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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.12.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-12-19
- Erscheinungsdatum
- 19.12.1924
- Sprache
- Deutsch
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19120 -lörlenblatt f. d. DUchu. Buchhandel. Redaktioneller TeU. 297, 19. Dezember 1924. KV e r l a g s a n st a l t Benziger L Co. A.-G., Ein siedeln (Schweiz). Die Direktoren KFranz Bettschart u. KCarl Benziger- Schnüringer sind aus der Direktion ausgeschieden. (Dir.) Vcrlagshaus der Deutschen B a p t i st e n I. G. O n ck e n Nachsolger. G. m. b. H.. Cassel, erösfncten in Königsberg (Pr.), Brodbänkcnstr. 23 eine Filiale. lB. 292.) Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Keyßncr'sche Hvfbuchdruckerei (Inh. Karl W. Gerig), Meiningen. (Steinacker.) sB. 232.) Langschmidt, L,. Grabow i. M. (Kochler.) sB. 292.) Maack's Buch-, Kunst- u. Musikh., I. B., (I. C. H. Nebchn), Tönning. (Maier.) sB. 288.1 Mimir, Versanöbuchhandlung u. Verlag für deutsche Erneuerung, G. m. b. H., Stuttgart, (a. N. Hoffmann.) sB. 292.) Kleine Mitteilungen. Zur Dücherlotterie der Deutschen Bücherei. 4. Was schenke ich zu Weihnachten? So fragen heute viele und wissen nicht, wo anfangen: es ist doch so mancher Wunsch laut ge worden bei allen denen, die in den letzten Jahren zu Weihnachten kaufen .... wollten. Kleidung, Wäsche, Schuhwerk, Luxusartikel: es gibt kein Ende! Halt! Ja. soll denn nur der äußere Mensch be dacht werden? Nein! Auch der Magen will sein Recht: er hat lange genug allerlei zu dulden gehabt. Also eine Weihnachtsstolle, eine Flasche Punsch usw. Na, ja. Aber wie viele haben noch ganz anderen Hunger! Heißhunger! Auch der Geist verlangt nach Nahrung. Das wissen wir doch alle aus dem täglichen Verkehr mit Geistesarbeitern. Nicht nur der Gelehrte, der Student sehnt sich nach einem Werk, das für seine Verhältnisse unerschwinglich ist: seht euch einmal die Jungen und Mädchen an, die mit roten Backen am Weihnachtstisch sitzen und von dem neuen Buch nicht loszubckommen sind, und die Allerkleinsten lachen über ein Bilderbuch: höhere Töchter wünschen sich ein Liebes lied und der Backfisch einen »Schlager«. Das alles kann man zu Weihnachten verschenken, cs sind nur Mk. 1.50 nötig für ein Los der »Deutschen Bücherei« und dann allerdings noch ein Gewinn!!! Ja, warum soll denn nicht das Glück auch einmal dem Bücher- und Musik freund lächeln? Also, macht nur alle den Versuch. Und noch eines, werte Herren Kollegen! Wir alle haben unter unseren Mitarbeitern so viele gute und echte Bücherfreunde. Gebt diesen Gelegenheit, etwas zu gewinnen, und schenkt jedem Einzelnen wenigstens ein Los zu Weihnachten. Natürlich ist die Möglichkeit zu gewinnen bei 2 oder mehr Losen größer! Das sollen auch meine Speztalkollegen vom Musikvcrlag tun. »Neue Noten«! Wie viele sehnen sich danach und freuen sich auf .... einen Gewinn. Richard Linnemann, Erster Schatzmeister des Börsenveretns der Deutschen Buchhändler. » 5. Buchhändlcrverein der Provinz Brandenburg. Der Vorstand bittet alle Mitglieder, sich mit Nachdruck für den Vertrieb der Lose der »Bücherlottcric« zum Besten der »Deutschen Bücherei« einzusetzen. I. A. des Vorstandes: Hans Langem iesche, E b e r s w a l d e. * Bekanntmachung. — Durch Verfügung des Senats der Frei, n Stadt Hamburg vom 15. Dezember dieses Jahres ist die Ge nehmigung der B ü ch e r l o t te r ie zum B e st e n der Deutschen Bücherei nunmehr auch für das Hamburgische Staatsgebiet erteilt. Leipzig, den 18. Dezember 1924. Der Direktor der Deutschen Bücherei, vr. Heinrich Uhlendahl. Hugo von Hofmannsthal in der Deutschen Bücherei zu Leipzig. — Nachdem der Dichter am 10. d. M. im Schiller-Verein zu Leipzig sein »Salzburger Großes Weltthcater« vorgelesen hatte, stattete er. einer Einladung der Direktion folgend, am nächsten Tage der Deutschen Bücherei einen Besuch ab, deren Direktor, vr. Uhlendahl, in Verbin dung mit vr. Ebcrt und vr. Nodenberg aus den Beständen der Deut schen Bücherei und mit Unterstützung des Jnsel-Verlages-Lcipzig, des Verlags S. Fischer-Berlin, sowie einiger Privatbibliothckcn eine Aus stellung von Druckwerken veranstaltet hatte, die das dichterische Wirken Hugo von Hofmannsthals von seinen Anfängen bis zur Gegenwart ver anschaulicht. Der Dichter, der von den Herren Rudolf Alexander Schröder, Professor Georg Witkowski und Professor Anton Kippen- berg begleitet war, wurde von den Herren der Deutschen Bücherei willkommen geheißen. Er besichtigte eingehend die ausgelegten Drucke, die sich über einen Zeitraum von rund dreißig Jahren erstrecken, und zeigte sich hocherfreut über das Gelingen der Ausstellung. Auch ver sprach er, die von vr. F. A. Hünich geplante Bibliographie seines ge samten Schaffens nach Kräften zu fördern. Ein im Erfrischungsraum der Deutschen Bücherei bereitgestelltcr Imbiß hielt den Dichter noch eine Zeitlang im Kreise seiner Freunde und Verehrer fest. Die Ausstellung bleibt bis zum 22. Dezember geöffnet und ist täglich von 10 bis 12 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen. Urheberrecht im früheren Deutsch-Ostasrika. — Durch eine eng lische Kabinetts-Order vom 16. April 1924. abgcdruckt tu Ve> Droit ck'^utour Nr. 11 vom 15. November 1924, wird bckanntgemacht, daß das englische Gesetz von 1911 über das Urheberrecht in dem Gebiet von Tanga nyika, dem früheren Dcutsch-Ostafrika, Anwendung findet. Zollbchauölung von gebundenen Büchern in Jugoslavien. — Die iugoslavische Generalzolldirektion hat am 1. Oltbr. 1924 eine wichtige Entscheidung getroffen, nach der alle Bücher in harten (festen) Ein bänden, das sind Bücher in Decken ans Papier oder Pappe, sowie die ganz oder teilweise in Leinwand (Buchbinderleinwand) oder Leder ge bundenen gemäß Tarifposition 473 zollfrei zu belassen sind. Ausstellungen. - Die Stuhr'sche Buch- und Kunst- Han d l u n g G. nl. b. H. in Berlin, Kurfürstendamm 13, veran staltet eine Ausstellung der im Ei genbrödlerVerlag A.-G. . Berlin, erschienenen Werke. — Im Kunstantiquariat Max Zö gert in Frankfurt a. M. ist eine Ausstellung dekorativer Graphik des XVIII. Jahrhunderts zu sehen. — In M ü n ch e n hat das Kunst antiquariat Ed. Walz zusammen mit der Kunsthandlung Otto Wil helm Gauß das graphische Werk Max Slevogts zu einer Ausstellung vereinigt, die im Dezember in de» Ausstellungsräumen Promenade- platz 21 geöffnet ist. Ein Katalog der ausgestellten Blätter ist er schienen. — Ebenfalls in M ünche n hat die Buchhandlung Hein rich Jafse, Briennerstraße 53, eine Ausstellung des Verlags Georg Müller veranstaltet, die ein imposantes Bild der ge samten Verlagstätigkeit bietet. — In Stolp i. Pom. veranstalteie die Buchhandlung Oskar Eulitz im Jugendheim eine Jugend schristen-Ausstellnng, die einen großen ideellen und materiellen Er folg gehabt hat. Die Bücher, die 92 Verleger in Kommission geliefert hatten, wurden fast alle abgesetzt. Nach Beendigung der Ausstellung brachte Oberstudicndirektor vr. Hadlich in der Zeitung für Hinter- pommern vom 12. Dezember eine ausführliche Würdigung der Ver anstaltung, der wir folgendes entnehmen: . . . »Es ist zweifellos eine wirkliche Leistung, wenn es gelingt, erstens die Fülle dessen, was geboten wird, herbeizuschaffen und anzubieten: zweitens aber ,jedem das Seine' nach Wunsch und Kaufkraft zuzuführen. Diese Leistung vollbringt in geradezu vorbildlicher Weise für ein ausge- wähltes Gebiet des Büchermarktes die Jugendschriftcnausstellung der Firma Eulitz im Saal des Jugendheims. Wir haben in Stolp eine derartige kulturelle Leistung noch nicht gehabt. Man weiß nicht, soll man die Vollständigkeit oder die Gediegenheit mehr loben, die arbeitc- freudige Sorgfalt der Auswahl, die Unternehmungslust, die keine Un kosten scheut, oder die Geschicklichkeit, mit der jedem alles zugänglich gemacht ist. Ich habe manchesmal beobachtet, daß einfache Leute in einem Buchladen sich nicht recht aus sich Heraustratten, daß sie sich auf fremdem Boden fühlen und nicht verstanden sehen. In dieser Aus stellung hat der einfache Mann und der Bücherkenner die Freude d s Blätterns, des Kennenlernens, der Auswahl. Niemand braucht zu kaufen, was er eigentlich nicht möchte, nur deshalb, weil nichts anderes da ist. Niemand braucht ins Warenhaus zu flüchten, wo er sich un befangen fühlt, aber in Büchern nur kümmerlich bedient wird. Kauf-
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