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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1895
- Sprache
- Deutsch
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8 10 M 2 erhält nach den Worten »unmöglich geworden« folgende Fassung: »so ist der Verleger zur Rücknahme desselben verpflichtet, falls ihm innerhalb dreier Monate die Thatsnche mit- geteilt und das Werk zugestellt wird«, ß 12 erhält als ul. 3 folgenden Zusatz: »Bei eintretenden Streitigkeiten darüber, ob die empfangene Sendung seitens des Sortimenters verlangt ist, hat der Verleger demselben auf Verlangen den Original-Bestellzettel zur Einsicht einzusenden«. 8 26 al. 2 erhält folgenden Zusatz: »Der ordentliche Gerichtsstand der Buchhändler wird hierdurch nicht geändert«. 8 30 ul. I. Schlußsatz: fällt fort. 8 33 ul. l erhält folgenden Zusatz: > Das Ausschneiden einzelner Seiten eines Buches oder Schäden, welche Umschläge und Einbanddecken lediglich infolge der Versendung erlitten haben, geben dem Verleger nicht die Berechtigung, die Rücknahme eines Buches zu verweigern«. 8. Antrag des Buchhändler-Verbandes für das Königreich Sachsen, des Krcisvercins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler, des Schweizerischen Buchhändlcrvereins, des Buchhändlerverbandes »Kreis Norden«, des Mitteldeutschen BnchhündlcrverbandeS, des Sächsisch-Thüringischen Buchhändlerverbandes, des Buchhändlerverbandes Hannovcr-Braun- schweig, des Vereins der Buchhändler zu Branuschweig, des Hamburg-Altonaer Buchhändlcrvereins, des Ortsvereins der Buchhändler der Stadt Hannover-Linden, des Wiesbadener Buchhündlervereins: Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler wolle zur Beratung der Restbnchhandels-Ordnnng einen außerordentlichen Ausschuß erucunen. Am Vorstnndstische sind folgende Herren anwesend: Oe. Eduard Brockhans-LeiPzig, Arnold Bergstracßcr- Darmstadt, Wilhelm Volkmann-Leipzig, Oe. Max Niemcher-Halle a/S., Johannes Stettner-Frciberg i/S.. Carl Engcl h v r n - Stuttgart. Erster Vorsteher, Herr Oe. Eduard Brvckhaus-Leipzig: Geehrte Herren! Ich eröffne die ordentliche Hauptver- sammlnng des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler und weise darauf hin, daß sie nach 8 kä der Satzungen eiubernscn worden ist und die Einladungen in der dort bestimmten Weise den Mitgliedern zugegangc» sind. Ich ernenne zu Stimiu- zählcru Herrn Oskar Stahel Würzburg und Herrn Julius Zmißlcr-Wolfenbüttel und ersuche die beiden Herren, auf der ersten Reihe der Stühle Platz zu nehmen. Ferner ersuche ich diejenigen Mitglieder, die ihre Stimmzettel noch nicht abgegeben habe» sollten, dies sofort zu thuu, weil die Auszählung gleich beginnen wird. Sodann teile ich mit, daß der Vorstand Herr» Rechtsanwalt Or. Gentzsch ersucht hat, das Protokoll über die heutige Hauptversammlung zu führen. Wir komme» nun zu Punkt 1 unserer Tagesordnung: dem Geschäftsbericht über das Vereinsjahr 1894/95. Dieser Geschäftsbericht*) ist Ihnen, wie in den letzten Jahren, vorher gedruckt zugcsendet worden, um Ihnen zu ermög lichen, ihn vor der Versammlung zu lese», und Ihnen dadurch Gelegenheit zu geben, etwaige Bemerkungen zu machen. Nach den Satzungen ist dieser Geschäftsbericht in der Hauptversammlung zu erstatten, und ich habe also die Frage au Sie zu richte,:, ob Sic eine Verlesung dieses Geschäftsberichtes wünschen? Wenn der Wunsch, wie es scheint, von keiner Seite aus gesprochen wird, so nehme ich au, daß Sic von der Verlesung des Geschäftsberichtes absehen. — Das ist der Fall. Meine Herren! An der Spitze des Berichtes ist wie gewöhnlich eine Statistik mitgeteilt worden, darin findet sich auch die Liste derjenigen Mitglieder des Vereins, die wir im letzten Jahre durch den Tod verloren haben. An einer späteren Stelle ist erwähnt, daß wir auch ein Mitglied der Historischen Kommission, Herrn Wirkt. Gehcimrat Or. Gustav Frehtag, durch den Tod verloren haben. Ich soidere Sie auf, zu Ehren dieser Verstorbenen sich von Ihren Plätzen zu erheben. (Geschieht). Ich ersuche nun diejenigen, die über den Geschäftsbericht das Wort zu nehme» wünschen, sich zu melden. Ich darf wohl bitten, sich dabei möglichst an die Reihenfolge der Behandlung im Geschäftsbericht zu halten. Ich möchte also fragen, ob zunächst ,n Bezug auf die aus Seite 4 des Geschäftsberichtes behandelten Gegenstände jemand das Wort wünscht? Es ist da gehandelt über die Büchcrladenpreise und rhre Aufrcchtcrhaltung; dann über die beabsichtigte Ordnung für den Ncstbuchhandel, worüber ja noch ein besonderer Punkt der Tagesordnung handelt; ferner von dem Entwurf gleichmäßiger Vertaussnvrmcn; daun von der Buchhändlerischeu Verkehrsordnung, über die wir auch später noch einen Antrag zu be raten haben; von der Vcrlagsordnuug für den deutschen Buchhandel; daun von den Eingaben, Welche der Vorstand an den Reichstag gerichtet hat. Herr Justus Pape-Hamburg: Ich muß Namens meines Verbandes Kreis Norden und meiner Freunde aus Han nover B>a»nschweig mit einigen Worten Bezug nehmen auf das, was über unser Vorgehen in diesem Geschäftsbericht gejagt ist. Ich muß z» meinen, Bedauern aussprechen, daß ich das teilweise als ungenau, teilweise auch als unrichtig ansehe» muß. Es hat mich zunächst eigentümlich berührt, daß über ein Vorgehen, welches seit Jahr und Tag stattgcfunden hat, von rückwärts aus berichtet wird, daß mau nicht ansüngt mit dem, was im Jahre 1894 geschehen ist, sondern beginnt mit dem, was 1895 geschehe» ist. Ich muß anuehiuc», daß das nicht zufällig geschehen ist, sondern ich erkenne darin die Absicht, uns gewissermaßen als isoliert hinzuslellen, während es doch richtig und gewiß ist, daß wir nicht isoliert stehen wollen, sondern e,u bestimmtes Mandat zu unserem Vorgehen empfange» hatten von denjenigen buchhändlerische» Vertrauensmännern, die im Februar des Jahres 1894 hier in Leipzig znsammengetreten waren zur Beratung der Kolportagcaugelegenheit, wie sie »> der Gewerbeordnung neu geregelt werden sollte. Das ist mit keinem Wort erwähnt und ich meine, es wäre doch richtig ch M'gedluct, >»> Börscnblalt Ar. ttl vv», 14. Mai 1895.
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