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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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4250 Mchtamrlicher Teil, — Sprechsaal. ^ 97. 28. April 1906. schließlich 2b. Mai 1907 abgehalten werden. Mit der Durchführung der Vorarbeiten wurde ein Vollzugs-Ausschuß betraut, dem der Präsident der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien. Karl Fürst Auersp erg, der Hofrat des k.k.Ackerbauministeriums Professor Karl Portele, der Vizepräsident der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien, Franz von Pirko, der Präsident des Klubs der Land-und Forstwirte Graf Leopold Kolowrat-Krakowsky, der Direktor der Chemischen Versuchsstation des Zentraloereins für Rüben zucker-Industrie Regierungsrat Friedrich Strohmer, der k. k. Ministcrial-Vizesekrctär Or. Karl Hoffmeister und der Fabrik- und Gutsbesitzer Or. Heinrich Frieß angchören. Der Kongreß wird die zur Beratung gelangenden Fragen in Fachsektionen er ledigen. Das Bureau des Kongresses befindet sich im Gebäude der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien. Auskunft in Kongreß-Angelegenheiten erteilt der Sekretär des Vollzugs-Aus schusses Professor Josef Häusler, Sekretär der k. k. Landwirt schafts-Gesellschaft in Wien, 1. Bezirk, Schauflergasse Nr. 6. Das Programm des Kongresses gelangt im Mai 1906 zur Ver sendung. Vergehen gegen das Postgesetz. — Die Strafkammer des Landgerichts zu Breslau hat (wie das Berliner Tageblatt be richtet) den Verleger des Breslauer Generalanzeigers Werle wegen Vergehens gegen das Postgesetz zu 36 252 Geldstrafe verurteilt. Ein Expedient und zwei Boten-Ehepaare wurden wegen Beihilfe zusammen zu 27 188 verurteilt. Noten der Braunschweigischen Bank. — Das Reichs gesetzblatt Nr. 22 (ausgegeben zu Berlin am 20. April 1906) ver öffentlicht folgendes: (Nr. 3230.) Bekanntmachung, betreffend den Aufruf und die Ein ziehung der Noten der Braunschweigischen Bank zu Braunschweig. Vom 14. April 1906. Nachdem die Braunschweigische Bank zu Braunschweig auf das Recht, Banknoten auszugcben, verzichtet hat, hat der Bundesrat auf Grund des tz 6 des Bankgesetzes vom 14. März 1875 (Reichs- Gesetzbl. S. 177) den Aufruf und die Einziehung der von der Braunschweigischen Bank unterm 1. Juli 1874 auSgcgebenen Ein hundertmarknoten mi? folgenden Maßgaben angeordnet: 1. Der Aufruf ist im laufenden Jahre, und zwar in ange messenen Zwischenräumen zweimal und im Laufe der Jahre 1907 und 1908 mindestens je zweimal im Deutschen Reichsanzeiger und in den Braunschweigischen Anzeigen bekannt zu machen. 2. Die aufgerufenen Noten können vom Tage der ersten Be kanntmachung bis zum 31. Dezember 1906 bet der Kasse der Braunschweigischen Bank und Kreditanstalt Aktiengesellschaft (bisher Braunschweigische Bank) zu Braunschweig gegen Bargeld umgetauscht werden. 3. Nach dem 31. Dezember 1906 hören die mit der Firma der Braunschweigischen Bank umlaufenden Noten auf, Zahlungs mittel zu sein; dieselben behalten jedoch die Kraft einfacher Schuldscheine und werden als solche bei der Kasse der Braunschweigischen Bank und Kreditanstalt Aktiengesellschaft (bisher Braunschweigische Bank) zu Braunschweig bis zum Ablaufe des Jahres 1908 eingelöst werden. 4. Die bis zum Ablaufe der letztbezeichneten Frist nicht zur Einlösung gelangten Banknoten sind auch als einfache Schuldscheine ungültig und von der nachträglichen Ein lösung ausgeschloffen. Berlin, den 14. April 1906. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. (gez.) Graf von Posadowsky. "Preisgekrönte wissenschaftliche Arbeit. — Der in Lissabon tagende internationale medizinische Kongreß hat den vom Pariser Kongreß ausgesetzten Preis von 3000 Frcs. dem Ge heimen Medizinalrat Professor Ehrlich in Franfurt a. M. für seine Arbeiten über die Leukocytose zugesprochen. "Deutsche Bibliographische Gesellschaft. — Die Deutsche Bibliographische Gesellschaft hielt am 26. d. M. in Berlin die Jahresversammlung ab. Versammlungsort war das Restaurant -Großer Kurfürst-, Potsdamer Brücke. Auf der Tages ordnung standen ein Vortrag des Professors Or. A. Sauer aus Prag über -Die Zeitschriften Österreichs im 19. Jahrhundert-, Jahres- und Kassenbericht für 1905 und die Besprechung der nächsten Publikationen. Über die bald nach der Versammlung er folgende Ausgabe der neuen Veröffentlichung (Bibliographisches Repertorium, III. Band: Zeitschriften des jungen Deutschlands, 1. Teil) wird mit dem Bericht über die Sitzung eine besondere Mitteilung versandt werden. " Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. seitens unck wertvolle IVerks s.us versobiedevsv ^Visssvsgsbistsv. kleusrwsrbuvASv g.us der Libliotbsli sines dslranntso Oiblio- pbilsn. — ^nLsigsr kür Oüoberkrsuvde ans dem ^.utignariat Lrnst Hrsnsdorkk in Berlin. 8o. 15, ^pril 1906. 8". 8. 50—96. Ho. 878—1758. Okswiselis blovitüten. 8il)liog;rg,ptiiscbs Nonatssobrikt kür die nsusrsobsinends llitsratnr auk dem Ossawt^ebists der reinen und anxevandtsn Obemie und der obswiscben leobnolo^is. IIsrausAe^eben von der Luobbandlunß 6nstav Ooelc 6. w. d. 8. in Osiprix. 2. labr^anx, 8o. 7, 1. ^pril 1906. 8" 8.101—116. 8o. 1169—1421. Sas kecbt. llundsobau kür den dentsobsn duristsnstand. 3rsx v. Or. 8s. Epb. soerxsl in dlünoken. Hannover, llsIvvivA- soks VsrlaAsbandlunA. X. dabrxanx, 8r. 8, 25. ^pril 1906. 4°. 8p. 465—528. Personalnachrichten. Gestorben: am 25. April Herr Friedrich Karl Rothe in Leipzig, ein durch Zuverlässigkeit und unermüdlichen Fleiß ausgezeichneter Mitarbeiter im Hause F. Volckmar, in dem er fast dreißig Jahre lang tätig gewesen ist. (Sprechsaal.) Freiexemplare von Schulbüchern. (Vgl. Nr. 87 d. Bl.) Der in Nr. 87 d. Bl. angeführte Fall sagt an und für sich nichts neues; aber jeder Verleger, der das unüberlegte Hinaus- wcrfen von Freiexemplaren für ein Unrecht ansieht, weil dadurch charakterschwache Lehrer zu unredlichem Tun verleitet werden dürfte seine Freude an der verständigen Antwort des Direktors haben. Leider denken nicht alle Schulvorsteher so; kürzlich verlangte ein solcher von mir für sich und neun seiner Lehrer (die Karte trug alle zehn Unterschriften) ein Lehrbuch unentgeltlich. Diese bescheidene Bitte veranlaßte mich, den betreffenden Herrn um etwas nähere Auskunft zu ersuchen. Die Anzahl der wirklich benötigten Exem plare stellte sich daraufhin als erheblich geringer heraus. Daß Schuldirektoren nicht nur für ihr Lehrpersonal, sondern auch für die Schüler-Armenbibliothek Freiexemplare verlangen, ist nichts seltenes, und die Forderungen sind oft so bedeutend, daß eine Gewährung den Gewinn eines Jahresabsatzes an solcher Schule verschlingen würde. Auf eine Zurückweisung derartiger Anliegen erfolgt dann meist der Vorwurf, daß andre große Verleger nicht so engherzig seien. — sapisuti sat! Zu einer Abstellung des Freiexemplar-Unwesens bedarf es durchaus nicht eines gemeinsamen Vorgehens sämtlicher Schul- bücher-Verleger. Es genügt, wenn sich diejenigen, die es zugleich für ein Unrecht halten, zu einer entsprechenden Eingabe an die Unterrichtsministerien zusammentun. Eine solche läßt sich leicht derart abfassen, daß kein Verleger sich ausschließen wird. Potsdam. Johs. Stein, i/Fa. A. Steins Verlagsbuchhandlung.
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