11340 Börsenblatt s. i>. Dtlchn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 2k>3. 29. Oktober 1907. Verlag von Friedrich Engelmann in Leipzig <A Binnen kurzem erscheint: Neun Jahre in russischen Diensten unter Kaiser Alexander III. Erinnerungen eines preußischen Offiziers von Richard Graf von Pfeil und Klein-Ellguth Königl. preuß. Generalmajor z. D., kaiserl. rufs. Oberst a. D. des Leib-Garde-Regiments Preobrashenski. Mit 4 Abbildungen auf Tafeln. 8". Preis geheftet M. 8.— ord., M. 6.— no., M. 5.60 bar in Leinwand gebunden M. 9.20 ord., M. 6.90 no., M. 6.45 bar Auf 6 Exempl. ein Freiexempl. (Einband M. —.80) ras Pfeil ist in seiner Stellung als Oberst des Preobrashenskischen Leib-Garde-Regiments, des russischen I. Garde-Regiments, Kaiser Alexander III. näher getreten und schildert ihn in ganz anderem Lichte, als er allgemein im Ausland bekannt ist. Alexander »I. tritt uns als wahrer russischer Herrscher, mit edelsten Eigenschaften entgegen, sein einziger Gesichts punkt ist das Wohl und Ansehen des Niesenreichs. Hierbei beherrscht ihn leider Mißtrauen gegen ganz Europa, wie namentlich aus einem längeren Gespräch hervorgeht, das er mit Graf Pfeil hatte. Dieser bringt Schilderungen aus dem Hof- und Militärleben, als auch aus der damaligen Politik, in die er außerordentlich eingeweiht ist, wie es eben nur ein Mann in so ganz außergewöhnlicher Stellung, wie Graf Pfeil ist, sein kann. Das Buch des Grafen Pfeil, wohl des besten Kenners Rußlands, wird großes Aufsehen erregen. Es ist ein vornehmes Geschenkwerk und wird besonders von Diplomaten, Politikern, Offizieren, dem in- und ausländischen Adel stark begehrt werden. Besonders mache ich auf dieses Buch aufmerksam die Buchhandlungen Schlesiens, wie überhaupt an der Ostgrenze Deutschlands, die deutschen Buchhandlungen Rußlands (— die russische Zensur wird das Buch nicht beanstanden —), Leihbibliotheken und Bahnhofsbuchhandlungen. I Firmen, die sich für meinen Verlag verwenden, liefere ich zu Weihnachten I ^ auf Verlangen) gern auch ein^ gebundenes Exemplar in Kommission. 2XO Ich bitte zu verlangen! Ankündigungen stehen unberechnet zur Verfügung. Leipzig, den 28. Oktober 1907. Friedrich Engelmann.