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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-03-16
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19010316
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 2187 Regensburg und Stadtamhof, Saarbrücken und St. Johann, Stuttgart und Cannstatt, Thorn und Mocker, Kraft. . V - wendet werden. Nach diesem Zeitpunkt ist ihre Verwendung nicht mehr zulässig, doch ist es gestattet, sie bis zum 1. April 1902 bei den ^ mit ^dcm ^Verkaufe^ beauftragten Postanstalten gegen^ vor- von A. Pichler L Co., das Verbrechen nach zz K4 SE begründe und ^es wird nach Z 493 St.P.O. das Verbot der Weiter- Wien, am 9. März 1901. Aufgehobene Beschlagnahme. — Die im Selbstverläge des Verfassers erschienene Broschüre -Weimar und sein Theater«, Zeitgemäße Betrachtungen eines Kunstfreundes von F. W. Schröter in Weimar, wurde Ende Februar beschlagnahmt. Die Freigabe ist jetzt erfolgt. Tycho Brahes Llsobaniea. — Zu der in Nr. 58 d. Bl. an dieser Stelle wiedergegebenen Mitteilung aus der Beilage zur Allgemeinen Zeitung über eine in Schweden geplante Neu- Ausgabc von Tycho Brahes ^8tronomias instauratas msebaniea Ob er Hummer in München dem genannten Blatte eine Mitteilung über ein vor kurzem von ihm in München aufgefundenes sechstes Exemplar. Wir entnehmen diesem Schreiben das Folgende: -Ich kann dem hinzufügen, daß auch die königliche Univer sitätsbibliothek in München ein solches besitzt, das ich so glücklich war, vor kurzem bei der Durchsicht der alten astronomischen Werke daselbst unter Llatb. 37 kol. aufzufinden. Dieses Exemplar hat jedoch, abgesehen von der Seltenheit des Druckes, noch ganz besondere Vorzüge. Sämtliche Abbildungen der astronomischen Instrumente, das Bildnis Tychos aus dem Jahre 1586, die Ansichten der Uranienburg, dann die Initialen und Rand leisten sind nämlich auf das prächtigste mit Wasserfarben bemalt; vor dem Titel aber steht die Widmung des Ver fassers an den ihm befreundeten bayerischen Staatsmann und Gelehrten Hans Georg Herwarth von Hohenburg (s 1622), dessen kostbare Bibliothek bekanntlich nach seinem Tode an das Jesuitenkollegium in Ingolstadt und durch dieses an die Universität Landshut-München kam. Die Widmung lautet: Nobili st ma^nitiso weitere Titel) ^mioo suo inprimi8 bonoranäo äono mi8it ll^obo vrabs. Daß die Unterschrift des großen Astronomen eigenhändig ist, konnte ich durch Vergleich mit gleichfalls in der Universitäts bibliothek befindlichen Briefen Tychos feststellen. Auch der Einband, der freilich durch die Zeit gelitten hat. war der besonderen Be stimmung dieses Exemplars würdig: Schweinsleder mit Goldschnitt und Goldpressung, vorne das Medaillon Tychos mit der Umschrift: Uie patst sxtsrior ll^ebonis korma vra-bsi: vulsbriun svitsat quas latst intsrior; hinten sieht man das Wappen mit der Umschrift: Die Universitätsbibliothek in München kann sich also rühmen, nicht nur das anscheinend einzige Exemplar des Druckes in Deutsch land (die königliche Hof- und Staatsbibliothek besitzt nur die Es soll nach Mitteilung des Herrn Obcrbibliothekars künftig unter den Kimelien der Bibliothek aufbewahrt werden. München. (gez.) Prof. Eugen Oberhummer.« Krupps Bücherhalle. — Ueber die Bücherhalle der Krupp schen Werke in Essen, die vor zwei Jahren eröffnet worden ist, urteilt Herr vr. Nörrenbcrg, einer der eifrigsten und erfolg reichsten Vorkämpfer für allgemeine Einrichtung öffentlicher Bücher hallen in Deutschland, in der -Sozialen Praxis« wie folgt: Zunächst wird die Auswahl der Bücher den verschiedensten Ansprüchen gleichmäßig gerecht, auch den höchsten, aber nicht auch die ganz Modernen, sofern es nur wirkliche Dichter sind, und die besten wissenschaftlichen Werke aller Fächer; man hat vor urteilsfrei und vertrauensvoll dem Arbeiter dieselben Bücher schöpft, ohne Sorge, ob sie nicht auch -zu hoch« seien; auf die Dauer liest doch jeder nur, was er bewältigen kann. Und gerade die Bücher des hohen Niveaus aus der schönen wie aus der be lehrenden Litteratur erzielten Benutzungsziffern, die jeden in Er staunen setzen würden, dem die geistigen Interessen der Oberschicht des Jndustriearbeiterstandes unbekannt sind. Zweitens ist die Bücherhalle, wie schon die Vermeidung des Namens Volksbiblio- thck andeutet, nicht eine Arbeiterbibliothek, was verschiedentlich in Zeitungen zu lesen war, sondern gemeinsam für Arbeiter und Beamte des Werkes bis zu den höchsten hinauf. Und das ist bildungspolitisch hoch bedeutsam. Zu Unzuträglichkeiten hat dies nicht geführt, was man sich überall da merken möge, wo man glaubt, dem »Volk« sein besonderes, vorsichtig ab gemessenes Quantum Bildung in besonderen Bibliotheken vor setzen zu müssen. Vielmehr kann dieser Versuch nur dazu er mutigen, in den Städten überall die verschiedenen Arten öffent licher Bibliotheken (Stadlbibliotheken, Volksbibliotheken u. s. w.) zu einer Organisation zu vereinigen, wo nicht ganz zu ver schmelzen, wozu ohnehin der Geldpunkt rät. Drittens erzielte die Kruppsche Bücherhalle, ganz abgesehen von der qualitativen, eine enorme quantitative Benutzung, die im ersten Betriebsjahre 94305 Bände betrug und sich im zweiten so steigerte, daß bei spielsweise allein im Januar d. I. 19200 Bände ausgeliehen wurden; die Gesamtjahresziffer dürfte nahe an 200000 heran kommen. Jene 94 000 Bände entfallen auf eine Gesamtbevölkerung, die man auf etwa 60000 Seelen schätzen darf. Lithographisch-artistische Anstalt München (vormals Gebrüder Obpachcr). — Nach Abschreibung von 174 635 ^6 beträgt der Reingewinn des Jahres 1900 115 779 Als Divi dende werden, wie im Jahre zuvor, 7^ vorgeschlagen. Neue Bücher. Kataloge rc. für Buchhändlern v a s r^ vr^an kkurt^ a^. ^ 1901^8°. ^ 33^ 6o/ölrm Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreundc. Herausgeber: vr. Josef Eltlinger in Berlin. Verlag von F. Fontane L Co. in Berlin. 111. Jahrgang, Nr. 12 (2. März-Heft). 4° Sp. 801- 872 mit 1 Portrait. 8^ ^29^56^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^^ ü t. l von üsinrieb Lsrlsr in vlm. 8". 8 8. 200 Nrn. aneisn8 st woäsrns8. Vsx.-8o. 44 8. mit vrobsbiläsrn. 689 I§rn. Vsr8tsiAsruvA am 21. u. 22. ^lärr äureb VV. v. van 8toekum L 8obn im vaa-A. II. Xaebtrax Lum va,xsrka.talox (Oktober 1900) von k'. Volekmar (6a.r8ortimsnt) in vsiprix. xr. 8. 48 8. 288'
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