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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-04-05
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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.-G 79. 5. April 1911. Amtlicher Teil. Börsenblatt s. d. LHchn. -vuchhand«^ 4247 C. Krebd'sche Vuchh. in Aschasfenburg. 4271 OSkar Lelner in Leipzig. 4267 Parabeln, Legenden und Gedanken aus Talmud und Midrasch. Gesammelt und geordnet von Levi. Aus dem Urtext ins Deutsche übertragen von Seligmann. 3. Ausl. 3 .X; geb. 4 Livrairie Nilsson in Leipzig. 4272 Otto Liebmann in Berlin. 4278 *Stengleins Kommentar zu den strafrechtlichen Nebengesetzen des Deutschen Reichs. 4 Aust. Band!. 29^2; geb. 31 ^ 76 «). Mode-Verlag „Ls 6rarrä OKio" in Wien. 4266 .tz. W. Müller in Berlin. 4271. 4282 4. ^uü. Kurt. I X 50 Georg Müller Verlag in München. 4262/63. 4274/75 *Schaukal: Großmutter. 2. Ausl. 3 geb. 4 X. *— Leben und Meinungen des Herrn Andreas v. Balthesser. 6. Aust. 4 geb. 5 X. *— Vom Geschmack. 2. Aust. 4 geb. 5 X. *Grimm: Deutsche Sagen. 8 X; in Halbleder 12 .6; in Ganzleder 22 *— Märchen. Neue Aust. Kart. 10 .F; Halbleder 16^; Ganz leder 30 Leonhard Limion Nf in Berlin. 4280 UhlandS techn. Verlag Otto Politzkh in Leipzig. 4269 llblanäg teebui8ebs Lidliotbek: 23.bnrä.äer. 2. 2 90 xeb. 3 ^ 40 c). Gebrüder Wegmann, St. Josephs-BerlagSanstalt für katho lische Schriften in Würzvurg. 4265 Verbotene Druckschriften. In der Strafsache gegen Stefan Dobrovatz in Preßburg ist durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 22. März 1911 — 126 6 1098. 11 — die Beschlagnahme sämtlicher Exemplare der Zeitschriften »Pschütt«, »Karikaturen« und »Wiener Karikaturen« angeordnet, soweit sie das folgende Inserat enthalten: a) Akt-Photographien nach dem Leben. Interessante Neu- heiten von Originalaufnahmen. Einzel- und Gruppen bilder in jedem Genre, prachtvolle Modelle. Schönste und größte Kollektion. Illustrierte Preisliste und zwei Probe kabinetts K 2. Große Probesendung L 10. Stefan Dobrovatz, Kunstverlag. Preßburg 48u. Postkarten ohne Probebestellung finden keine Erledigung, d) Akt-Photographien nach dem Leben. Interessante Neu heiten von Original Aufnahmen. Einzel- und Gruppen bilder in jedem Genre, prachtvolle Modelle. Schönste und größte Kollektion. Illustrierte Preisliste und 2 Probe kabinetts L 2. Große Probesendung L 10. Stefan Dobrovatz, Kunstverlag, Preßburg 48b. Postkarten ohne Berlin, 27. März 1911. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3664 vom 3. April 1911.) Nichtamtlicher Teil. Richard Wagner und Vreitkopf L Härtel. Die umfangreiche Wagnerliteratur hat eine äußerst wert volle Bereicherung durch ein vor kurzem erschienenes Werk erfahren, das betitelt ist: ltiolrarck Tagners Briokrvsobsol mit Vreitllopk L ULrtoll UkrsuLgegebon von IVildolin Lltmann. (XI, 239 6) lleipeig 1911, Oraelr unä Vsrlag von ltroitlropk L IlLrtsl. 6.—, Oll. 8.—. Diesem Bands sollen im Laufe dieses und des nächsten Jahres noch zwei Bände folgen, die den Briefwechsel Richard Wagners mit B. Schotts Söhnen in Mainz und mit ver schiedenen anderen Verlegern bringen sollen. Die zahl reichen Briefe des unermüdlichen Briefschreibers Wagner an seine Verleger bilden eine besondere Gruppe seiner umfangreichen Korrespondenz. Diese Briefe befassen sich zwar vorwiegend mit geschäftlichen Angelegenheiten, haben aber auch in literarischer Beziehung großen Wert, da Wagner sich darin oft über alle möglichen künst lerischen Angelegenheiten ausspricht; außerdem geben sie authentische Nachrichten über die Geschichte der Entstehung und Veröffentlichung der Werke des Meisters und sonstige für deren Erkenntnis wertvolle Mitteilungen; ferner lernen wir Wagner in diesem Briefwechsel als einen keineswegs gerissenen, sondern als einen sogar ost sehr anspruchslosen Geschäftsmann und liebenswürdigen, bescheidenen Menschen kennen. Den glücklicherweise fast lückenlos erhaltenen Briefen Richard Wagners an Breitkopf L Härtel, die, was be sonders heroorgehoben zu werden verdient, vollständig wiedergegeben worden sind, ohne daß auch nur ein einziges Wort unterdrückt worden wäre, sind die Antwortschreiben des HauseS Breilkopf L Härtel beigefügt, wodurch beide Seiten ungeschmälert zu Worte kommen und dem Brief wechsel seine Bedeutung auch für die Geschichte des Ver- lags, insbesondere des Musikverlags gesichert wird. Die Antwortschreiben der Firma Breitkopf L Härtel auf die Briefe Richard Wagners enthalten in musikalischer und kulturgeschichtlicher Beziehung sehr viel Interessantes und lassen uns einen offenen Blick in die Gepflogenheiten und Ansichten der Leiter des großen Mustkoerlages tun. Dies waren damals die Brüder vr. iur. Hermann Härtel (1803—75) und Raymund Härtel (1810—88), die Len durch ihren Vater Gottfried Christoph Härtel (1761—1827) begründeten Weltruf ihrer Firma noch zu steigern, diese sehr auszu dehnen gemußt und auch im öffentlichen Leben Leipzigs eine große Rolle gespielt haben. Für die Wagnerforschung wird der Briefwechsel Wagners mit seinen Verlegern von großer Bedeutung sein. Dis Beziehungen Wagners zu Breitkopf L Härtel be ginnen bereits Anfang August 1831, als sich der damals achtzehnjährige Student Wagner erbot, für Breilkopf L Härtel Korrekturen zu besorgen und Arrangements für Pianoforte zu liefern. 1832 brachte die Firma zwei Kompositionen Wagners, der inzwischen Chordirektor, Musikdirektor, Kapell meister in Wiirzburg (1833), Magdeburg (1834), Königsberg (1836). Riga (1837—39) geworden war, 1839—42 vorüber gehend in London, dann in Paris in großer Not lebte und 1842 Kapellmeister an der Hofoper in Dresden wurde. 1833 hatte Wagner »Die Feen- komponiert, 1836 wurde sein »Liebesverbot» in Magdeburg aufgeführt. 1842 war »Rienzi» in Dresden, 1843 »Der fliegende Holländer« in Dresden, Kassel, Riga gegeben worden. Am 11. Juli 1843 bietet Wagner der Firma Bceitkopf L Härtel den Verlag des »Fliegenden Holländer« an, der am 17. Juli angenommen, bei>
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