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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1895
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1895
- Sprache
- Deutsch
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2930 Amtlicher Teil. ^ 123, 29. Mai 1895. des § 17 der Satzungen, nnd ich ersuche, die bereits für diesen Fall vorbereiteten Stimmzettel mit möglichster Beschleunigung an den Herrn Vorsitzenden des Wahlausschusses abzugeben. — Ich frage, ob noch jemand seinen Stimmzettel nicht abge geben hat? — Ich bitte, inzwischen nicht den Saal zu verlassen, denn sollte die Wahl keinen Erfolg haben, so müßte eine nochmalige Wahl statlfinden, und wen» das nicht mehr geschehen könnte, müßte eine außerordentliche Hauptversammlung stattfindcn. (Heiterkeit.) (Es erfolgt die Abgabe der Stimmzettel und Auszählung derselben durch den Wahlausschuß.) Vorsitzender: Ich habe mitznteilen, daß ferner gewählt worden sind: In den Rechnungsausschuß: Herr Adolf Rost-Leipzig mit 633 Stimmen, Herr Fritz Borstell Berlin mit 611 Stimmen. In den Wahlausschuß: Herr Karl Konegen-Wien mit 632 Stimmen, Herr Emil Zeidler-Sorau mit 625 Stimmen. In den Verwaltungsausschuß für das Deutsche Bnchhändlerhaus: Herr Richard Linnemann-Leipzig mit 633 Stimmen, Herr Rudolf Winkler-Leipzig mit 632 Stimmen, Herr Hugo Baedeker-Leipzig mit 633 Stimmen, Herr Johannes Ziegler-Leipzig mit 632 Stimmen. Sollten einige der Herren hier anwesend sein, so bitte ich, daß sie sich über die Annahme der Wahl erklären. (Die Herren Zeidler, Konegen, Baedeker erklären, daß sie die Wahl annehmen.) Soweit die Herren sich nicht erklärt haben, wird der Vorstand ihre Zustimmung einholen; es ist wohl nicht zu zweifeln, daß diese erteilt wird. Ferner habe ich noch mitzuteilen, daß die Wahl dreier Vertreter der Kreis- und Ortsvereine für den Vereins- ausschuß durch die Wahlmäuner vorgestern, am Freitag 10. Mai, stattgcfunden hat; es wurden gewählt: Herr Lucas Gräfe-Hamburg, Herr Karl Schöpping jnn.-München, Herr Heinrich Schöningh-Münster i/W. Diese drei Herren sind also gewählt. Nun steht noch die Wahl des zweiten Schriftführers bevor, — der Wahlausschuß wird uns wohl bald Mit teilung machen. Meine Herren! Mit der heutigen Versammlung bin ich zum letztenmal der Vorsitzende der Hauptversammlung ge wesen. Mit Ende der Bnchhändlcrmcssc trete ich von meinem Amte zurück. Es ist mir Bedürfnis, Ihnen bei dem Ab schluß dieser Thätigkcit meinen herzlichsten Dank anszusprechen für das Vertrauen, das Sie mir seiner Zeit durch Er wählung erst zum zweite» Vorsteher, dann zum ersten Vorsteher erwiesen haben. Diesen Dank spreche ich Ihnen hierdurch aus und füge hinzu, daß ich auch nach dem Rücktritt von diesem Amt nicht aushören werde, den Interessen des Börsen- vercins und des deutschen Buchhandels nach besten Kräften zu diene» (Bravo!) Herr Wilhelm Spcmann-Stuttgart: Meine Herren! Unser erster Vorsteher beendet heute sein Amt, weil die Periode abläust, für die er nach unseren Statuten funktionieren darf. Ein erster Vorsteher ist selten aus Rosen gebettet, und in den letzten Jahren hat es manchen harten Kampf gegeben, wo es nicht leicht war, die Prinzipien, für die wir seit vielen Jahren kämpfen, unentwegt aufrecht zu erhalten. Sie werden alle mit mir einverstanden sein, wenn ich darauf Hinweise, wie sehr unser Herr Vorsteher dieser Pflicht nachgckommen ist. Wenn Sie zu Hause das Börsenblatt nachgelescn haben, so werden Sie dort noch vielmehr diesen Eindruck gehabt haben, als wie es bei der unglückseligen Akustik dieses Saales hier am Platze immer möglich war. Ich möchte Sie bitten, mir zu erlauben, daß ich unserem Herrn Vor steher unseren herzlichsten Dank ausspreche für die viele Aufopferung und die unentwegte Hingabe, mit der er unser aller Interesse vertreten hat. Ich bitte Sie, wenn Sie damit einverstanden sind, zum Zeichen Ihres Dankes sich von den Sitzen zu erheben. (Geschieht! Bravo und Händeklatschen.) Vorsitzender: Meine Herren, nochmals meinen herzlichsten Dank auch für diesen Beweis Ihres Vertrauens! — Ich kann leider die freundlichen Worte nicht damit erwidern, daß ich Sie nunmehr entlasse und die Hauptversammlung schließe, sondern muß Sie wiederholt bitten, noch einige Minuten zu verziehen, bis zum Abschluß der Wahl. Meine Herren! Ich kan» jetzt mitteilen, daß bei der Ersatzwahl für das Amt eines zweiten Schriftführers im Vorstände abgegeben wurden 122 Stimmzettel mit 425 Stimmen, mithin beträgt die absolute Majorität 213. Es wurde gewählt Herr Emannel Rcinicke, in Firma Wilhelm Engelmann-Lcipzig, mit 393 Stimmen. (Bravo!) Also weit über die absolute Majorität. Ich frage Herrn Reinicke, ob er die Wahl annimmt? Herr Emannel Neinicke-Leipzig: Ich nehme die Wahl mit herzlichem Danke an. erlaube mir aber zugleich zu erklären, daß ich gern bereit sein werde, mein Mandat wieder in Ihre Hände zu legen, wenn im Lanfe des Jahres sich ergeben sollte, daß meine Mitarbeit keine ersprießliche wäre. Vorsitzender: Meine Herren, ich habe nun noch zu fragen, ob jemand etwas weiteres vorzubringe» hat? Da das nicht der Fall ist, so schließe ich hiermit die Hauptversammlung. Schluß der Versammlung 11 Uhr.
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