtwcrk ersten Ranges. Leipziger Tageblatt. 1897. Nr. 14. Eine der allerschönsten, der stolzesten Weihnachtsgaben in diesem Jahre ist dieses Prachtwerk, welches dem deutschen Buch handel, wie nicht viele andere, zur Ehre gereicht. Webcr's herrliches Epos hat durch Rickelts meisterhaft kräftige Illustration Schmuck und Zierde gefunden, wie sie Rüstung und wehender Helm für den Ritter sind. Stimmung im edelsten Wortsinne, sie spricht ebenso aus der kleinsten Initiale, wie aus den großen Vollbildern in Kupferdruck, deren jedes für sich vollkommen, für sich einen gol denen Rahmen verdienen würde. Wiener Fremdenblatt. 1896. Nr. 345. Eine illustrierte Prachtausgabe, welche dem Verlag wie dem ausführenden Künstler, Maler Karl Rickelt in München, zur Ehre gereicht und sicher das größte Interesse unter den zahllosen Freunden von Dreizehnlinden erregen wird. Der Künstler ist un verkennbar mit warmer Liebe und feinem Verständnis in den Geist der Dichtung eingedrungen; seine bildlichen Darstellungen paffen sich dem Charakter des Epos überall in der glücklichsten Weise an. Die gesamte Ausstattung des Werkes in allen Einzel heiten ist gediegen und vornehm, so daß die Prachtausgabe in Wahrheit jedem Weihnachtstische zur Zierde gereichen wird. Kölnische Volkszeitung. Soeben hat, für den Weihnachtstisch die schönste Gabe, der Schöningh'sche Verlag eine Prachtausgabe des herrlichen Buches ausgesondt, das wie kein zweites geeignet ist, den Sinn für die große, echte Poesie zu wecken und zu nähren. Der Münchener Maler Nickelt hat mit tiefem Verständnis der Dichtung den Fortgang der Handlung in Bildern verkörpert, welche sich — ein größeres Lob könnte dem Künstler nicht leicht gespendet werden — dem Texte würdig anpaffen. Österreichisches Litteraturblatt. Die künstlerische Ausstattung der neuen Prachtausgabe verdient eine eingehende Würdigung. Der auch äußerlich reich ver zierte Folioband erweist sich auf den ersten Blick als ein Musterwerk typographischer Ausstattung. Von erprobter, auch historisch geschulter Künstlerhand sind prächtige, stimmungsvolle kleinere Bilder als Einfassung des Textes, geschmackvoll gezeichnete Kopfleisten und Schlußoignetten, entsprechend authentischen Vorbildern aus dem Zeitalter, in dem die Dichtung spielt, beigesteuert worden. Das schöne Werk verdient unter den neuen Festgaben in erster Linie warm empfohlen zu werden. Kölnische Zeitung. 1896. Nr. 1105. In Karl Rickelt, dem Münchener Maler, fand sich der kongeniale Künstler, der..die Gestalten der herrlichen Dichtung und das urwüchsige Stück deutscher Erde, auf der sie sich abspielt, anziehend veranschaulicht. Uber Land und Meer. 77. Bd. Nr. 9. Das bekannte christliche Epos ist hier von einem tüchtigen Künstler der alten Schule aufs schönste und reichste in Rand- und Vollbildern illustriert Die Kompositionen erfreuen durch ihre Formvollendung und atmen durchaus den Geist der schönen Dichtung. Für vornehme Häuser ein Festgeschenk ersten Ranges. Christlicher Bücherschatz. 18. Jahrg. Bezugs-Bedingungen: 25»/o Rabatt in Rechnung und bar. Ein Exemplar, fest bestellt, liefere ich bis Weihnachten mit 40°/^ Rabatt in Rechnung, wenn auf einliegendem Be stellzettel verlangt. Denjenigen Handlungen, mit welchen ich nicht in Rechnung stehe, liefere ich dasselbe mit 40°/„ Rabatt gegen bar. L cond. bedauere ich nicht liefern zu können; durch festen Bezug eines Exemplars, der nach dem Vorgänge vieler Bandlungen im vorigen Jahre Nachbestellungen zur Folge haben wird, dürften Sir durchaus nichts riskieren. Ich bitte ein erhöhtes Interesse für die illustrierte Prachtausgabe eintrelen zu lassen, das Sie zugleich auch aus die übrigen Ausgaben und Werke Webers: Herbstblätter. — Gedichte. — Goliath. Tennyson-Weber, Maud. — Enoch Arden. — Aylmers Field auszudehnen die Güte haben wollen. Paderborn, 20. November 1897. Ferdinand Schöningh.
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